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Überblick

Die Spuren der Philosophie

Theresa Schouwink veröffentlicht am 05 April 2024 5 min

Der Philosophie in ihrer akademischen und systematischen Gestalt misstraut Kafka. Doch mit Begeisterung liest er jene Denker, in deren Texten und Biografien er seine eigenen existenziellen Fragen erkennt.

 

Arthur Schopenhauer
inspiriert Kafkas Nachdenken über das „Unzerstörbare“ in uns

Kafkas Freund Max Brod ist bereits in jungen Jahren überzeugter Anhänger der Philosophie von Arthur Schopenhauer (1788 – 1860). Kafka selbst entdeckt dessen Werk erst in den Jahren 1917 und 1918 für sich. In dieser Zeit hält er sich nach einem schweren Blutsturz im böhmischen Dorf Zürau auf und beschäftigt sich intensiv mit metaphysischen Themen wie Sünde, Tod und Erlösung. In seinen Zürauer Aphorismen zeigen sich deutliche Spuren der Schopenhauer-Lektüre, insbesondere in den Überlegungen, die sich mit dem „Unzerstörbaren“ im Menschen befassen: „Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd unbekannt bleiben können. Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgenbleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott.“ Zwar verweist der letzte Satz auf einen christlichen oder jüdischen Kontext, doch erinnert der erste Teil an Schopenhauers Ausführungen „Über den Tod und sein Verhältnis zur Unzerstörbarkeit unseres Wesens an sich“. Hier schreibt Schopenhauer, dass mit dem Tod zwar die individuelle Persönlichkeit ende, doch das zugrunde liegende „Princip des Lebens“, der „Wille“, überdauere. In dieser Auflösung des Ichs und seinem Eingehen in das allgemeine Lebensprinzip sah Schopenhauer einen Trost. Während seines Lebens bedeutet es für den Menschen allerdings eine Qual, vom blinden und unstillbaren „Willen“ getrieben zu sein. Auch diese pessimistische Lebensbetrachtung findet bei Kafka ihren Widerhall, nicht zuletzt in seiner Abneigung der Sexualität gegenüber, die er als Äußerung eines ziellosen und unpersönlichen Drangs empfindet.

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1 min

Die neue Sonderausgabe: Der unendliche Kafka

Philomag Redaktion 05 April 2024

Auch hundert Jahre nach seinem Tod beschäftigt und berührt Franz Kafka. Fast unendlich erscheint der Interpretationsraum, den sein Werk eröffnet.

Der philosophischen Nachwelt hat Kafka einen Schatz hinterlassen. Von Walter Benjamin und Theodor Adorno über Hannah Arendt und Albert Camus bis hin zu Giorgio Agamben, Gilles Deleuze und Judith Butler ist Kafka eine zentrale Referenz der Philosophie. Überlädt man ihn damit zu Unrecht mit posthumen Deutungen? Vielleicht. Sein Werk lässt sich aber auch als Einladung lesen, seine Rätselwelt zu ergründen und im Denken dort anzuknüpfen, wo er die Tür weit offen gelassen hat. 

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Die neue Sonderausgabe: Der unendliche Kafka

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Vom Nutzen der nutzlosen Kunst

Theresa Schouwink 02 Februar 2024

In jüngster Zeit wird Kunst oft daran gemessen, welche moralischen Inhalte sie vermittelt. Aber wird man dem, was Kunst ausmacht, damit gerecht? Friedrich Schiller, der Kants Ästhetik mit Begeisterung liest, zeigt, dass der moralische Wert in etwas anderem liegt.

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Rüdiger Safranski: „Kafka pflegt einen Absolutismus der Literatur“

Theresa Schouwink 05 April 2024

Existenzielle Schuldgefühle plagten Kafka, der heute vor 100 Jahren gestorben ist. Ihr Ursprung, meint Rüdiger Safranski, liegt im Konflikt zwischen Leben und Schreiben. Im Gespräch erläutert er, wie Kafka beide Pole fast versöhnt und was seine Texte philosophisch so ergiebig macht.

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Verteidigung der Orks

Moritz Rudolph 21 Juli 2022

Wer Der Herr der Ringe liest oder schaut, den beschleicht das Gefühl, dass man ihn dazu drängen will, mit den Falschen mitzufiebern. Sind es nicht gerade Orks, Uruk-hai und andere widerliche Gestalten, die unsere Solidarität verdienen?

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Die neue Ausgabe: Soll ich meiner Intuition folgen?

Philomag Redaktion 05 Januar 2023

Für unsere Orientierung in existenziellen Fragen ist sie unentbehrlich, und gerade in einer komplexen Welt brauchen wir sie mehr denn je. Doch kann die Intuition uns auch täuschen. Um was für eine rätselhafte Kraft handelt es sich? Und wann ist ihr zu trauen?

Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

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Leon Botstein: „Sie blieb immer Außenseiterin“

Catherine Newmark 06 Juni 2016

Charismatisch, humorvoll, warm – Hannah Arendt blieb zwar zeitlebens Außenseiterin im akademischen Betrieb der USA, aber auf Studenten hinterließ sie bleibenden Eindruck. Der bekannte Dirigent Leon Botstein, Präsident des Bard College, Student und später Freund von Hannah Arendt, erinnert sich.

Leon Botstein: „Sie blieb immer Außenseiterin“

Impulse
4 min

Arendts Bedenken am Mehrparteiensystem

Charles Perragin 09 April 2022

Warum spielen die etablierten Parteien in Frankreich kaum mehr eine Rolle? Weil sie nicht glaubhaft versichern können, dass sie im Interesse der Allgemeinheit handeln. Ihr Abstieg wurzelt, so Hannah Arendts These, im Mehrparteiensystem, das Bewegungen und Ideologie begünstigt und dem Etablierten misstraut.
 

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Wie schaffen wir das?

01 Februar 2016

Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.

 


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