Drei Schlüsselelemente zum Verständnis des Wagner-Aufstands
Was wollte Jewgeni Prigoschin mit seiner Rebellion erreichen? Wie ist die Reaktion von Wladimir Putin zu interpretieren? Und was könnte all das für die Zukunft Russlands bedeuten? Eine Einordnung von Michel Eltchaninoff.
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Weitere Artikel
Prigoschin lebt
Jewgeni Prigoschin mag tot sein. Doch sein Mythos ist lebendiger denn je und könnte für Putin gefährlich werden. Wie wirkt sich der Post-mortem-Kult auf das innerrussische Kräfteverhältnis aus?

In Putins Kopf
Wladimir Putin zitiert gerne russische Denker des 19. und 20. Jahrhunderts, um seine imperialistische Außenpolitik zu legitimieren. Theresa Schouwink und Michel Eltchaninoff, Redakteure des Philosophie Magazins, werfen einen Blick auf die philosophischen Einflüsse seines Programms.

Wagner als Vater und Feind
Richard Wagner war für Nietzsche sowohl ein väterlicher Freund als auch der große Erneuerer der Musik. Das Zerwürfnis mit dem Komponisten traf ihn hart. Aber ohne Wagner versteht man weder sein frühes noch sein spätes Werk.

Kantograd
An Kant entzündet sich immer wieder Streit in seiner Heimatstadt Königsberg, dem heutigen Kaliningrad. Je nach Stimmung gilt Kant den Russen als Landsmann oder als Vaterlandsverräter. Zum Jubiläum hat Wladimir Putin Feierlichkeiten angeordnet. Doch wie inszeniert man in Russland die Feier eines Philosophen, der hierzulande als Vordenker internationaler Friedenspolitik gilt?

Nawalnys Rückkehr nach Russland: Mut oder Leichtsinn?
Im August letzten Jahres überlebte der russische Oppositionspolitiker einen Attentatsversuch mit dem Kampfstoff Nowitschok nur knapp und ließ sich daraufhin in Deutschland behandeln. Nun kehrte er nach Russland zurück und wurde umgehend verhaftet. Warum Nawalnys Entscheidung mutig im Sinne Hegels ist, erläutert Michel Eltchaninoff.

Im Kopf von Putin
Politischer Konservatismus, die Betonung eines „russischen Wegs“ und eurasische Reichsfantasien bestimmen die Außenpolitik der Ära Putin. In seinem Essay aus dem Jahr des Ostukraine-Einmarschs (2014) versucht Michel Eltchaninoff das Denken des Machthabers ideengeschichtlich zu entschlüsseln.

Jan Costin Wagner - Der Eiskalte
Jan Costin Wagner ist der Metaphysiker unter Deutschlands Krimiautoren. Seine Helden fahnden nicht nach Mördern, sondern nach dem Tod selbst. Wer trägt Schuld an unserer Sterblichkeit? Lässt sie sich aufklären? Philosophische Fragen, die vor allem Wagners finnischen Ermittler Kimmo Joentaa begleiten, wenn er sich im tiefsten Winter ein ums andere Mal in die Kälte des Daseins wagt.
Thomas Wagner: „In der Welt des Denkens gibt es immer Berührungspunkte“
Zeitlebens warnte der jüdische Denker Theodor W. Adorno, der in den 1930ern selbst ins Exil floh, vor der Bedrohung des Faschismus. Aus welchem Grund suchte er im Nachkriegsdeutschland den engen Austausch mit seinem konservativen Kollegen Arnold Gehlen, einem ausgewiesenen Unterstützer der Nationalsozialisten? Thomas Wagner über ideologische Gräben und intellektuelle Verbundenheit.

Kommentare
Und was war an diesem Artikel neu und anders? Der Pariser Kollege serviert hier kalten Kaffee. Ein russisch klingender Name macht noch keinen Kompetenzträger. Bin enttäuscht.