Feministisches Geschäft
Es war längst an der Zeit, dass sich Designer einem so dringenden wie unbeachteten Problem widmen: der Schlangenbildung vor Frauentoiletten.
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Amia Srinivasan: „Hier könnte ein feministisches Bewusstsein wachsen“
In Fällen sexueller Belästigung oder Ausbeutung folgt schnell der Ruf nach schärferen Gesetzen. Die Philosophin Amia Srinivasan bezweifelt, dass Strafrechtsparagrafen das Geschlechterverhältnis regeln können, und plädiert für ein radikales Hinterfragen von Denkmustern.

Geschlecht und Wahrheit
Ein feministisches Kollektiv schreibt einen öffentlichen Brief an die Künstlerin Monica Bonvicini: Sie solle sich beruflich vom Galeristen Johann König trennen, gegen den der Vorwurf der sexuellen Belästigung im Raum steht. Bonvicini, deren Ausstellung ab Freitag in der Neuen Nationalgalerie zu sehen ist, hat dem Druck nachgegeben. Wo steht der Feminismus heute? Von Svenja Flaßpöhler.

Es kam so überraschend wie verheerend.
Das Coronavirus, das die Welt Anfang 2020 erfasste und in vielen Bereichen noch immer unseren Alltag bestimmt, erzeugte vor allem eines: ein globales Gefühl der Ungewissheit. Wurde das soziale Leben in kürzester Zeit still gestellt, Geschäfte, Kinos und Bars geschlossen und demokratische Grundrechte eingeschränkt, blieb zunächst unklar, wie lange dieser pandemische Ausnahmezustand andauern würde. Und selbst jetzt, da sich das Leben wieder einigermaßen normalisiert zu haben scheint, ist die Unsicherheit nach wie vor groß: Wird es womöglich doch noch eine zweite Infektionswelle geben? Wie stark werden die wirtschaftlichen Auswirkungen des Shutdowns sein? Entwickeln sich Gesellschaften nun solidarisch weiter oder vollziehen sie vielmehr autoritären Rollback? Ganz zu schweigen von den individuellen Ungewissheiten: Kann ich im Sommer in den Urlaub fahren? Werde ich im Herbst noch Arbeit haben? Hält die Beziehung der Belastung stand? Kurzum: Selten war unsere so planungsbedürftige Zivilisation mit so viel Ungewissheit konfrontiert wie derzeit.

Stephan Grigat: „Es gibt eine konkrete Mitschuld der deutschen Politik am 7. Oktober“
Der Überfall der Hamas auf Israel vor genau einem Jahr war das schlimmste Pogrom an Juden seit dem Holocaust. Der Politikwissenschaftler Stephan Grigat kritisiert Deutschland für politische Geschäfte mit dem Iran und fordert eine Erziehung zur Mündigkeit im Sinne Theodor W. Adornos.

Fragwürdige Selbsterzeugung
Deutscher Ethikrat sieht dringenden „Klärungsbedarf“ hinsichtlich künstlich erzeugter Keimzellen und Embryonen
Gefaltete Zeit
Ein Londoner Designer hat Kinderkleidung entwickelt, die mitwächst. Dem Philosophen Gilles Deleuze hätte das womöglich gefallen.

Was ist feministische Theorie?
In unserer Rubrik Auf einen Blick machen wir philosophische Strömungen in einem Schaubild verständlich. Diesmal: feministische Theorie, die sich mit politischem Anspruch gegen Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht, Rasse und Klasse einsetzt und das Subjekt „Frau“ zu begreifen versucht.

Das Model
Einzigartigkeit und Normierungsdruck kreuzen sich in der Modewelt wie nirgends sonst. Catharina Geiselhart lief für die ganz großen Designer. Porträt einer Frau, die sich vom Blick der anderen zu befreien versucht.
