Gütesiegel K – Warum Korea boomt
K-Pop, K-Food, K-Movies, K-Art: Südkorea punktet nicht nur in Film und Popkultur, sondern auch in der Kunst. Hans Nieswandt über ein Land, das Hongkong als Brückenkopf vom Westen in den asiatischen Markt ablösen könnte.
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Das chinesische Silicon Valley
In der Greater Bay Area zwischen Shenzhen und Hongkong entsteht gerade die großstädtische Zukunft: ein Science-Fiction-artiges Hightech-Zentrum, das die globale Vormachtstellung des kalifornischen Silicon Valley absehbar ablösen wird. Doch zu welchem Preis?

Protest und Popkultur
In Myanmar hat sich der sogenannte Hunger Games-Gruß als Zeichen des Widerstands etabliert. Im gleichnamigen Film steht dieser für Solidarität mit den Rebellen. Doch warum greifen Protestbewegungen Symbole aus Filmen auf?

Also das hat Nietzsche so nie gesagt
Der Einfluss Friedrich Nietzsches auf die Popkultur ist enorm. Doch lässt sich „Übermensch“ tatsächlich mit „Superman“ übersetzen? Und Warum streicht Madonna ein „s“ aus dem Namen des Philosophen?

Gutes Essen, gutes Leben?
Haben wir das Gefühl für gute Nahrung verloren? Oder ist die Idee einer genussvollen Ursprünglichkeit nur ideologischer Schein? Die Köchin Sarah Wiener und der Philosoph Harald Lemke im Streitgespräch über platonisches Fast-Food, verbissene Veganer und das alltägliche Wagnis, vom Baum der Erkenntnis zu naschen
Brauchen wir den Thermomix 5?
In Zeiten von Convenience Food und Systemgastronomie, wo man sich für nur 6,95 Euro eine waschwannengroße Portion Steak frites mit Pommes-Schranke und Salatgarnitur leistet, die mehr künstliche Zusatzstoffe enthält als der Bodensee-Felchen, scheint das Kochen selbst zum Luxus und zur verkümmerten Tätigkeit zugleich zu werden.
Ferien vom Realitätsprinzip: „Die Durrells auf Korfu“
Die Serie Die Durrells auf Korfu ist derzeit in der Arte-Mediathek zu sehen. Mit sprühendem Witz erzählt sie vom Leben der exzentrischen Familie auf der griechischen Insel. Dabei scheint eine undogmatische Form des Utopischen auf.

Kulturanzeiger – Ausstellung: Save Land. United for Land
In unserem Kulturanzeiger stellen wir in Zusammenarbeit mit Museen ausgewählte Ausstellungen vor und binden deren zentrale Ideen durch weiterführende Artikel an die Philosophiegeschichte sowie aktuelle Debatten an. Diesmal im Fokus: Die Ausstellung Save Land. United for Land der Bundeskunsthalle und der UNCCD-G20 Global Land Initiative.

Wer sind "Wir"?
Als Angela Merkel den Satz „Wir schaffen das!“ aussprach, tat sie dies, um die Deutschen zu einer anpackenden Willkommenskultur zu motivieren. Aber mit der Ankunft von einer Million Menschen aus einem anderen Kulturkreis stellt sich auch eine für Deutschland besonders heikle Frage: Wer sind wir eigentlich? Und vor allem: Wer wollen wir sein? Hört man genau hin, zeigt sich das kleine Wörtchen „wir“ als eine Art Monade, in der sich zentrale Motive zukünftigen Handelns spiegeln. Wir, die geistigen Kinder Kants, Goethes und Humboldts. Wir, die historisch tragisch verspätete Nation. Wir, das Tätervolk des Nationalsozialismus. Wir, die Wiedervereinigten einer friedlichen Revolution. Wir, die europäische Nation? Wo liegt der Kern künftiger Selbstbeschreibung und damit auch der Kern eines Integrationsideals? Taugt der Fundus deutscher Geschichte für eine robuste, reibungsfähige Leitkultur? Oder legt er nicht viel eher einen multikulturellen Ansatz nahe? Offene Fragen, die wir alle gemeinsam zu beantworten haben. Nur das eigentliche Ziel der Anstrengung lässt sich bereits klar benennen. Worin anders könnte es liegen, als dass mit diesem „wir“ dereinst auch ganz selbstverständlich „die anderen“ mitgemeint wären, und dieses kleine Wort also selbst im Munde führen wollten. Mit Impulsen von Gunter Gebauer, Tilman Borsche, Heinz Wismann, Barbara Vinken, Hans Ulrich Gumbrecht, Heinz Bude, Michael Hampe, Julian Nida-Rümelin, Paolo Flores d’Arcais.