Oneshotted
Der Begriff kommt ursprünglich aus der Gamersprache und bedeutet, dass eine Spielfigur innerhalb von Sekunden durch einen einzigen Angriff getötet wird.
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Weitere Artikel
Sadik al Azm: „Syrien erlebt die Revolution in der Revolution“
Seit fast sechs Jahren wütet in Syrien ein brutaler Bürgerkrieg, in dem bis zu 500 000 Menschen getötet wurden, während Millionen zur Flucht innerhalb und außerhalb des Landes gezwungen wurden. Das Regime von Baschar al Assad und eine unübersichtliche Mischung von oppositionellen Kräften und IS-Milizionären bekämpfen einander und die Zivilbevölkerung rücksichtslos. Vor vier Jahren sprach das Philosophie Magazin mit Sadik al Azm, einem der bedeutendsten Philosophen des Landes, der kurz zuvor nach Deutschland emigriert war, über die Aussichten für Syrien, das Gespräch führte Michael Hesse. Al Azm ist am Sonntag, dem 11. Dezember 2016, in Berlin gestorben.

Das zerstreute Ich
Unser Alltag wird zunehmend von Unterbrechungen und Multiasking bestimmt. Im Dauerfeuer der medialen reize fällt es immer schwerer, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen. Die anzahl der ADHS-Diagnosen steigt ebenso kontinuierlich an wie jene der burnout-Diagnosen. Sind die fliehkräfte des digitalen Kapitalismus im begriff, neben dem alltag auch unser Innerstes zu zerreißen? Doch was wissen wir eigentlich über die wahre Gestalt des menschlichen bewusstseins? Ist unser Denken womöglich von Natur auf permanente zerstreuung angelegt? Stellt das dezentrierte Ich sogar utopische Perspektiven einer neuen, intensiveren Daseinsform in aussicht?
Jens Balzer: „Wir müssen Identität wieder stärker aus der Zukunft heraus denken“
In seinem gestern erschienenen Buch After Woke argumentiert Jens Balzer, dass der Begriff der „Wokeness“ durch den moralischen Bankrott der Linken, besonders nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober, ruiniert wurde. Doch den Begriff aufgeben? Auf keinen Fall. Es bedarf einer Erneuerung.

Die epistemische Falle
Anfang August wurde ein 16-jähriger Geflüchteter von einem Polizisten mit fünf Kugeln aus einem Maschinengewehr getötet. Die Tat löste keine nennenswerte Empörung aus. Der Grund liegt in einem fatalen Fehlurteil mit rassistischer Ursache.

Bernd Ladwig: „Tiere als leidensfähige Kreaturen sitzen mit uns in einem Boot“
Jeden Tag werden Tiere millionenfach getötet oder zu wissenschaftlichen Zwecken gequält, während das Foltern von Menschen verboten ist. Ein Fall moralischer Willkür, behauptet Bernd Ladwig und fordert individuell wie politisch radikales Umdenken.

Zweierlei Hyperpolitik
Viel Bewegung, kaum Veränderung, so der Historiker Anton Jäger über unsere Gegenwart. Er nennt das „Hyperpolitik“ und übernimmt damit einen Begriff von Peter Sloterdijk, der ursprünglich eine ganz andere Bedeutung hatte.

Pflanzen-Orte
Wälder und Wiesen sind nicht die einzigen Orte, an denen wir auf Pflanzen treffen. Menschen haben stets neue Stätten ersonnen, um Pflanzen zu hegen, zu pflegen und zu nutzen. Ein philosophischer Streifzug durch die modernen Begegnungsorte von Mensch und Natur.

Der wundersame Wechselbalg
Das Leben besteht aus „Metamorphosen“ eines einzigen großen Organismus, erklärt der Philosoph Emanuele Coccia – und definiert damit die Ökologie neu.
