Tag - Body
Denkanstoß

Reisen im eigenen Zimmer

Emmanuel Alloa veröffentlicht am 3 min

Anfang des 19. Jahrhunderts avancierte Xavier de Maistres Bericht aus der heimischen Quarantäne zum literarischen Bestseller. Heute liest er sich erstaunlich aktuell.

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Gespräch
6 min

Christian Neuhäuser: „Wenn wir extremen Reichtum verbieten, steigern wir das Innovationspotenzial“

Dominik Erhard

Einem Oxfam-Bericht zufolge ist das Vermögen der zehn reichsten Menschen der Welt seit Beginn der Pandemie um eine halbe Billion Dollar gewachsen. Das ist mehr als genug, um Impfstoffe für die Weltbevölkerung bereitzustellen. Im Interview argumentiert der Philosoph Christian Neuhäuser, warum Reichtum dieses Ausmaßes abgeschafft werden sollte.

Christian Neuhäuser: „Wenn wir extremen Reichtum verbieten, steigern wir das Innovationspotenzial“

Impulse
5 min

Marco Polo – der erste Globo-Athlet

Moritz Rudolph

Der venezianische Kaufmann Marco Polo bereiste im 13. Jahrhundert Asien. Sein Bericht macht ihn zum wichtigsten Zeugen der ersten Globalisierung, die unserer Gegenwart erstaunlich ähnlich ist. Heute vor 700 Jahren ist er gestorben.

Marco Polo – der erste Globo-Athlet

Gespräch
11 min

Hélène Cixous: „Beim Schreiben muss man dem Körper alles abverlangen“

Nils Markwardt

Sie ist eine führende Denkerin der Dekonstruktion und avancierte mit ihrer Theorie der Écriture feminine zu einer der einflussreichsten Feministinnen des 20. Jahrhunderts. Im Gespräch erklärt Hélène Cixous, warum ihr Konzept des weiblichen Schreibens auch in Zeiten von #MeToo noch anschlussfähig ist

Hélène Cixous: „Beim Schreiben muss man dem Körper alles abverlangen“

Essay
6 min

Karl August Wittfogel – zwischen Marxismus und „orientalischem Despotismus“

Christoph David Piorkowski

Im 20. Jahrhundert traten europäische Theorien oft weite Reisen über kulturelle Grenzen hinweg an, bevor sie in Asien auf fruchtbaren Boden fielen. Dort wurden sie teils radikal umgewandelt. Diese Umdeutungen entfalten bis heute eine erstaunliche Kraft – manchmal mit verheerenden Folgen.

Karl August Wittfogel – zwischen Marxismus und „orientalischem Despotismus“

Artikel
5 min

Die Spuren der Philosophie

Theresa Schouwink

Der Philosophie in ihrer akademischen und systematischen Gestalt misstraut Kafka. Doch mit Begeisterung liest er jene Denker, in deren Texten und Biografien er seine eigenen existenziellen Fragen erkennt.

Schopenhauer und die Hoffnung


Bücher
4 min

Willkommen in der Deleuze-Welt!

Moritz Rudolph

Welcher Philosoph liefert die Begriffe, durch die unsere komplexe Gegenwart verständlicher wird? Wer das jüngst erschienene Glossar der Gegenwart 2.0 liest, wird Gilles Deleuze als Vordenker der aktuellen Verhältnisse ausmachen, meint Moritz Rudolph in seiner Lesenotiz.

Willkommen in der Deleuze-Welt!

Artikel
7 min

Orwell und die Überwachung

Bruce Bégout

„Big Brother ist watching you“, kaum ein Satz ist so tief in unser politisches Bewusstsein eingedrungen wie die Kernbotschaft aus George Orwells dystopischem Roman „1984“. Mit großer Eindringlichkeit und Präzision schildert Orwell in diesem Werk den Alltag in einer totalitären Überwachungsgesellschaft. Kein Wort bleibt hier unbelauscht, keine Geste ungeprüft, kein Gedanke folgenlos. Mit den digitalen Informationstechniken, die im Zeichen von Big Data unseren gesamten Alltag protokollieren und erfassen, hat Orwells Vision vom totalen Überwachungsstaat neue Aktualität gewonnen. Kurz nach der Amtsübernahme von Donald Trump schnellte das Buch in den USA sogar zurück auf die Bestsellerlisten, aus konkreter Angst vor einer neuen Ära des Freiheitsverlusts und der Wahrheitsferne. In seinem Essay untersucht der Philosoph Bruce Bégout, wie Orwells Idee zu dem Buch entstand. Im Vorwort zum Beiheft geht Éric Sadin dem Phänomen der globalen Überwachung nach.