Direkt zum Inhalt
Menu Top
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Philo.live!
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
  • Kulturanzeiger
Tag - Body

Le sage taoïste Zhuang Zi (Tchouang-Tseu) rêvant d’un papillon (encre sur papier) par Taiga, Ike no (1723-76), 41 x 55,5 cm, private Sammlung Bild: Christie’s Images/Bridgeman

Taoistische Philosophie: Ein neuer Blick auf drei grundlegende Werke

Frédéric Manzini veröffentlicht am 22 November 2022 7 min

Rémi Mathieu, Spezialist für chinesisches Denken, stellt die Werke der drei großen Begründer des Taoismus, Laozi, Zhuangzi und Liezi vor – und räumt mit alten Vorurteilen auf.

 

Neben dem Konfuzianismus und der buddhistischen Tradition ist der Taoismus eine der großen historischen Weisheitslehren Chinas. Die renommierte Reihe La Bibliothèque de la Pléiade des Verlags Gallimard hat eine komplett neue Ausgabe der drei taoistischen Hauptwerke veröffentlich, die unter dem Namen Die taoistischen Philosophen zusammengefasst sind: das Daodejing von Laozi sowie die Werke von Zhuangzi und Liezi. Das erste Werk ist kurz und dicht Werk, es besteht aus Aphorismen, das zweite ist eher theoretisch ausgerichtet und das dritte verwendet häufig Erzählungen und Märchen: drei verschiedene Arten, sich mit dem Tao (oder Dao), das heißt dem „Weg“, vertraut zu machen. Der Sinologe und Forschungsdirektor des CNRS Rémi Mathieu, der das Werk übersetzt und mit Anmerkungen versehen hat, stellt uns die Früchte seiner Arbeit vor.


Warum eine neue Ausgabe der Taoistischen Philosophen?

Rémi Mathieu: Dafür gibt es mehrere Gründe. Zunächst einmal die Tatsache, dass die vorherigen Pléiade-Übersetzungen aus den 1960er und 1980er Jahren nicht über die sehr wichtigen archäologischen Entdeckungen informiert waren, die neue Versionen des Textes von Laozi lieferten, aber auch Informationen darüber, wie er geschrieben und redigiert wurde. Dann erschienen zahlreiche Studien in China, durch die der Daoismus aus der Versenkung geholt wurde -- nach einer Periode, die aus bekannten Gründen, die das intellektuelle Leben erschwerten und es immer noch erschweren, ziemlich düster war. Außerdem sind vor allem in den USA, aber ebenso in Europa Arbeiten über diese großen Autoren erschienen. Es war daher notwendig, etwas anzubieten, das diesen neuen Forschungsstand widerspiegelt. Dies war auch die Gelegenheit für eine kritischere Studie inklusive zahlreicher Verweise und umfangreichen Anmerkungen, die es ermöglichen, Verbindungen zwischen all diesen Autoren und dem Huainanzi herzustellen, das Gegenstand des zweiten Bandes der Taoistischen Philosophen sein wird.

Um dem, was als Taoismus bezeichnet wird, mehr Einheit zu verleihen?

Es sei daran erinnert, dass der Begriff „Taoismus“ nicht existierte, als diese Texte geschrieben wurden, d.h. etwa im vierten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Als Doktrin und Lehre ist er eine relativ späte Erfindung. Die ersten Kategorisierungen der chinesischen Denker stammen aus der Anfangszeit des Kaiserreichs, etwa aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., als der Hof des Kaisers eine vernünftige Klassifizierung der vielen Denkschulen, die es in der Antike gegeben hatte, vornehmen wollte. Indem man sie als „Taoisten“ bezeichnete, wurde versucht, eine Reihe von Denkern - darunter die drei wichtigsten, die hier versammelt sind - unter einem einzigen, weitgehend willkürlichen Begriff zusammenzufassen.

Halten Sie diese Bezeichnung „Taoismus“ zumindest teilweise für fragwürdig?

Der Begriff Tao oder Dao ist so alt wie das chinesische Denken und kann vielfältig verwendet werden, ohne dass er notwendigerweise mit der Philosophie in Verbindung steht. Der Begriff wurde zuerst von den konfuzianischen Denkern des 5. Jahrhunderts v. Chr. verwendet. Die Besonderheit von Laozi ist, dass er ihm eine neue Form gab.

Er hat das Dao neu definiert?

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • E-Mail
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp
Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Bücher
2 min

Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit

Gert Scobel 02 Januar 2020

Endlich neu übersetzt: Das 2300 Jahre alte Buch Zhuangzi erklärt den Daoismus und stellt höchst aktuelle Fragen

Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit

Bücher
2 min

Nächstes und Fernstes

Gert Scobel 09 September 2021

In seiner Kolumne aus der aktuellen Ausgabe widmet sich Gert Scobel dem Buch Was ist chinesische Philosophie? von Fabian Heubel, der darin chinesisches und westliches Denken verbindet.

Wenn Computer simulieren

Bücher
2 min

Chinesisch verstehen

Gert Scobel 07 September 2023

In seiner Kolumne aus der aktuellen Ausgabe widmet sich Gert Scobel dem Buch Chinesisches Denken der Gegenwart von Daniel Leese und Shi Ming, das ein Fundament legt für das Verständnis des modernen China und seiner Denktraditionen.

Wenn Computer simulieren

Impulse
5 min

Welchen Denkweg wählen Sie?

Batiste Morisson 14 Dezember 2022

Philosophie ist die Suche nach Denkwegen. Zhuangzi, Descartes, Nietzsche und Heidegger haben ganz unterschiedliche eingeschlagen. Für welchen würden Sie sich entscheiden?

Welchen Denkweg wählen Sie?

Gespräch
16 min

Dorothea Frede: „Platon zu lesen, ist verführerisch“

Catherine Newmark 26 Oktober 2020

Wieso müssen wir eigentlich aus der Höhle raus? Platon hat mit seiner Ideenlehre nicht nur die Erkenntnis als Suche nach ewigen Wahrheiten definiert, sondern das Philosophieren als durchaus auch moralisch anspruchsvolle und anstrengende Aufgabe charakterisiert. Über Platons Leben, Werk und Wirken und seine tief greifende Auswirkungen auf das Denken der letzten zweieinhalb Jahrtausende gibt Dorothea Frede, eine der international renommiertesten Spezialistinnen für antike Philosophie, Auskunft.

Dorothea Frede: „Platon zu lesen, ist verführerisch“

Artikel
3 min

Europas neuer Jugendstil

Phillipp Felsch 01 Januar 2018

In Österreich könnte bald ein 31-Jähriger Bundeskanzler werden. Nicht nur hier stellt sich die Frage: Stehen die Jungen auch für eine neue Politik?

 

Gernot Blümel, der Wiener ÖVP-Vorsitzende, der gute Chancen hat, in die nächste österreichische Regierung als Minister einzurücken, kokettiert gern damit, dass er mit 35 in seiner Partei schon zum alten Eisen gehört.


Essay
8 min

Augustinus und die Zeit

Étienne Klein 05 November 2018

Was ist Zeit? Zu spät! Denn sobald man sich die Frage stellt, weiß man es nicht mehr. Es scheint eine Eigenart der Zeit zu sein, sich nicht fassen zu lassen, im Leben wie im Denken. Das erkannte Augustinus bereits im 4. Jahrhundert und umriss damit eine grundlegende Frage.

Augustinus und die Zeit

Bücher
4 min

Israels aktueller Populismus

Josef Früchtl 03 Mai 2023

In ihrem jüngst erschienen Buch geht Eva Illouz den titelgebenden Undemokratischen Emotionen nach und stellt besonders die Angst als Gefährdung für ihr Heimatland Israel heraus. Eine Rezension von Josef Früchtl.

Israels aktueller Populismus

Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Dreimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!
Anzeige
Tag - Body

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Taoistische Philosophie: Ein neuer Blick auf drei grundlegende Werke
Philosophie Magazin Nr.Nr. 84 - September 2025
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Oktober/ November Nr. 84
Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

Mit unseren Denkanstößen philosophische Ideen regelmäßig in Ihrem Postfach

Jetzt anmelden!