Zutritt verboten
Das aktuelle Kontaktverbot ist epidemiologisch zweifellos notwendig. Für die Demokratie wird der verordnete Rückzug ins Private dennoch ein Problem. Ein Denkanstoß von Arnd Pollmann.
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Weitere Artikel
Arnd Pollmann: „Das Problem ist, dass Menschenrechte von denen durchgesetzt werden müssen, die sie verletzen können“
Menschenrechte gelten als der Grundstein moderner Demokratien. Und doch können sie oft nicht durchgesetzt werden. Arnd Pollmann plädiert deshalb für eine Reform der Vereinten Nationen und eine andere Beziehung zwischen Menschenrechten und Menschenwürde.

Trauerrede auf die Distanz
Auf dem Festival Monforter Zwischentöne hielt der Philosoph Robert Pfaller jüngst eine Trauerrede auf die Distanz. Denn trotzt epidemiologisch verordnetem Abstand käme uns die Leichtigkeit des „Als Ob“ mehr und mehr abhanden. Mit weitreichenden Folgen.

Virologischer Egalitarismus
Heiko Maas (SPD) forderte jüngst die Aufhebung von Beschränkungen für Corona-Geimpfte und erntete damit viel Ablehnung. Zu Unrecht, argumentiert der Philosoph Arnd Pollmann. Wer angesichts dieses Vorschlags von einer „Zweiklassengesellschaft“ spricht, hat vergessen, dass wir in Zeiten massiver Grundrechtseinschränkungen leben.

Gabrielius Landsbergis: „Wir Litauer sind zweifellos die besten Interpreten der ‚russischen Seele‘“
Gabrielius Landsbergis, von 2020 bis 2024 Außenminister Litauens, hat nicht erst den Einmarsch in die Ukraine abgewartet, um Russland und China herauszufordern. Der bildgewaltige und scharfzüngige Politiker erklärt, wie die nächsten Schritte des Kremls in Europa aussehen könnten, und schlägt Möglichkeiten vor, wie wir uns verteidigen können – auch ohne die NATO.

Stille als Chance?
Das Coronavirus lässt die Welt stillstehen. Viele romantisieren diesen Zustand. Dabei ist es notwendig, inspirierende und dumpfe Stille voneinander zu unterscheiden. Ein Denkanstoß von Leyla Gleissner.
Mit Rechten leben
Rechte bis rechtsextreme Positionen sind keine Randgesinnung, sondern finden Zuspruch bis weit in die Mitte der Gesellschaft. Unweigerlich teilen viele mit ihren Sympathisanten und Verfechtern den Alltag – im Dorf, in der Familie, im Verein. Was tun? Sollte man sie meiden, bekämpfen, die Brandmauer ins Private ziehen? Oder könnten Empathie, Bindung und Offenheit helfen, die Demokratie im Nahverhältnis zu verteidigen?

Die Kunst der Einfachheit
Rückzug oder Geselligkeit: Welche Existenzform ist die einfachere? Sind wir nur auf dem Land authentisch und frei von Konkurrenzdruck? Oder sind die Raffinessen der Zivilisation die Voraussetzung für ein erfülltes Dasein? Barbara Vinken und Hilal Sezgin über schwierige Tiere, richtigen Konsum und wahren Luxus