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Bild: © Friedrich Wilhelm Theodor Heyser (1857–1921), Public domain, via Wikimedia Commons

Essay

Zwilling des Todes

Theresa Schouwink veröffentlicht am 22 September 2023 4 min

Schon immer wurden Schlaf und Tod miteinander in Verbindung gebracht. Das löst gegensätzliche Reaktionen aus: Für die einen ist der Schlaf der Feind der Lebensfülle, für die anderen ein Zustand glückseliger Ruhe. Darin zeigt sich das grundlegende Dilemma unseres Lebens.

 

Schlaf und Tod gelten seit jeher als wesensverwandt. In der antiken Mythologie sind Hypnos und Thanatos Zwillingsbrüder. Sie leben in der Unterwelt und sind Söhne der Nyx (Nacht) sowie Geschwister von Philotes (Liebeslust) und Oneiros (Traum). Ovid zufolge lebt der Gott des Schlafs in einer dunklen Höhle, durch die die Lethe fließt, der Fluss des Vergessens. Die Verbindung von Schlaf und Tod setzt sich in der Geschichte in verschiedenen Variationen fort: Augustinus etwa vergleicht in der Spätantike die Auferstehung der Toten mit dem Erwachen, der Aufklärer Immanuel Kant ist der Auffassung, dass uns nachts nur die Träume vor einer völligen Bewusstlosigkeit und damit vor dem Sterben bewahren. Noch heute sprechen wir davon, dass ein Verstorbener „entschlafen“ sei oder die „letzte Ruhe“ gefunden habe. Woher diese enge Verbindung kommt, ist leicht zu verstehen: Der reglos Liegende ist äußerlich kaum von einem Verstorbenen zu unterscheiden, der Zustand der Bewusstlosigkeit und des Weltverlusts gleicht unseren Vorstellungen vom Tod.

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