Aleppo: die vermeidbare Falle der vollendeten Tatsachen
Die Rückeroberung der rebellischen Stadt durch syrische und russische Truppen steht für Putins Strategie, die Gegenwart irreparabel zu schädigen. Und was tun wir dagegen?
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Putins Angst vor dem Liberalismus
Die NATO-Osterweiterung gilt Putin als größter Graus, wird vom Westen jedoch als eine bloß fadenscheinige Rechtfertigung für seinen Angriffskrieg abgetan. Die Missachtung von Putins Sorge könnte fahrlässig sein, denn sie gibt einen Hinweis, aus welcher Richtung ihm die größte Gefahr für seine Macht droht, meint Annika Fränken.

Putins Rache?
Hinter Putins Angriffskrieg, so ist immer wieder zu lesen, stehe ein archaisches Motiv: Rache. Doch diese Begründung verrät in Wirklichkeit mehr über uns als über Putin. Ein Impuls von Fabian Bernhardt.

Im Kopf von Putin
Politischer Konservatismus, die Betonung eines „russischen Wegs“ und eurasische Reichsfantasien bestimmen die Außenpolitik der Ära Putin. In seinem Essay aus dem Jahr des Ostukraine-Einmarschs (2014) versucht Michel Eltchaninoff das Denken des Machthabers ideengeschichtlich zu entschlüsseln.

In Putins Kopf
Wladimir Putin zitiert gerne russische Denker des 19. und 20. Jahrhunderts, um seine imperialistische Außenpolitik zu legitimieren. Theresa Schouwink und Michel Eltchaninoff, Redakteure des Philosophie Magazins, werfen einen Blick auf die philosophischen Einflüsse seines Programms.

Seyla Benhabib: „Kyjiw könnte das Damaskus Europas werden“
Bereits eine Woche nach Kriegsausbruch sind rund eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Philosophin Seyla Benhabib erläutert, warum sie Angst vor syrischen Verhältnissen hat und russische Raketen in Kants Geburtsstadt eine europäische Tragödie sind.

Putins Lügen und Kants Irrtum
Mit ihren Lügen untergraben Putin und Lawrow nicht die regelbasierte internationale Ordnung, sondern ihre eigene Macht. Ein Impuls von Geert Keil.

Einbruch des Realen
Warum hielten trotz jahrelanger Drohungen so viele eine russische Invasion der Ukraine für unwahrscheinlich? Weil wir alternative Szenarien bevorzugen, um dem Realen zu entfliehen, meint Alexandre Lacroix, Chefredakteur des französischen Philosophie Magazine. Zeit, das Undenkbare anzunehmen.

Machiavelli und der Krieg
Ist der Krieg das Ende oder vielmehr der Anfang aller Dinge? Und wirklich in jedem Fall ein vermeidbares Übel? Diesen Fragen widmete sich Niccolò Machiavelli in seinem Werk Die Kunst des Krieges. Zwar mögen Machiavellis Antworten nicht immer unsere moralische Zustimmung verdienen. Sehr wohl aber unser politisches Interesse.
