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Bild: Bergmann (Imago)

Interview

Andreas Bernard: „Die Ursprungserzählung in der Epidemiologie ist immer ein Mythos“

Andreas Bernard, im Interview mit Dominik Erhard veröffentlicht am 15 März 2024 10 min

Morgen ist es vier Jahre her, dass der erste Lockdown beschlossen wurde. In seinem Buch Die Kette der Infektionen vertritt der Kulturwissenschaftler Andreas Bernard die These, dass die Bekämpfbarkeit von Epidemien maßgeblich davon abhängt, ob eine gute Erzählung über sie gelingt. Ein Gespräch über eine verdrängte Geschichte.

 

Herr Bernard, in Ihrem Buch Die Kette der Infektionen vertreten Sie die These, dass die Bekämpfbarkeit von Epidemien maßgeblich an deren Erzählbarkeit gebunden ist. Was genau meinen Sie damit?

Dass ich mir die Geschichte der Epidemien in dieser Hinsicht genauer angeschaut habe, hat viel mit einem bestimmten Begriff zu tun, der zu Beginn der Corona-Pandemie eine große Rolle spielte: Abend für Abend wurde uns vom „Infektionsgeschehen“ berichtet. Ich erinnerte mich als Literaturwissenschaftler daran, dass der Begriff „Geschehen“ in der Erzähltheorie, zum Beispiel von Gérard Genette, als das verstanden wird, was noch kein Ganzes, kein „Plot“ ist. Das „Geschehen“ ist also ein loses Kontinuum von Ereignissen, das erst noch durch erzählerische Stringenz in einen Plot überführt werden kann. Ich fand es interessant, darüber nachzudenken, dass es einen Zusammenhang geben könnte zwischen der Erzählbarkeit von Corona und der Bekämpfbarkeit dieser Krankheit.

In der Literatur wie auch in der Seuchenbekämpfung geht es also um das Überführen von zunächst Unzusammenhängendem in ein besser verständliches, weil geordnetes Kontinuum?

Sehr gut erkennbar war dieser Zusammenhang beispielsweise in den Sommermonaten 2020. Vor der Entwicklung der Impfstoffe war oft die Rede davon, dass man „das Geschehen im Griff hat“, weil die Ansteckungswege nachvollziehbar waren. Ganz ähnlich war es im Winter 2020/2021, als es mit genau umgekehrten Vorzeichen hieß, dass dies nicht mehr der Fall sei, dass das „Infektionsgeschehen“ wieder entglitten sei und man es nicht mehr in eine verlässliche Erzählstruktur bringen könne.

Womit sich die Frage stellt, wer für gewöhnlich eine solche narrative Kohärenz des Infektionsgeschehens überhaupt herstellt.

Ich würde hier erstens auf das Gelenk zwischen Epidemiologie und Gesundheitspolitik in Form von gesundheitspolitischen Institutionen und Personen hinweisen, durch die wir zur pandemischen Lage instruiert wurden. Zweitens ist aber auch die Kraft des journalistischen Kommentars nicht zu unterschätzen. Im Zuge der Recherche für das Buch war ich doch sehr überrascht, wie scharf etwa die Corona-Warn-App über Monate hinweg – besonders von der Süddeutschen Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – kritisiert wurde. Und drittens nimmt natürlich auch die Stimmung in den Sozialen Medien großen Einfluss. Hier speziell in der Hinsicht, dass einige Protestbewegungen die einfachsten Erzählungen des Geschehens geliefert haben. Denn erzähltheoretisch betrachtet ist die Verschwörungstheorie eine Bankrotterklärung vor der Komplexität der Ereignisse. All das führte zu der Überlegung, dass es interessant sein könnte, die Geschichte der Epidemien und den Wandel der Infektionstheorien mit dieser erzähltheoretischen Geste in Zusammenhang zu bringen. Ich habe meine Analysen an der Wende zum 19. Jahrhundert begonnen, weil vor allem zwischen 1800 und den 1870er Jahren zwei Großtheorien der Ansteckung miteinander konkurrierten. Die heute fast vergessene Miasmentheorie ist zu dieser Zeit Schulmeinung, bevor die Bakteriologie ihren Siegeszug antritt.

Weil sie eben heute fast vergessen ist, würden Sie die Miasmentheorie kurz erläutern?

Man kann sagen, dass es seit der antiken Medizin zwei konkurrierende Lager der Ansteckungstheorie gab. Die einen, die gesagt haben, es muss sich um irgendeine Art von materiellem Samen oder Keim handeln, der krank macht. Und die anderen, die davon ausgingen, der Grund sei eine sphärische Ausdünstung aus dem Boden oder aus Sümpfen. Über die Jahrhunderte hinweg und von Region zu Region wechselte sich immer wieder ab, welche Strömung die führende Meinung bildete. Im 19. Jahrhundert hatte allerdings die Miasmentheorie höhere Plausibilität gewonnen. Ein entscheidender Grund dafür war die aufkommende Hygienebewegung, der es darum ging, die Städte sauber zu halten, die Sümpfe trockenzulegen, die Schlachthäuser und Friedhöfe an die Peripherie zu verlegen und die Wohnungen zu lüften. Vor diesem Hintergrund ergibt es natürlich Sinn zu sagen, dass Infektionskrankheiten durch giftige Atmosphären entstehen. Allerdings gab es für den Erfolg der Miasmentheorie in dieser Zeit auch noch einen anderen, politischen Grund.

Der da wäre?

Der neu aufkommenden, politisch-ökonomischen Schule des Liberalismus kam diese Erklärung wesentlich gelegener als die Kontagionismustheorie. Denn solange man der Miasmenlehre folgt, müssen Menschen- und Warenströme nicht unterbrochen werden, weil man ja nicht an die Übertragung von Mensch zu Mensch glaubt. Auf der anderen Seite gab es auch in dieser Zeit Anhänger der Kontagionismustheorie, die sich aber eher in den reaktionären Monarchien in Preußen, Österreich und Russland fanden. Wissenschaftshistorisch interessant ist in diesem Zeitraum die Tatsache, dass durch die Entdeckungen der Bakteriologie von Robert Koch, Louis Pasteur und anderen eine der beiden Strömungen verifiziert wird und die andere als falsch aus dem epidemiologischen Wissen verschwindet. Ein über 2000 Jahre dauernder Streit wurde hier gewissermaßen entschieden, was es ja in der Geschichte des Wissens nicht so oft gibt. All das also, was uns durch die Corona-Pandemie so selbstverständlich und fast naturgegeben erschienen ist – dass wir Quarantänen einrichten sollten, dass die Gesunden von den Kranken getrennt und Sperrgürtel eingehalten werden müssen –, wurde erst vor 150 Jahren medizinisch bestätigt.

Das klingt ganz so, als würde jede Epidemie eines Krankheitserregers von einer weiteren Epidemie der Zeichen und Metaphern begleitet werden. Werden so disparate Krankheiten wie AIDS, Pocken, Cholera und Corona nach identischen oder zumindest vergleichbaren Mustern erzählt?

Es gibt einen guten Satz von Susan Sontag, die sagt, „die Krankheit ist immer das Fremde“, was tatsächlich verstärkt für die Infektionskrankheit gilt. Die Syphilis trug in verschiedenen Ländern einen Beinamen, der ihren vermeintlichen Ursprung in einem Nachbarland anzeigen sollte: „Franzosenkrankheit“, „neapolitanische Krankheit“ und so weiter. Auch die „Spanische Grippe“ hieß natürlich in Spanien nicht so. Die Krankheit wird immer von außen „eingeschleppt“, wie es in der Frühzeit der Bakteriologie immer hieß. Ein besonders drastisches Beispiel für den Kranken als „das ultimative Andere“ ist die Person, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New York als erste gesunde Typhus-Überträgerin identifiziert worden ist. Mary Mallon war eine irische Köchin, die als „Typhoid Mary“ in die Geschichte einging, weil sie die Krankheit selbst weitergeben konnte, ohne selbst Symptome zu haben. Sie verbrachte die letzten dreißig Jahre ihres Lebens in einem Quarantäne-Gefängnis auf einer Insel in Manhattan

Ist auch das Aufkommen von Verschwörungstheorien eine Konstante?

Den Begriff der Verschwörungstheorie gab es vor dem Ende des 19. Jahrhunderts noch nicht. Das heißt: Wenn man sich über Epidemien des 18. und des frühen 19. Jahrhunderts Gedanken macht, kann man nicht sinnvollerweise von Verschwörungstheorien sprechen. Das wäre eine Projektion eines heutigen Begriffs auf die Vergangenheit. Was man aber sagen kann, ist, dass jede Epidemie bestimmte Vereinfachungen und konspirative Vermutungen über ihren Ursprung auslöst, was ja auch bei Corona zu beobachten war. Zu behaupten, ein Virus sei von Geheimdiensten im Labor entwickelt worden, wie es seit der Frühzeit von HIV bei jeder neuen Epidemie geschehen ist, ist eine solche Simplifizierung des Ursprungs. Das ist keine Verschwörungstheorie im reinen Sinne; wenn wir aber von Parallelen sprechen, wird der Ursprung einer Epidemie oft auf eine bestimmte Person hin verdichtet, die eine gewisse biografische Haltlosigkeit hat. Sowohl bei Mary Mallon als auch bei Gaëtan Dugas, dem sogenannten „Patienten null“ der AIDS-Epidemie, wurde betont, dass sie nur flüchtige, aber folgenreiche soziale Beziehungen gehabt hätten – also eine Art frei flottierende Biografie, die sie dazu prädestiniert, ein Superspreader zu sein. Eine andere Parallele würde ich auch in der Angst sehen, dass Infektionskrankheiten die Schwelle zwischen Mensch und Tier gefährlich porös werden lassen.

Würden Sie das erläutern?

Die letzten beiden großen Epidemien, Corona 2020 und SARS 2003, führten in der westlichen Erzählung zum gleichen Ursprungsmythos: In einem „kulturell fremden“ Land, China, kamen sich Mensch und Tier auf Märkten oder in Gehegen gefährlich nahe, was zum Epizentrum einer Katastrophe wurde. Das Fremde und das Animalische, zwei Antithesen der europäischen Zivilisation, stehen hier am Anfang einer Seuche. Die gleiche Angst vor dem Animalischen zeigt sich auch in vielen Impfmythen an der Wende zum 19. Jahrhundert, im Zusammenhang mit dem Aufkommen der „Vakzination“, der Kuhpockenimpfung. Es wurde etwa von den Impfgegnern häufig ein Fall erwähnt, dass einem kleinen Kind in England nach der Pockenimpfung ein Fell und ein Schwanz gewachsen wäre. Ähnliches war auch in der Anfangszeit von AIDS zu beobachten, als neben homosexuellen Männern und Drogenabhängigen auch eine Gruppe von 34 haitianischen Migranten in den USA an HIV-erkrankte. Die Erklärung lautete damals, dass sich die Männer in Ritualen angesteckt haben mussten, in denen sie mit Tierblut hantierten.

Philosophisch interessant ist der Blick auf den Beginn einer Pandemie ja auch deshalb, weil die Frage eines jeden Beginns ist, wie es denn überhaupt zu diesem kam.

Richtig, die Rekonstruktion des Anfangs ist strukturell praktisch unmöglich. Es muss immer einen früheren Anfang geben, denn irgendwer muss den „Patienten null“ ja angesteckt haben. Das heißt, die Ursprungserzählung in der bakteriologisch orientierten Epidemiologie ist immer schon ein Mythos. Das sieht man auch in der Forschung zu HIV. In den letzten 40 Jahren wird der erste Patient geschichtlich immer weiter zurückverlegt. Mittlerweile ist man, glaube ich, im Jahr 1912 angekommen.

Bisher haben wir über das Infektionsgeschehen gesprochen, das Ihrer These zufolge besser zu handhaben ist, wenn man es in eine erzählerische Ordnung bringt. Wie stellt sich allerdings die Sache auf der anderen Seite dar: Nimmt auch die Art und Weise, wie wir Infektionskrankheiten verstehen, Einfluss auf die Art, wie in der Literatur erzählt wird?  

Da das Thema des Buches darin besteht, über die Erzählbarkeit von Epidemien nachzudenken, ist es natürlich auch ein interessanter Punkt, wie die literarische, poetische Repräsentation von Epidemien gelingen kann. Eine Beobachtung ist hier, dass die epidemiologische Zäsur von der Miasmentheorie hin zur Bakteriologie die Literatur vor Probleme stellt. Denn wie soll man die Ausbreitung von irgendwelchen unsichtbaren, winzigen Keimen, die nicht sinnlich wahrnehmbar sind und die man nur durch das Mikroskop sieht, darstellen? Wenn man im Muster der Miasmentheorie erzählt, ist das einfacher. Man beschreibt den sumpfigen Geruch, eine rottende Umgebung und sieht so einem Ort die pathologische Kraft gewissermaßen an. So macht es auch Thomas Mann, wenn er die Ausbreitung der Cholera in Der Tod in Venedig nach den Maßgaben der miasmatischen Seuchenlehre erzählt. Und auch, wenn sich 1912, im Jahr der Publikation, die Bakteriologie schon lange durchgesetzt hat, kann man aus genau diesem Grund verstehen, warum er das tut. Allgemein hat die bakteriologische Wende dazu geführt, dass die Erzählung von Seuchen in der Literatur problematisch geworden ist. Die Spanische Grippe, an der von 1918 bis 1920 doppelt so viele Menschen starben wie im Ersten Weltkrieg, hat kaum literarische Darstellungen hervorgebracht.

Allerdings hat man bei Ihrem Buch stellenweise das Gefühl, dass die epidemiologische Arbeit durch eben diese bakteriologische Wende Züge des Kriminalromans annimmt. Plötzlich schreiben Koch und andere von „Kontaktpersonen“, „Bewegungsprofilen“ und eben – „Ketten der Infektionen“, die es zu „durchbrechen“ gilt, wie man einen kriminellen Ring sprengen muss.

Man könnte tatsächlich sagen, dass die Epidemiologie Muster der Kriminalerzählung übernimmt. In diesem Zusammenhang kann man auf das Buch Rätsel und Komplotte von Luc Boltanski hinweisen. Wie er beschreibt, entsteht in den 1880er- und 1890er-Jahren die psychiatrische Krankheit der Paranoia, das literarische Genre der Detektiverzählung und die wissenschaftliche Disziplin der Soziologie gleichzeitig, wobei alle drei eine Art mikroskopische Verdichtung der psychischen, gesellschaftlichen oder kriminalistischen Diagnose formen. Ich war erstaunt, dass er in seiner Studie mit keinem Wort die Bakteriologie erwähnt, da auch sie in dieser Zeit entstanden ist. Aber ja, viele Briefe und Aufsätze von Robert Koch zu den letzten Cholera-Epidemien in Deutschland Anfang der 1890er Jahre lesen sich tatsächlich wie Kriminalnovellen.

Kommen wir zum Ende nochmal auf die Gegenwart. Und zwar nicht auf die Gegenwart zur Hochzeit der Pandemie, sondern auf das Jetzt zu sprechen. Das „neue Normal“, wie es manchmal genannt wird. Deckt es sich mit Ihrer Wahrnehmung, dass wir die Erzählung „Pandemie“ nicht nur beendet, sondern auch direkt verdrängt haben?

Was Sie ansprechen, lässt sich vielleicht dadurch bestätigen, wie sehr sich innerhalb von drei Jahren die Regeln des Sprechens über Corona geändert haben. Die Intensität der individuellen Corona-Erkrankungen war im letzten Jahr bei vielen Menschen höher als bei den ersten Infektionen. Trotzdem herrscht heute fast eine soziale Übereinkunft, nicht mehr groß darüber zu reden – eine merkwürdige Diskretion sowohl im Privaten als auch in der medialen Berichterstattung. Woran liegt das? Ich denke, zum einen haben wir es eben mit einem unsichtbaren, nicht repräsentierbaren Gegner zu tun, der nicht erinnerungspolitisch visualisiert werden kann. Das Erinnern an politische Zäsuren kann durch Denkmäler auf Schlachtfeldern und Museen aufrechterhalten werden; ein ähnlich stark zementiertes epidemiologisches Gedenken ist schwer bis unmöglich. Zum anderen gibt es, glaube ich, ein gewisses Schamgefühl in der Politik und der medialen Berichterstattung, diesen Kampf gegen Corona nicht vollkommen zufriedenstellend geführt zu haben, einerseits zu vehement, mit zu radikalen Mitteln im ersten Jahr, und gleichzeitig nicht erfolgreich genug, um die epidemiologische Gefahr restlos zu verbannen. Diese politische und narrative Unsicherheit hat vielleicht zu der von Ihnen angesprochenen leisen Verdrängung geführt. •

 

Andreas Bernard lehrt Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und ist Autor der „Süddeutschen Zeitung“. Sein Buch „Die Kette der Infektionen“ ist im S. Fischer Verlag erschienen (2023). Demnächst erscheint von ihm „Der Trost der Flipper“ bei Klett-Cotta.

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