Anthropologie der Fiktionen
Markus Gabriel analysiert den Menschen als Vorstellungswesen
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Markus Gabriel: „Die Pflicht zur Herdenimmunität ist höher zu werten als Selbstbestimmung“
Die baldige Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen wirft moralische Fragen auf: Wer kommt zuerst dran? Bis wohin reicht die körperliche Selbstbestimmung? Ist es auch legitim, sich nicht impfen zu lassen? In unserer Reihe fragen wir Philosophinnen und Philosophen nach ihrer Position. In Folge 1 fordert Markus Gabriel nötigenfalls eine Impfpflicht.

Markus Gabriel: „Die Leitidee der aktuellen Marktwirtschaft ist böse“
In einer komplexen Welt streiten wir ständig über moralisch richtiges Handeln. Der Philosoph Markus Gabriel behauptet im Interview: Es gibt moralische Tatsachen. Und es ist höchste Zeit, sich nach ihnen zu richten. Aber ist das wirklich so einfach?

Adrian Daub: „Im Silicon Valley gilt nur als Arbeit, was Plattformen schafft“
Die kalifornische Tech-Branche gehört zu den einflussreichsten Industrien der Welt – und kultiviert eine ganz eigene Form der Ideologie. Der in Stanford lehrende Literaturwissenschaftler Adrian Daub hat diese in seinem gerade auf Deutsch erschienenen Buch Was das Valley denken nennt analysiert. Im Interview spricht er über kommerzaffine Hippies, gratismutige Radikalität und den heuchlerischen Kult des Scheiterns.

Anthropologie und Ansteckung
Den westafrikanischen Begräbnisritualen kommt bei der Verbreitung der Ebola-Epidemie eine Schlüsselrolle zu. Mythisches Denken kollidiert mit medizinischen Fakten
Als die Bücher töten lernten
Die Kunsthistorikerin Charlotte Klonk analysiert in ihrem Buch über den Terror, wie die Darstellung der Gewalt und die Gewalt selbst zusammenhängen.

The Mandalorian: eine Männerphantasie?
Im erfolgreichen Spin-off von Star Wars offenbart sich die Rüstung des Helden als eisernes Leitmotiv. Das erinnert stark an jene faschistischen Körperpanzer, die der Kulturtheoretiker Klaus Theweleit einst in seinem Hauptwerk Männerphantasien analysierte. Wäre da nicht Baby Yoda.

Am Abgrund der Moderne
Hannah Arendt hat nicht nur die totalitäre Herrschaft analysiert, sondern auch die Traditionsbrüche beschrieben, die diese ermöglichte. Traditionsbrüche, die auch in Arendts eigenem Leben und Arbeiten Spuren hinterließen – und sie sehr sensibel für jegliche Gefahren in Demokratien machten. Was können wir heute noch in der Auseinandersetzung mit Arendts Arbeiten lernen? Ein Interview mit der Gründerin des Hannah Arendt-Zentrums Antonia Grunenberg.

Die Apokalypse für Deutschland?
Ängste schüren, die Katastrophe herbeireden, Feinde erfinden: Bereits vor 80 Jahren analysierte Walter Benjamin die Wahlkampftaktik der heutigen AfD. Lieferte er das Gegengift gleich mit?