Das Aschenputtel-Prinzip
Durch 2G-Regeln wird der Druck auf Nicht-Geimpfte verschärft. Auch die Rhetorik wird rauer. Aber sind Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, wirklich die schlechteren Menschen? Ein Kommentar von Svenja Flaßpöhler.
Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Dieser Satz aus dem allseits bekannten Märchen Aschenputtel wird in diesen Tagen rasant ansteigender Ansteckungszahlen zur handlungsleitenden Maxime. Mit den Guten sind die Geimpften gemeint, die sich solidarisch und vernünftig verhalten, mit den Schlechten die unsolidarischen und unvernünftigen Nicht-Geimpften, die man vom öffentlichen Leben fortan ausschließen möchte, damit sie die Guten und das gesellschaftliche Ganze nicht weiter gefährden. Weltärztepräsident Montgomery sprach entsprechend von einer „Tyrannei der Ungeimpften“: einem Machtmissbrauch also. Der ehemalige Vorsitzende des Ethikrates Peter Dabrock sekundierte jüngst auf dieser Webseite, die Wortwahl Montgomerys sei zwar scharf, aber ethisch zutreffend, das egoistische Verhalten der Ungeimpften lasse sich mit dem Steuerskandal Cum Ex vergleichen, der den Staat um Milliarden Euro erleichtert habe.
Eine Straftat wie massive Steuerhinterziehung allen Ernstes mit der Weigerung, sich impfen zu lassen, zu vergleichen, ist für die derzeitige Diskurslage signifikant. Wer dem Staat Steuergelder in Milliardenhöhe vorenthält, begeht (auch wenn anfänglich von der Ausnutzung einer Gesetzeslücke die Rede war) aktiv ein Verbrechen. Wer sich nicht impfen lassen will, lehnt in Übereinstimmung mit der Rechtslage einen Eingriff in seinen Körper ab. Gegenwärtig erleben wir also, wie Ungeimpfte rhetorisch kriminalisiert werden, obwohl sie faktisch nichts Kriminelles tun. Gegenstand des Hasses aber werden sie umso mehr, während der Cum Ex-Skandal weitgehend emotionslos zur Kenntnis genommen wurde.
Geschenkt, so wird man jetzt einwenden, aber moralisch machen sich Ungeimpfte eben doch schuldig. Sie treiben die Inzidenzzahlen in die Höhe und nehmen anderen – selbstverschuldet! – die Plätze auf den Intensivstationen weg. Ja, es ist richtig, dass eine Impfung die Viruslast mildert und schwere Verläufe gerade bei Risikogruppen unwahrscheinlicher macht. Das ist ein Fakt. Genauso wahr ist aber, dass Impfungen Ansteckungen nicht verhindern, Impfdurchbrüche vermehrt auftreten und auch doppelt Geimpfte auf den Intensivstationen behandelt werden. Auch die Vorstellung „Wenn sich nur alle impfen ließen, hätten wir die Pandemie bald besiegt“ ist falsch: Dass durch massenhaftes Impfen das Virus (wie die Pocken) aus der Welt geschafft werden könnte, verneint selbst das Robert-Koch-Institut, das Erreichen einer Herdenimmunität sei „nicht realistisch“.
Töpfchen-Kröpfchen-Mentalität
Woraus folgt, dass allein eine Impfung uns eben doch nicht zu besseren Menschen macht. Wenn sich jemand, der geimpft ist, mit Verweis auf seinen Impfschutz weigert, eine Maske zu tragen und sich frohgemut unter Menschen begibt, dann ist dieser Jemand ziemlich sicher gefährlicher als ein Mensch, der sich nicht impfen lassen möchte, aber sich regelmäßig testet, Maske trägt und auch sonst sorgfältig alle notwendigen Maßnahmen einhält. Viele nutzen ihre Impfung – und wer wollte es ihnen angesichts der derzeitigen Diskurslage (Töpfchen/Kröpfchen) verdenken – als Freifahrtschein und treiben die Zahlen so erst recht in die Höhe.
Nun zum Punkt der Selbstverschuldung: Richtig, wer sich nicht impfen und damit das Risiko einer schweren Erkrankung steigen lässt, hätte eine Einlieferung ins Krankenhaus wahrscheinlich durch eine Impfung verhindern können. Doch wenn wir dieses Argument wirklich gelten lassen, dann wird die gesellschaftliche Solidarität, die wir gerade jetzt so sehr brauchen, erst recht zerstört – und zwar fundamental und unwiederbringlich. Auch der Motorradfahrer hätte den schweren Unfall verhindern können, wenn er gar nicht erst auf diese Todesmaschine gestiegen wäre. Um vom Raucher mit Lungenkrebs ganz zu schweigen. Und wo hört die Schicksalsmacht auf und fängt die Selbstverschuldung an? Beim misslungenen Suizidversuch?
Zudem ist es für viele Ungeimpfte ein Leichtes, die Schuldlast umzukehren: Warum soll ich mich als gesunder Mensch, der regelmäßig Sport treibt, keinen Alkohol trinkt und nicht raucht, impfen lassen, nur weil andere sich nicht im Griff haben und deshalb als Risikogruppe gelten? Woran sich ersehen lässt, wohin es führt, wenn wir anfangen, Menschen dafür anzuklagen, dass sie selbstverschuldet krank werden. Der gesellschaftliche Zusammenhalt erodiert, wir beschuldigen uns munter und gehässig gegenseitig, anstatt dass man die zur Verantwortung zieht, die die Situation, wie wir sie gerade erleben, auf einer viel grundsätzlicheren Ebene verursacht haben.
Ein Kollektiv der Dummköpfe?
Impfzentren hat man verfrüht geschlossen, die so wichtigen Tests wurden zahlungspflichtig, in den Krankenhäusern stehen seit Jahresbeginn 4000 Intensivbetten weniger zur Verfügung, weil man es versäumt hat dafür zu sorgen, dass Arbeitsbedingungen und Bezahlung sich für Pflegekräfte signifikant verbessern; in vielen Schulen gibt es immer noch nicht ausreichend Lüfter. Man braucht nicht viel psychologisches Gespür, um in der neuen Sündenbock-Rhetorik ein gelungenes Ablenkungsmanöver zu erkennen: Schuld sind DIE Ungeimpften. Punkt. Aus.
Womit wir bei einem weiteren Grundsatzproblem angelangt wären. Die Rede von DEN Ungeimpften suggeriert ein unterschiedsloses Kollektiv an Dummköpfen, die gegen jede Vernunft handeln. Das Virus betrifft aber nicht alle Menschen gleich. Genau dieser Tatbestand ist der Grund für den gesellschaftlichen Zündstoff, den es mit sich bringt. Wer jung und kerngesund ist und das Risiko, die Krankheit zu durchlaufen mit dem Risiko von Impf-Nebenwirkungen – etwa einer Herzmuskelentzündung – abwägen möchte, weil er oder sie mit vorherigen Impfungen vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht hat, handelt nicht gegen die eigene Vernunft, sondern selbstbestimmt.
Übrigens liegt die Impfquote in Schweden nur wenig über der hiesigen. Trotzdem hat just jenes Land, das hierzulande aufgrund seiner liberalen Corona-Politik massiv in der Kritik stand, die virale Lage im Griff; die Inzidenz liegt bei knapp über 50. Ein entscheidender Grund dafür wird darin gesehen, dass die Menschen ihrer Regierung vertrauen. Die schwedische Regierung hat einen klaren Kurs verfolgt, die Eigenverantwortung wurde immer hochgehalten, und so verhalten sich die Menschen auch ohne Lockdown verantwortlich.
Keine Solidarität ohne Freiheit
Ja, die Todesrate ist in Schweden höher als in Deutschland. Doch wer will ausschließen, dass wir schlussendlich ähnlich viele Tote zu beklagen haben werden, weil sich die Krise immer weiter in die Länge zieht und die Menschen durch die Politik der Bevormundung jede Eigenverantwortung verlernen?
Woran sich zeigt: Wahre Solidarität lässt sich nicht gegen die individuelle Freiheit durchsetzen, sondern nur mit ihr. Natürlich gilt es, vulnerable Gruppen zu schützen. Aber genauso grundlegend ist, dass die Menschen die Verfügungsgewalt über ihren Körper behalten. Und es ist Aufgabe der Politik, beides miteinander zu vermitteln, anstatt die Bevölkerung immer weiter zu spalten. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen? Ruckedigu, Blut ist im Schuh. •
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Kommentare
Liebe Frau Flasspoehler,
Chapeau für den souveränen Auftritt mit offenem Visier in hart aber fair diese Woche.
Viel Feind viel Ehr; entgegen dem Kadavergehorsam und einseitiger Meinungsmache.
Passend dazu ein Zitat von Albert Schweitzer:
Esprit réfractaire celui qui n‘ose pas créer quelque‘chose de nouveau qui suit toujours les chemins battus et n‘a pas le courage d’aller plus loins dans ses pensées.
Ich gönn mir dann mal Ihr Magazin im Probeabo.
Gute Zeit!
Ihr
Michael Kleiner
Im Prinzip haben wir ja folgende Situation: wir alle müssen uns gegen das neuartige Cov-19 Virus immunisieren. Dazu gibt es zur Zeit zwei bekannte Wege: einen, wie es aussieht milderen, die Impfung, und einen sicher wilderen, das Durchseuchen. Ich denke, viel sinnvoller als die momentane öffentliche Diskussion, wie die Durchseuchungsstrategie der Ungeimpften moralisch denn zu beurteilen ist, wäre, diese Entscheidung nun als Realität anzuerkennen (selbst wenn wir sie nicht verstehen) und statt zu moralisieren zu managen anfangen. Das Hauptproblem der Durchseuchungsstrategie ist, dass sie ungemanaged dazu führt, dass zu viele Leute gleichzeitig krank werden, was zu vielen schweren Verläufen gleichzeitig führt und unsere Intensivstationen für eine solch aussergewöhnliche Belastung nicht ausgelegt sind. Was also ist die Lösung? Statt auf den Ungeimpften rumzuhacken, sollten wir - resp. sie - die Zeit jetzt schnellstens nutzen, gute Lösungen für dieses grosse Problem ihrer Strategie zu entwickeln. Also: wie wollen sie die Übernachfrage auf Intensivspflege, die ihr Plan auslöst, lösen? Ich sehe da einige kreative Möglichkeiten, doch in meinem Verständnis von Eigenverantwortung liegt es nicht an mir (die ich geimpft bin) hier Lösungen zu entwickeln, sondern an denen, die diese Strategie sehenden Auges unbedingt fahren wollen. Wenn man sie aber weiter marginalisiert, disst und noch nicht mal zu Wort kommen lässt, verpasst man es, diese Forderung an sie stellen zu können und von ihnen zu verlangen, hier machbare Lösungen zu liefern und also die Probleme, die sie mit ihrer Strategie wohl verursachen, selber und verantwortlich zu lösen. Diese vernünftige Forderung verwandelt nicht nur eventuellen Trotz potentiell in tatsächliche Verantwortung, sondern birgt u.U. auch tatsächlich die Chance für die ganze Bevölkerung, zu mehr und verschiedenen Lösungen zu kommen, wie wir mit dem anstehenden Problem umgehen können.
ps: Wir alle feierten die Feuerwehrmänner an 9/11. Es gibt ein Recht darauf, es aus welchen Gründen auch immer richtig zu finden, sein Leben für etwas riskieren zu wollen. Wenn das die Ungeimpften hier unbedingt tun wollen, so muss man sie lassen, auch wenn man die Entscheidung gleichzeitig vielleicht reichlich bescheuert findet. Und wie gesagt, natürlich darf man von ihnen fordern, Kollateralschäden im Griff zu haben und zu verhindern.
Diese paradoxe Haltung, die die eher Risikoscheuen, Vernünftigen, Ängstlichen, Verantwortlichen - you name it - schon immer den wilden Abenteuerern gegenüber hatten, gilt es auch hier zu ertragen: damit zu leben, dass andere uns gleichzeitig Unverständnis, Angst aber an sich auch Respekt und Stolz auslösen, wenn sie etwas tun wollen, das wir nicht verstehen und selber nie tun würden. Aber eben auch: was die Zuhausebleibenden verlangen dürfen: dass sich die Abenteurer auf die Abenteuerreise vernünftig und gut vorbereiten, dabei auch an die denken, die da nicht mitmachen wollen und sich nicht aus Trotz und Blödheit in Abenteuer stürzen, die sie nur schlecht durchdacht haben.
Die Solidarität wird von den Ungeimpften wesentlich mehr in Frage gestellt, als von den viel zitierten Motorradfahrern. Denn es ist hinlänglich bekannt, dass Ungeimpfte eine wesentlich höhere Virenlast haben als Geimpfte. Sie gefährden damit nicht nur sich selbst sondern gleichzeitig eine wesentlich und vor allem undefinierbare Menschenmenge, was nun auch durch die drastisch gestiegene und derzeit nicht stagnierende Hospitalisierungsrate bewiesen ist. Der Verweis auf das Zitat des RKI verfängt ebenfalls nicht. Denn das RKI gibt nur seine Einschätzung zum besten, dass eine Impfrate unterhalb einer Rate von mind. 80% eine Herdenimmunität nicht befördern wird und diese auch wohl nicht das Virus von der Welt verschwinden ließe. Wörtlich heißt es: „Das Robert Koch-Institut (RKI) betont: "Die Vorstellung des Erreichens einer Herdenimmunität im Sinne einer Elimination oder sogar Eradikation des Virus" - ein weitgehendes Zurückdrängen oder Ausrotten des Coronavirus - sei nicht realistisch. Das schreibt das RKI in einem am Donnerstag veröffentlichten Strategiepapier, das auf verschiedene Szenarien eingeht. Diese dürften aber nicht als Vorhersagen verstanden werden, vielmehr wolle man ihrem Eintreten entgegenwirken.“
Ja in beschriebener Hinsicht ist Motorradfahren unsolidarisch. Dieser Verweis macht das bewusste Impfverweigern (ausgenommen medizinisch bedingt) sicher nicht solidarischer. Individuelle Freiheit definiert sich allein über die die Gesamtheit der in einem Staat lebenden Bürger. Kurz gesagt: Freiheit ohne Gesamtheit gibt es nicht. Daraus folgt: Der Staat, die Gesamtheit muss die individuelle Freiheit schützen. Aber diese individuelle Freiheit muss ihrerseits verantwortungsvoll gegenüber der durch eine Pandemie bedrohten Gesamtheit wahrgenommen werden. Realisiert sich die befürchtete und wissenschaftlich begründete Gefährdung der Gesamtheit kann diese nicht mehr die individuelle Freiheit schützen. Schlichte Bedenken und Zweifel müssen in dieser Pandemie auch zurück gestellt werden können, wenn es demgegenüber wissenschaftlich als geklärt angesehen werden muss, dass jeder Geimpfte mehr die Gemeinschaft schützen hilft.