Das Oxford-Quartett
Die Männer sind alle im Krieg. In ihrer Abwesenheit schließen die vier Oxforder Philosophinnen Elizabeth Anscombe, Philippa Foot, Mary Midgley sowie Iris Murdoch Freundschaft und entwickeln ein Denken, das zugleich sehr neu und sehr alt ist.
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Weitere Artikel
Kämpferin gegen das Männerrecht
In Großbritannien ist jüngst ein Streit um ein neu errichtetes Denkmal für die Philosophin und Frauenrechtlerin Mary Wollstonecraft (1759 bis 1797) entbrannt. Kritikerinnen wenden sich dabei vor allem gegen die sexualisierte Ästhetik der Statue. Doch wer war die kompromisslose Denkerin, die bereits im 18. Jahrhundert den Sturz des Patriarchats forderte?

Wolfram Eilenberger: „Philosophie kann direkt in die Existenz eingreifen“
Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Ayn Rand und Simone Weil: Das sind die Protagonstinnen in Wolfram Eilenbergers neuem Buch Feuer der Freiheit. Schon in Die Zeit der Zauberer, dem zum Weltbestseller avancierten Vorgänger, hatte Eilenberger Leben und Denken von vier Geistesgrößen zusammengeführt. Damals waren es Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger. Nun also vier Frauen, die ihr Denken in den finsteren 1930er und 40er Jahren entwickeln. Ein Gespräch mit dem Autor über ein Jahrzehnt, in dem die Welt in Scherben lag - und vier Philosophinnen, die die Freiheit verteidigten.

Netzlese
Fünf philosophische Lesetipps für den Sonntag. Diesmal mit einer Würdigung der großen Denkerin Philippa Foot, der Digitalisierung von Niklas Luhmanns Zettelkasten, systemischen Rassismus in der Philosophiegeschichte, den Fallstricken der Demokratisierung der Demokratie sowie den Anti-Infektionsschutzdemos als verquere Wiederkehr der neoliberalen Botschaft.

10 Klassiker der Philosophie – in je einem Satz
Marc Aurels Selbstbetrachtungen, Philippa Foots Die Natur des Guten oder Ludwig Wittgensteins Untersuchungen – diese Bücher gehören zum Kanon der Philosophiegeschichte. Viele von ihnen sind indes nur schwer verständlich. Zum Einstieg fassen wir für Sie deshalb zehn wichtige Werke in je einem Satz zusammen.

Herr der Worte
John Ronald Reuel Tolkien erlebt frühen Verlust, tiefe Freundschaft und die blutigste Schlacht des Ersten Weltkriegs, bevor er als Oxford-Professor zur Ruhe kommt. Was sich durch alle Lebensjahre zieht, ist seine Faszination für Wörter, ihren Klang und die Geschichten, die sie erschaffen.

Die neue Ausgabe: Wer will ich gewesen sein?
Das Leben vom Ende her zu denken, ist Zumutung und Befreiung zugleich. Nur wenn wir uns der eigenen Sterblichkeit bewusst sind, entwickeln wir einen Sinn für das Wesentliche. Individuell – und auch gesellschaftlich. Ein Dossier über Wege aus Überforderung und Aktionismus.
Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Geht Freundschaft durch die Nase?
Worauf beruht Freundschaft? Geht es um Ähnlichkeit? Geteilte Vorlieben? Eine gemeinsame Geschichte? Eine Studie zeigt, dass es am Geruch liegt. Dies eröffnet einen neuen Blick auf die Menschen, die wir lieben – und auf diejenigen, die wir nicht riechen können.

Revolte im Baumhaus
Junge Menschen leben in Baumhäusern nahe dem Tagebau Garzweiler II. Andere gehen auf die Straße, um sich gegen die Absurdität der politischen Gegenwart aufzulehnen. Wie hätte Albert Camus auf diese Proteste geblickt? Eine Spurensuche mit Luisa Neubauer, Ronni Zepplin, Iris Radisch und Lou Marin.
