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Bild: © M. Scott Brauer

Essay

Debatte unter falscher Flagge

Nils Markwardt veröffentlicht am 11 März 2021 7 min

Der Kampf um das Sagbare, so hört man oft, sei neu und eine Folge der Digitalisierung. Doch weder ist das Medium einfach die Botschaft noch sind Twitterer schuld an der sogenannten Cancel Culture. Wie immer ist die Wahrheit komplexer.

 

Viel wird dieser Tage über die Defizite der Debattenkultur diskutiert oder gar eine vermeintliche Cancel Culture diagnostiziert. Meist geschieht das in dem Bewusstsein, wir lebten in besonders polarisierten Zeiten. Oder andersherum gesagt: Oft schwingt die nostalgische Annahme mit, früher, in der prädigitalen Ära, wären gesellschaftliche Diskurse irgendwie viel versöhnlicher, fluffiger und konsensorientierter gewesen. Schaut man jedoch ohne Verklärung in die Vergangenheit, wird deutlich: Die politischen Debatten wurden in der Regel mindestens genauso verbissen, ja oft sogar noch militanter geführt. Was angesichts der Tatsache, dass in der politischen Arena der Nachkriegszeit Kommunisten auf kalte Kapitalismuskrieger, Altnazis auf Remigranten, liberale Fortschrittsgläubige auf ultrakonservative Reaktionäre trafen, kaum weiter verwundern kann.

Bereits in den Anfangsjahren der Bundesrepublik hatte es deshalb die extrem kontroversen Debatten über deutsche Wiederbewaffnung, Gemeinschaftsschulen oder die sogenannten „Halbstarkenkrawalle“ gegeben. Exemplarisch passt insofern ins Bild, dass der Bundestagsabgeordnete und Altnazi Wolfgang Hedler im März 1950 nach seiner antisemitisch getränkten Rede von Herbert Wehner und anderen SPD-Abgeordneten kurzerhand aus dem Bonner Parlamentsgebäude geprügelt wurde. Und auch in den darauffolgenden Jahrzehnten mangelte es nicht an Kontroversen, die mitunter in gewalttätige Auseinandersetzungen mündeten: von der 68er-Bewegung über die Anti-Atomkraft-Demonstrationen bis zum Widerstand gegen die Volkszählung.

Dementsprechend offenbarte sich die alte Bundesrepublik tatsächlich als diskursives Hochspannungsgebiet, auch weil der interkonfessionelle Dialog erst in seinen Kinderschuhen steckte: Eine evangelisch-katholische Heirat barg mitunter noch Skandalpotenzial und die weltanschaulichen Diskrepanzen zwischen Sozial- und Christdemokratie waren bisweilen so groß, dass deren humoristische Bestandsaufnahme durch die TV-Serie Ein Herz und eine Seele aus heutiger Sicht wie eine Konfrontation zwischen AfD- und Grünen-Wählern wirkt. Und diese Polarisierung spiegelte sich auch im intellektuellen Betrieb. Hat der kürzlich verstorbene Historiker Axel Schildt in seiner 2020 erschienenen Studie Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik gezeigt, wie garstig und unversöhnlich es in den 1950er- und 1960er-Jahren bisweilen beim Ringen um philosophische Deutungshoheit zuging, beklagte der konservative Philosoph Arnold Gehlen bereits 1969 eine vermeintlich grassierende „Hypermoral“. Und Ernst Nolte warf Jürgen Habermas schon 1986 im Zuge des „Historikerstreits“ vor, „ein Zensorenamt besonderer Art auszuüben“.

 

Höherer Rechtfertigungsdruck

 

Also alles beim Alten? Natürlich nicht. Denn so wichtig es ist, die Aufregung über die vermeintlich unversöhnliche Diskurslage durch den historisch vergleichenden Blick etwas herunterzudimmen, liegen zentrale Unterschiede auf der Hand. Zum einen ist die bundesdeutsche Gesellschaft pluraler und diverser geworden. Und das, so hat die Philosophin Isolde Charim in ihrem 2018 erschienenen Buch Ich und die Anderen ausgeführt, bedeutet nicht bloß eine Erweiterung der Diskursteilnehmer. Sprich: Der Effekt gesellschaftlicher Pluralisierung besteht nicht einfach „nur“ darin, dass neben weißen, heterosexuellen Männern nun auch Frauen, Migranten, Homosexuelle oder Trans-Personen vernehmbare Stimmen in der öffentlichen Debatte haben.

Es bedeutet ebenso, dass der Modus gesellschaftlicher Veränderung selbst sich verändert. Denn durch die diskursive Sichtbarwerdung einer pluralen, vielschichtigen Bevölkerung löst sich das Konzept der „Normalität“ auf, sodass Selbstverständlichkeiten schwinden. Und das heißt im konkreten Alltag, dass bestimmte Normen, Praktiken und Redeweisen begründungspflichtiger werden. Zum einen für das Individuum selbst. Wird eine Gesellschaft beispielsweise in religiöser Hinsicht diverser, muss sich der Einzelne viel bewusster für den eigenen Glauben (oder Nichtglauben) entscheiden. Man ist also nicht mehr „automatisch“ christlich, sondern muss sich durch die „Konkurrenz“ anderer Weltanschauungen viel bewusster klarmachen, weshalb man nicht atheistisch, muslimisch oder buddhistisch ist. Gleichzeitig steigt auch die Begründungspflichtigkeit gegenüber anderen. Benutzt man etwa bestimmte Worte, die andere als diskriminierend empfinden, reicht es nicht mehr, einfach darauf zu verweisen, dass man das halt schon immer so gesagt habe. All das bedeutet freilich nicht, dass es in pluralistischen Gesellschaften keine Traditionen oder allseits geteilte Normen mehr gäbe. Die gibt es. Nur stehen diese eben unter einem höheren Rechtfertigungsdruck, was freilich auch mit einem höheren Debattenaufkommen einhergeht.

Neben diesem unumkehrbaren Fakt der gesellschaftlichen Pluralisierung gibt es aber noch einen zweiten großen Unterschied zu vorherigen Jahrzehnten. Und der ist technologischer Natur. Im Zuge der Digitalisierung hat sich ein enormer Strukturwandel der Öffentlichkeit vollzogen: Heute sind es vor allem soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter, in denen gesellschaftliche Debatten geführt werden. Im Grundsatz verändert jedes neue Massenmedium die Struktur öffentlicher Diskurse. Das galt schon bei der Entstehung der Gutenberg-Galaxis. So bemerkte etwa der Soziologe Niklas Luhmann: „Viel von der religiösen Radikalisierung, die schließlich zu den konfessionellen Spaltungen geführt hat, geht aufs Konto des Buchdrucks, weil er Positionen öffentlich verfestigt, die man schwer wieder zurücknehmen kann, wenn man mit ihnen identifiziert ist.“

 

Produktive Diskursbelegschaft

 

Das Spezifische von sozialen Netzwerken liegt nun zuvorderst darin, dass sie nicht nur Medien, sondern eigentlich Metamedien sind: also Plattformen, die wiederum andere Medien (Zeitungen, Radio- und Fernsehsender, Influencer sowie einfache Nutzer) zumindest nominell auf der gleichen Ebene versammeln. Gerade deshalb gilt für sie das berühmte Diktum des kanadischen Philosophen Marshall McLuhan, wonach das Medium stets selbst die Botschaft sei, aber auch nur eingeschränkt. Durch den hohen Interaktivitätsgrad von Facebook, Twitter und Co. hängen ihre Effekte auf den Einzelnen nämlich stark davon ab, wie man diese Plattformen nutzt. Wer seine Timeline beispielsweise säuberlich entlang von Garten- und Kochrezept-Seiten kuratiert oder bestimmte Personen und Themen blockiert, vermag in seiner Facebook-Existenz nicht viel vom Streit über das Pandemie-Management oder die Einwanderungspolitik mitzubekommen.

Nichtsdestotrotz haben soziale Netzwerke den politischen Diskurs natürlich verändert. Allein schon deshalb, weil das zentrale Geschäftsinteresse von Facebook, Twitter und Co. darin besteht, möglichst viele Menschen zu möglichst viel Kommunikation anzuhalten, um möglichst viele Daten zu aggregieren, mit denen sich wiederum möglichst viel Geld verdienen lässt. Avanciert man als Debattenteilnehmer auf digitalen Plattformen also unwillkürlich zum informellen Klickarbeiter von Silicon-Valley-Konzernen, so wissen Letztere natürlich auch darum, dass es vor allem kontroverse Themen sind, die die kommunikative Produktivität der Diskursbelegschaft erhöhen. Dadurch wird von den Tech-Unternehmen algorithmisch das beherzigt, was der (Boulevard-)Journalismus schon lange weiß: Konflikt klickt gut.

Gerade deshalb aber sind es im Kern auch gar nicht die viel zitierten Filterblasen als solche, die das Problem darstellen. Zumal sich Filterblasen – womöglich sogar noch viel hermetischer – ebenso in analogen Freundeskreisen zeigen, in denen man in der Regel nicht nur ungefähr dieselben Haltungen teilt oder existierende Meinungsverschiedenheiten zumindest durch eine große Portion hermeneutischen Wohlwollens einwattiert, sondern die Mitglieder stammen dazu meist auch noch aus derselben sozialen Schicht. Das entscheidende Merkmal digitaler Metamedien ist vielmehr, dass es hier zum permanenten Filter-Clash kommt, man also als Teil einer bestimmten Community ständig mit anderen Meinungen und Haltungen konfrontiert wird, was in der Konsequenz dann wiederum zu einer Verhärtung der eigenen Blase führen kann, sodass man selbst potenziell weniger durchlässig für andere Positionen wird.

 

Kampf um kulturelle Resthegemonie

 

Insofern steht zunächst außer Frage, dass die derzeitige Debattenkultur in den sozialen Netzwerken in vielerlei Hinsicht problematische Tendenzen aufweist: von ideologischer Blasenbildung über mangelnde Ambiguitätstoleranz bis hin zu handfester Hatespeech. Nur ist eben eklatant, dass es in den breit diskutierten Fällen von vermeintlicher Cancel Culture fast nur um Personen in vergleichsweise gehobener Diskursposition geht: etwa um TV-Kabarettistinnen, Schauspieler oder Schriftstellerinnen. Und keine Frage: Selbstverständlich haben auch all jene ein Recht darauf, fair behandelt zu werden. Dass auf Twitter kürzlich etwa #SterbenMitStreeck trendete, weil viele Nutzerinnen und Nutzer die Positionen des bekannten Virologen Hendrik Streeck ablehnten, ist eine völlig inakzeptable Form der Auseinandersetzung über den richtigen Umgang mit der Pandemie.

Das Problem bei der Klage über Cancel Culture besteht dementsprechend nicht darin, eine faire, möglichst unpolemische sowie freiheitliche Form der Debatte einzufordern. Das Problem besteht darin, dass sich diese Klage insofern selbst nicht ernst genug nimmt, als dass sie oft mit zweierlei Maß misst und damit bisweilen sogar zum diskursiven Taschenspielertrick avanciert. Wenn man nämlich einen systematischen Charakter der Ausgrenzung unterstellt, dann aber lediglich Fälle von prominenten Personen diskutiert, deren Karrieren angesichts überschießender Kritik sogar einen Aufmerksamkeitsschub erhielten, ist das mindestens fahrlässig, wenn nicht sogar bewusst irreführend.

Wollte man nämlich tatsächlich über systematische Formen der diskursiven Ausgrenzung sprechen, müsste man auch und vor allem über jene Anfeindungen, Verächtlichmachungen, Nachstellungen, Hatespeech und Drohungen reden, die für Frauen, Migranten oder Minderheiten oft an der digitalen Tagesordnung sind. Man müsste nicht nur darüber reden, wo gefordert wird, dass jemand von einer Diskussion ausgeladen werden soll, sondern auch darüber, wer überhaupt nicht zu Diskussionen eingeladen wird, sodass dann etwa in einer TV-Talkshow eine Handvoll Weißer über Rassismus debattiert. Man müsste auch darüber reden, dass die Frage der Meinungsfreiheit nicht in einem machtleeren Raum stattfindet. Macht man all dies aber nicht, sondern spricht nur dann empört über Cancel Culture, wenn über prominente Personen ein Shitstorm hinweggeht, geht es zuvorderst oft nicht um Meinungsfreiheit, sondern um die Sicherung einer bestimmten Form kultureller Resthegemonie. Im kalten Interessenkampf der Demokratie wäre das ja sogar legitim, nur eben nicht unter falscher Flagge. Sonst mündet das in so absurde Argumentationen wie jene von den Anwälten Donald Trumps, die im Zuge seines zweiten Impeachments behaupteten, es handle sich bei dem Verfahren um „institutionelle Cancel Culture“. Die passende Antwort darauf hatte indes der US-Journalist Kevin Fallon auf Twitter direkt parat: „Rechenschaftspflicht ist keine Cancel Culture.“ •

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