"In der Forschung tritt das Neue als Störung auf"
Hans-Jörg Rheinberger, bis 2014 Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, erklärt, warum der Zufall für die Forschung zentral ist
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive
Hier registrieren
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Lorraine Daston: „Objektivität und Überparteilichkeit fallen aktuell nicht mehr zusammen“
Erstmals in ihrer jahrhundertealten Geschichte sprachen die renommierten Wissenschaftsmagazine „New England Journal of Medicine“ und „Scientific American“ jüngst eine Empfehlung für die amerikanische Präsidentschaftswahl aus – und zwar gegen Donald Trump. Im Interview erläutert Lorraine Daston, Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, was sie von dieser Maßnahme hält, warum die Pandemie eine Chance für die Wissenschaft darstellt und welche Verantwortung der Philosophie aktuell zufällt.

Byung-Chul Han: „Die Welt hat sich ganz nach uns zu richten“
Im digitalen Zeitalter verlieren wir nicht nur den Bezug zu unseren Mitmenschen, sondern auch zu den Dingen. Der Philosoph und Kulturkritiker Byung-Chul Han im Gespräch über die zunehmende Entfremdung und beglückende Präsenzerfahrungen. Dieser Text ist zuerst bei ArtReview erschienen.

"Gibt es das Krisen-Gen, Frau Binder?"
Warum sind manche Menschen anfälliger für Krisen als andere? Elisabeth Binder, Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, glaubt die Antwort gefunden zu haben: ein Gen, das den Stresshaushalt regelt
Max Horkheimer (1895–1973)
Als langjähriger Direktor des Instituts für Sozialforschung und Verfasser von programmatischen Schriften bestimmte Max Horkheimer dessen Richtung über Jahre wesentlich. Auch für das Weiterleben des Instituts im amerikanischen Exil ist er maßgeblich verantwortlich

Hans Jörg Sandkühler: »Es hat uns nicht interessiert«
Die Gleichschaltung der deutschen Universitäten machte auch vor der Philosophie nicht halt. Unter den Philosophen, die nicht in die Emigration gingen, gab es kaum einen, der sich nicht dem nationalsozialistischen System angepasst hätte. Über Jahrzehnte verdrängte man nach dem Krieg die Tatsache, dass dieselben Personen, die sich in den 1930er Jahren noch zum Nationalsozialismus bekannt hatten, den Wiederaufbau der philosophischen Institute in der Bundesrepublik übernahmen. Interview mit Hans Jörg Sandkühler von Catherine Newmark.

Jörg Baberowski: „Man muss die Kränkung über das verloren gegangene Imperium ernst nehmen“
Sogenannte „Russlandversteher“ geraten durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine mehr denn je in die Kritik. Doch wie einen Ausweg finden, wenn im Dunkeln bleibt, warum Putin diesen Krieg führt? Ein Gespräch mit dem Historiker Jörg Baberowski über das Ende der Sowjetunion, kollektive Demütigung und die Schwierigkeit, ein Imperium zu entflechten.

Wo alles begann
Heute vor hundert Jahren wurde das Institut für Sozialforschung gegründet, die Geburtsstätte der Kritischen Theorie. In den Tagen der frühen Bundesrepublik stand das Haus im Spannungsfeld politischer Debatten und wurde von der Studentenbewegung besetzt. Der neue Direktor Stephan Lessenich will es wieder mehr in gesellschaftliche Debatten einbringen.

Jörg Scheller: „Wir brauchen eine Politik der Imagination“
Eine starke Identität ist heute wieder wichtig – auch in den sozialen Medien. Bis zu welchem Punkt ist Identitätspolitik unerlässlich, wann schlägt sie ins Regressive um? Ein Interview mit Jörg Scheller.
