Die Insel unserer Träume
Rutger Bregman gibt dem Guten eine Chance – und enttarnt negative Menschenbilder als selbsterfüllende Prophezeiungen
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive
Hier registrieren
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Rutger Bregman: „Es liegt im Interesse der Herrschenden, die menschliche Natur für schlecht zu halten“
Die Annahme, dass der Mensch grundsätzlich egoistisch sei, ist tief im westlichen Denken verwurzelt. Im Interview erläutert der Historiker Rutger Bregman, warum es sich hierbei um einen gefährlichen Irrglauben handelt.

Verzerrte Antworten
Warum Umfragen oft nicht stimmen, aber dennoch selbsterfüllende Prophezeiungen sind
Gibt es einen guten Tod?
Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner
"Die Ideen des Silicon Valley sind uralt"
An den technologischen Prophezeiungen unserer Tage überrascht den Technikhistoriker David Edgerton am meisten, wie unoriginell sie sind.
Lässt sich der Pazifismus verteidigen?
Der russische Angriffskrieg stellt das Ideal der Gewaltfreiheit hart auf die Probe. Der Philosoph Olaf L. Müller und der Historiker Jörg Baberowski über naiven und pragmatischen Pazifismus, Menschenbilder und den Umgang mit Nichtwissen.

Die Erfindung von Atlantis
Die Geschichte von Atlantis übt eine ungebrochene Faszination aus. Dabei vergisst man leicht, dass es Platon war, der Atlantis als Erster in seinen Schriften erwähnt hat. Die Insel war ursprünglich ein zu politischen Zwecken erdachter Mythos und wurde erst später zum Nährboden unserer Fantasie.

Cioran und der Nihilismus
Emil Cioran gilt als abgründiger, stilbewusster Finsterling und radikaler Neinsager des 20. Jahrhunderts. Erfüllt von Welt- und Menschenekel wetterte er gegen jedes Heilsversprechen, jede Utopie, jede Systematik und gegen seine eigenen Dämonen. Dabei schrieb er buchstäblich um sein Leben. Über die heilsame Macht des negativen Denkens.

Andreas Reckwitz: „Wir erleben einen Wandel hin zu einer Politik des Negativen“
Angesichts der Krisen des 21. Jahrhunderts fokussiert sich die Politik auf den Umgang mit Risiken. Aber welcher Preis ist damit verbunden? Ein Gespräch mit dem Soziologen Andreas Reckwitz über die Sehnsucht nach Resilienz, wertvolle Realismuseffekte und verpasste Entwicklungschancen.
