Die Kunst der Quarantäne?
Vieles, was für gewöhnlich Lebensfreude verheißt, ist gerade nicht möglich. Grund genug, um mit Sören Kierkegaard über den Genuss in der Beschränkung nachzudenken. Ein Denkanstoß von Theresa Schouwink.
Philosophie Magazin +

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein
- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive
Hier registrieren
Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden
Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo
Weitere Artikel
Søren Kierkegaard und die Freiheit
Es gibt keine Freiheit ohne Angst, und genau hierin liegt die Möglichkeit des Menschen, behauptet der dänische Philosoph Søren Kierkegaard in seiner Schrift Der Begriff Angst aus dem Jahr 1844. Sie verstehen kein Wort? Wir helfen Ihnen!

Afropessimismus: Sklaverei ohne Ende?
Seit dem Tod von George Floyd am 25. Mai in Minneapolis durch einen Polizisten steht die strukturelle Benachteiligung von und Gewalt gegen Schwarze im Fokus der Aufmerksamkeit: Große Proteste formierten sich in den USA und international; Denkmäler von Kolonialisten und als rassistisch wahrgenommenen Persönlichkeiten wurden gestürzt. Dass die Black Lives Matter Bewegung allerdings zu einem tiefgreifenden Wandel führt, bezweifeln Afropessimisten – und berufen sich dabei auf die Sprachphilosophie des Strukturalismus. Dabei birgt diese Theorie doch gerade Grund zur Hoffnung, meint Theresa Schouwink, Redakteurin des Philosophie Magazin.

Yanis Varoufakis - Kantianischer Zocker
Seit seinem Amtsantritt wurde der neue griechische Finanzminister schon als vieles bezeichnet: Dandy, Rocker, Rebell. Tatsächlich ist er aber vor allem auch: Philosoph.
Verzicht mit Maß
Ist es möglich, dem Chaos der Welt zu entfliehen? Schon immer war das Kloster für diesen Traum der prädestinierte Ort. Doch die Askese der Benediktinermönche im oberbayerischen Ettal lässt durchaus Platz für sinnliche Genüsse. Unser Autor im Selbstversuch.

Kierkegaard und die Existenz
Für welche Existenzweise soll ich mich entscheiden? Das ist die fundamentale Herausforderung, der jeder Mensch gegenübersteht. Es handelt sich um eine radikale Wahl, die das gesamte Leben betrifft. Das Schwindelgefühl, das uns angesichts dieser Frage erfasst, hat Søren Kierkegaard (1813–1855) selbst mit Leib und Seele durchlebt. Er unterscheidet verschiedene Arten des Verhältnisses zu sich selbst und zur Welt. Er nennt sie die „Stadien“ der Existenz. Eine Einfühung in die Reflexionen des dänischen Philosophen über das ästhetische, ethische und religiöse Stadium.

Robert Pfaller: „Etwas in uns ist mehr als unsere Ängste“
In der Pandemie haben viele Menschen Sorgen, die ihre Genussfähigkeit bedrohen. Doch Intensität entsteht erst, wenn die Furcht uns nicht mehr bestimmt, meint der Philosoph Robert Pfaller im Gespräch.

9. Türchen
Von der Neuerscheinung bis zum Klassiker: In unserem Adventskalender empfiehlt das Team des Philosophie Magazins bis Weihnachten jeden Tag ein Buch zum Verschenken oder Selberlesen. Im 9. Türchen: Unsere Redakteurin Theresa Schouwink rät zu Die Wildnis, die Seele, das Nichts von Michael Hampe (Hanser, 417 S., 26 €)

Germany’s Next Topmodel – Vielfalt verkauft sich
Morgen findet das Finale der 17. Staffel von Germany’s Next Topmodel statt. Die Castingshow bemüht sich um einen Image-Wandel. Das Motto lautet: Diversity. Doch offenbart sich die behauptete Vielfalt als Verhärtung des Identitätsdenkens. Ein Impuls von Theresa Schouwink.
