Entscheidende Unterschiede
Michael Tomasello erforscht, was Kinder und Affen eint und trennt
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Michael Tomasello: "Nur Menschen teilen ihre Welt"
Primatenforscher, Sprachwissenschaftler, Philosoph: Michael Tomasello ist all das – und mehr. Der Amerikaner erklärt, warum sich der Mensch so anders verhält als jedes andere Wesen auf diesem Planeten. Ein Gespräch über asoziale Schimpansen, hilf lose Kleinkinder und den Zwang zur Kooperation.
Bei den Makaken regelt's der Markt
Auf Bali stibitzen Langschwanzmakaken Touristen oft Wertsachen, um diese dann wieder gegen Nahrung einzutauschen. Ein Forschungsteam fand nun heraus, dass die Tiere sich dabei auf besonders „profitable“ Gegenstände wie Smartphones konzentrieren, um mehr Futter zu erhalten. Waltet Adam Smiths „unsichtbare Hand des Marktes“ also auch im Reich der Affen?

"Der Ballermann ist ein Epizentrum menschlicher Kultur"
Der Soziologe Sacha Szabo erforscht seit langem das Phänomen Ballermann. Er erläutert, welche Sehnsüchte der Ort erfüllt und weshalb dem Mythos mittlerweile die Zerstörung droht.
Alexander Kluge: "Der Mensch ist ein Fluchttier"
Alexander Kluge ist die Trümmerfrau der Philosophie. Auf den Kriegsschauplätzen des 20. Jahrhunderts erforscht er die Bedingungen, aus denen blitzartig Frieden entstehen kann. Im Gespräch erklärt er, woher sein Vertrauen in den Menschen kommt.

Marco Bülow: „Am Ende zählt leider nicht das bessere Argument“
Vor zwei Jahren trat er aus der SPD aus und war fortan fraktionsloses Mitglied im Deutschen Bundestag. Nun verkündete Marco Bülow seinen Eintritt in DIE PARTEI und ist damit der erste Bundestagsabgeordnete der Satire-Formation um Martin Sonneborn. Im Interview spricht er über die Zwiespältigkeit des Zuspitzens, den Vorwurf des Populismus und die Lehren Hannah Arendts.

Brauchen wir massive Betschemel?
Gegen die unablässige Selbstbespiegelung und den damit einhergehenden medialen Narzissmus elektronischer Sozialprogramme von Facebook et al. scheint kein Kraut gewachsen. Zwischen Twitternden und Pinteressierten rückt der private Raum unaufhaltsam ins Öffentliche, jeder Eintrag ein Bekenntnis, jede Nachricht gleicht einer öffentlichen Beichte, die Widerhall findet im unüberschaubaren Echoraum diffuser Mitleser- und Zuhörerschaften.
Sie ist wieder da. Die Frage nach der Identität.
In der gesamten westlichen Welt kehren Identitätsfragen ins Zentrum des politischen Diskurses zurück. Donald Trump stilisierte sich erfolgreich als Anwalt des „weißen Mannes“. Marine Le Pen tritt in Frankreich mit dem Versprechen an, die Nation vor dem Verlust ihrer Werte und Eigenheiten zu bewahren. Auch in Deutschland wird das Wahljahr 2017 von kulturellen Verlustängsten dominiert werden. Das Projekt der Europäischen Union droht derweil zu scheitern. Terrorangst schürt Fremdenfeindlichkeit Wie lässt sich diesen Entwicklungen gerade aus deutscher Sicht begegnen? Mit einem noch entschiedeneren Eintreten für einen von allen nationalen Spuren gereinigten Verfassungspatriotismus? Oder im Gegenteil mit neuen leitkulturellen Entwürfen und Erzählungen? Bei all dem bleibt festzuhalten: Identitätspolitik war in den vergangenen Jahrzehnten eine klare Domäne linker Politik (u. a. Minderheitenrechte, Genderanliegen). Sind bestimmte Kollektive schützenswerter als andere? Was tun, damit unsere offene Gesellschaft nicht von Identitätsfragen gespalten wird?
Die Arbeit-Weisen
Was tue ich hier eigentlich? Und warum? Niemand kennt sich mit solchen Zweifeln besser aus als Philosophen. Hier beantworten sie die entscheidenden Fragen auch Ihres Arbeitslebens