Entspannt euch!
Die Historikerin Hedwig Richter untersucht die deutsche Demokratiegeschichte – und findet eine so wechselhafte wie lernfähige „Affäre von Krise und Glück“
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Braucht mein Leben ein Ziel?
Und, wie lautet Ihr Ziel im Leben? Sie haben doch eins, oder? Kaum ein Mensch, der sich dem Druck dieser Frage entziehen könnte. Sie trifft das Zentrum unserer Existenz, legt tiefste Wünsche und Hoffnungen frei – und nicht zuletzt auch Ängste. Was, wenn ich mein Ziel nicht erreiche? Was, wenn ich mein Ziel noch gar nicht kenne? Und vor allem: Was, wenn es gerade selbst gesetzte Ziele wären, die mein Leben einengen und mich unglücklich machen? In der Frage nach dem Lebensziel prallen zwei menschliche Sehnsüchte aufeinander. Die nach einem tätigen Leben in dauerhaft sinnvoller und zielgerichteter Selbstbestimmung. Und die nach einer tief entspannten Existenz in lustvoller Gelassenheit. Wie sähe wohl ein Leben aus, dessen Ziel darin bestünde, beide Ideale miteinander zu vermitteln?
Hygge - der dänische Weg zum Glück?
Alle Menschen streben nach Glück. Und ganz offenbar haben die Dänen einen besonders vielversprechenden Weg zu diesem Ziel gefunden: „Hygge“. Denn dahinter verbirgt sich weit mehr als ein Wellnesshype. Auf den Spuren einer Nationalphilosophie, die von der Romantik bis ins Zentrum heutiger Sehnsüchte führt.
Entspannt achtsam
Es ist eine ungewöhnliche Biografie, die Christoph Ribbat, Professor für Amerikanistik an der Universität Paderborn, geschrieben hat.

Ohne Euch - Fünf Testimonials
Familie ist nicht nur eine Glückszone. Sie erzeugt auch Schmerz, gar Traumata, ist der Grund tiefer Krisen. Fünf Menschen erzählen, wie sie dennoch ihren eigenen Weg gefunden haben.
Epikur - Lust aufs Leben
Er wurde von seinen Zeitgenossen als Vielfraß und Sittenstrolch verleumdet. Der griechische Philosoph Epikur (341–270 v. Chr.) stellte den menschlichen Leib ins Zentrum seines Denkens und formulierte ausgehend von dessen zentralen Bedürfnissen eine Philosophie des guten Lebens. Gefangen zwischen Lust und Schmerz, endlicher Existenz und unendlichem Streben, sucht der Mensch sein Lebensglück. Anders als für seine philosophischen Gegenspieler der Stoa, findet Epikur das Glück in einer offenen Anerkennung der eigenen Bedürfnisse und Triebe. Fern eines oberflächlichen Luststrebens weist Epikur damit den Weg zu einer sorgsamen Pflege des Selbst, die auch direkt körperliche und sinnliche Aspekte unserer Existenz miteinschließt. Eine philosophische Provokation, die bis heute kaum etwas von ihrer Sprengkraft eingebüßt hat
Überwachen oder Vertrauen?
Überwachungsskandale haben das Vertrauen der Bürger erschüttert. Doch wie wichtig ist Vertrauen überhaupt in einer Demokratie? Und steigt das Vertrauen in Mitmenschen nicht gerade durch Kontrollen? Die Schriftstellerin Juli Zeh und die Historikerin Ute Frevert im Streitgespräch
II - Sind wir zu vernünftig?
Die Vernunft ist eine strenge Hüterin. Sie wacht über unsere Gesundheit, zügelt die Lust zugunsten der Leistungsfähigkeit. Was die Frage aufwirft, ob wir, um wahrhaft frei zu sein, nicht eher unsere Vernunft zügeln sollten? Lesen Sie hier ein Pro & Contra zwischen Georges Bataille und Immanuel Kant. Anschließend erklärt uns die Historikerin Nina Verheyen, warum wir einen ganz neuen Begriff von Leistung brauchen
Nina Verheyen: "Hören wir auf, vorauseilenden Gehorsam zu üben"
Zweckfreies Tun fällt uns heute so schwer, weil wir ein verengtes Verständnis von Leistung haben. Brechen wir es auf, eröffnen sich plötzlich ganz neue Optionen. Ein Gespräch mit der Historikerin Nina Verheyen