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Bild: © privat

Frankfurter Schule

Eva-Maria Ziege: „Die Barbarei der Nazis verstehen“

Eva-Maria Ziege, im Interview mit Lisa Friedrich veröffentlicht am 30 September 2021 10 min

Die „Dialektik der Aufklärung“ ist der wohl faszinierendste und eigenartigste Text der Kritischen Theorie. Doch ist er auch dicht und entzieht sich einem leichten Zugang. Die Soziologin Eva-Maria Ziege erklärt die Entstehungsgeschichte und die Grundbegriffe des legendären Klassikers

Ein Schlüsseltext der Kritischen Theorie ist die „Dialektik der Aufklärung“, die in den 1940er-Jahren veröffentlicht wurde. Können Sie erklären, wie es zu diesem Buchprojekt kam?

Horkheimer hatte schon seit den 1930er-Jahren den Plan, ein grundlegendes Buch zu schreiben; er sprach vom Dialektik-Projekt. Es ging dabei um die philosophische Grundlegung einer kritischen Gesellschaftstheorie. Zunächst war jedoch gar nicht ausgemacht, mit wem er es verfassen würde. In den Jahren 1933 und 1934 hatten die Mitglieder des Instituts für Sozialforschung Deutschland mehr oder weniger geschlossen verlassen müssen. Herbert Marcuse oder auch Erich Fromm kamen als Partner infrage. Von Fromm distanzierte Horkheimer sich im Laufe der späten 1930er-Jahre, mit Marcuse kamen die Dinge nicht recht in Gang. Als Adorno 1938 in die Vereinigten Staaten kam, wurde er sehr schnell zu dem geeigneten Gegenüber. In den Jahren bis zum Zweiten Weltkrieg veränderte sich zunehmend das Nachdenken beider über das Thema des Buches. Geschrieben wurde es vom Ende des Jahres 1941 bis ins Frühjahr 1944. Im Herbst 1941 war die Entscheidung gefallen, die Untersuchung über die abendländische Geschichte der Zivilisation und ihren Zerfall in einer Analyse des Antisemitismus gewissermaßen zu „kristallisieren“. Vor allem Adorno versprach sich davon eine Konkretion für das gesamte Werk. Ausschlaggebend für die Richtung des Buches waren sicher die katastrophalen zeitgeschichtlichen Entwicklungen. Durch die lange Zeit im Exil konnten die Autoren eine Art Außenperspektive auf Europa und das Deutsche Reich entwickeln, aber auch ihre Erfahrungen im amerikanischen Exil waren prägend. Mit Forschungsprojekten, die das Institut für Sozialforschung seit den 1930er-Jahren durchführte, hatten sie sich außerdem eine aufschlussreiche empirische Grundlage verschafft, und über die Verfolgung und Vernichtung der Juden in Europa waren sie durch Kontakte zu amerikanisch-jüdischen Organisationen gut informiert.

Was war der Anspruch des Buches?

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