Informationsimmunität
Auch wenn die Akzeptanz für die Maßnahmen in der Bevölkerung noch immer hoch ist, verlieren die auferlegten Einschränkungen an Rückhalt. Der Grund hierfür ist eine schleichende Immunisierung gegen Informationen über das Virus.
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Worauf vertrauen?
Spüren Sie ihn auch – diesen leisen Zweifel? Einen, wenn man so will, schleichenden Wandel der Wahrnehmung?

Philippe Huneman: „Es ist nicht unvernünftig, mit der Impfung noch etwas länger zu warten“
Die baldige Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen wirft moralische Fragen auf: Wer kommt zuerst dran? Bis wohin reicht die körperliche Selbstbestimmung? Ist es auch legitim, sich nicht impfen zu lassen? In unserer Reihe fragen wir Philosophinnen und Philosophen nach ihrer Position. In Folge 2 erklärt Philippe Huneman, warum eine Immunisierung spieltheoretische Probleme erzeugt.

Gefahr der Gefühle
Den Menschen in der Ukraine zeigen wir uns verbundener als anderen Notleidenden auf der Welt. Grund hierfür ist das Primat des Gefühls vor der Vernunft, meint unsere Kolumnistin Nora Bossong.

Dialog zwischen Alice Lagaay und Heinz Bude: Ordnung oder Zufall - wo wohnt die Gelassenheit?
Die Überbetonung des Ichs ist das zentrale Stressmoment des modernen Menschen. Wie aber wäre wahre Gelassenheit zu finden: In der Akzeptanz des Zufälligen – oder dem Glauben an eine höhere Macht? Die Philosophin Alice Lagaay diskutiert mit dem Soziologen Heinz Bude.

Lassie darf nicht sterben
Das Klonen von Hunden und Katzen wird weltweit zum lukrativen Geschäft. Aber liegt der Grund hierfür wirklich in der tiefen Liebe zum Tier?
Wessen Freiheit?
Im Zuge der Corona-Pandemie erleben wir derzeit viele Einschränkungen. Aber ist das auch ein Freiheitsverlust? Kommt darauf an, ob wir ein quantitatives oder qualitatives Verständnis von Freiheit haben. Ein Denkanstoß von Claus Dierksmeier.

Christoph Butterwegge: „Der private Reichtum weniger Hochvermögender ist gestiegen“
Die Corona-Pandemie tritt die Wirtschaft schwer. Welche klassenspezifischen Folgen aber zeitigt die Krise genau? Christoph Butterwegge, emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln, über öffentliche Armut, falschen Neid gegenüber Beamten und den Zusammenhang zwischen Tierschutz-Aktivismus und den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen. Soeben ist Christoph Butterwegges Buch Ungleichheit in der Klassengesellschaft (PapyRossa) erschienen.

Joseph Vogl: „Informationen über Geld sind wichtiger als Geld selbst geworden“
Es schien wie ein revolutionärer Börsen-Flashmob: Über soziale Medien hatten sich jüngst unzählige Kleinanleger organisiert, um Aktien des Computerspielhändlers GameStop zu kaufen, auch weil Hedgefonds auf deren Verfall gewettet hatten. Letztere verloren dadurch Milliarden Dollar. Der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl erklärt, warum daran nichts Subversives ist, was der Fall über den Finanzkapitalismus verrät und wieso die Fusion von Kapital- und Meinungsmärkten eine neue Machtform erzeugt.
