Worauf vertrauen?
Spüren Sie ihn auch – diesen leisen Zweifel? Einen, wenn man so will, schleichenden Wandel der Wahrnehmung?
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Überwachen oder Vertrauen?
Überwachungsskandale haben das Vertrauen der Bürger erschüttert. Doch wie wichtig ist Vertrauen überhaupt in einer Demokratie? Und steigt das Vertrauen in Mitmenschen nicht gerade durch Kontrollen? Die Schriftstellerin Juli Zeh und die Historikerin Ute Frevert im Streitgespräch
„Vertrauen braucht Optionen“
Die Corona-Krise schafft eine Ausnahmesituation, die unser Vertrauen auf eine harte Probe stellt. Doch gerade deshalb sei gegenüber der Politik auch ein gesundes Misstrauen nötig, meint der Philosoph Martin Hartmann im Interview.
Worauf Banker neuerdings schwören
Seit dem 1. Januar 2015 sollen in den Niederlanden Banker einen Berufseid ablegen. Genügt ein symbolischer Akt, um das Vertrauen in diese Berufsgruppe wiederherzustellen?
Mein Zweifel
Das Vertrauen in die Regierung, den eigenen Leib und in zwischenmenschliche Beziehungen ist brüchig. Welche Effekte hat das Misstrauen, das in alle Bereiche vorgedrungen ist? Drei Menschen schildern ihre Erfahrungen.

Mein Wille, das unbekannte Wesen
Unser Wille, was soll er nicht alles sein: innerer Kompass und ewiger Antrieb, Garant des Erfolgs und Quelle der Lust. Doch gerade in entscheidenden Situationen erweist er sich oft als schwach und desorientiert. Woher weiß ich also, was ich wirklich will? Durch rationale Abwägung und Kontrolle meiner Begierden? Oder offenbart sich mein wahrer Wille gerade im dunklen, irrationalen Drängen tief im Innern? Womöglich gäbe es sogar eine dritte Option: Was, wenn die wahre Freiheit des Menschen gerade in der Überwindung seines Willens läge? Entscheiden Sie selbst
Sie ist wieder da. Die Frage nach der Identität.
In der gesamten westlichen Welt kehren Identitätsfragen ins Zentrum des politischen Diskurses zurück. Donald Trump stilisierte sich erfolgreich als Anwalt des „weißen Mannes“. Marine Le Pen tritt in Frankreich mit dem Versprechen an, die Nation vor dem Verlust ihrer Werte und Eigenheiten zu bewahren. Auch in Deutschland wird das Wahljahr 2017 von kulturellen Verlustängsten dominiert werden. Das Projekt der Europäischen Union droht derweil zu scheitern. Terrorangst schürt Fremdenfeindlichkeit Wie lässt sich diesen Entwicklungen gerade aus deutscher Sicht begegnen? Mit einem noch entschiedeneren Eintreten für einen von allen nationalen Spuren gereinigten Verfassungspatriotismus? Oder im Gegenteil mit neuen leitkulturellen Entwürfen und Erzählungen? Bei all dem bleibt festzuhalten: Identitätspolitik war in den vergangenen Jahrzehnten eine klare Domäne linker Politik (u. a. Minderheitenrechte, Genderanliegen). Sind bestimmte Kollektive schützenswerter als andere? Was tun, damit unsere offene Gesellschaft nicht von Identitätsfragen gespalten wird?
Die neue Ausgabe: Kann Philosophie mein Leben ändern?
Der begründete Zweifel ist der erste Schritt zur Veränderung: Führe ich das Leben, das ich führen will? Die Philosophie befähigt uns, diese existenzielle Frage zu stellen – und, wenn nötig, weitreichende Entscheidungen zu treffen. Ein Dossier über den Mut zum Wandel.
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Das Gedankenreich der Inka
Auch 500 Jahre nach ihrer Auslöschung durch die spanischen Konquistadoren ist diese Zivilisation noch faszinierend. Wie sah das Denkuniversum dieses Volkes aus, das monumentale Städte errichtet hat, aber auch Arithmetik- und Schriftsysteme? Wandelten die Inka gar auf einem dritten, gerade heute wegweisenden Pfad ökologischer Vernunft? Eine philosophische Spurensuche in Peru