Jeremy Bentham über Tierrechte
Die Zustände in Schlachtbetrieben sind katastrophal. Dass es keine Rechtfertigung für das Quälen von Tieren gibt, erklärte Jeremy Bentham bereits im Jahr 1823.
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Bentham und die Transparenz
Im Februar 1786 gelangte der 38-jährige Jeremy Bentham endlich an das Ziel einer Reise, die er Monate zuvor in London angetreten hatte: ein Landgut nahe der Stadt Kritschew im heutigen Weißrussland.
Wo endet meine Verantwortung?
Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.
Gefangen im Dilemma?
Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.

Die Nützlichkeit von Cannabis?
Unter dem Prinzip der Nützlichkeit ist jenes Prinzip zu verstehen, das schlechthin jede Handlung in dem Maß billigt oder missbilligt, wie ihr die Tendenz innezuwohnen scheint, das Glück der Gruppe, deren Interesse in Frage steht, zu vermehren oder zu vermindern“, schrieb Jeremy Bentham 1780 in der „Einführung in die Prinzipien der Moral und Gesetzgebung“.
Hegel als Denker des Kolonialismus?
Jüngst entflammte eine Debatte über die Frage, ob die Texte Georg Wilhelm Friedrich Hegels in Teilen kolonialistisches Denken offenbaren. Dabei beziehen sich die Vorwürfe besonders auf Hegels Kritik an mangelhaften Zuständen in puncto Freiheit, Recht und politischer Struktur auf dem afrikanischen Kontinent. Der Philosoph und Hegel-Biograf Klaus Vieweg argumentiert jedoch: Hegel war keineswegs Kolonialist, ganz im Gegenteil.

Waffenlieferung mit nebulöser Rechtfertigung
Die deutsche Regierung hat beschlossen, die kurdische Peschmerga mit Waffen zu beliefern – und begibt sich damit auf das Terrain des moralischen Zufalls
Thomas Macho: "Was passiert, wenn wir uns in ein Bild verwandeln?"
Brustvergrößerung, Bulimie, Botox: Die Arbeit am Körper nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Ein Gespräch mit dem Kulturhistoriker Thomas Macho über die Qualen des Schönseinwollens und die ganz eigene Ästhetik des Leidens
Hinterlasse keine Spur
Der Nachwelt ein Zeugnis der eigenen Existenz zu übermitteln, ist ein menschliches Bedürfnis. Allerdings haben unsere Hinterlassenschaften in Form von Umweltverschmutzung schon jetzt ein katastrophales Ausmaß erreicht. Deshalb ist es höchste Zeit, sich mit seinem individuellen Anteil daran auseinanderzusetzen, meint Alice Lagaay.
