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Zeitgeist

Martin Schulz und die Dialektik des Alltäglichen

Nils Markwardt veröffentlicht am 2 min

Dank ihres neuen Kanzlerkandidaten erreichen die Sozialdemokraten in den Umfragen wieder ungeahnte Höhenflüge. Doch woher kommt diese Begeisterung?

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Artikel
14 min

Wie viel Ungleichheit ist gerecht?

Wolfram Eilenberger

In dieser Woche kürte die SPD in Martin Schulz zum zweiten Mal einen Spitzenkandidaten für die anstehende Bundestagswahl. Gerade für die Sozialdemokrate steht die Forderung nach mehr sozialer Gerechtigkeit zu allen Zeiten im Zentrum der Politik - zumindest idealtypisch. Doch wie lässt sich ihr wirksam entsprechen? Durch höhere Steuern, mehr Gemeinsinn, neue Bürgertugenden? Michael J. Sandel, einer der einflussreichsten Moralphilosophen der Welt, diskutierte darüber 2013 mit dem einstweiligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück . Das Gespräch führte Wolfram Eilenberger.


Gespräch
3 min

Guillaume Martin: „Ich habe Nietzsches Worte zu meinem Mantra gemacht“

Martin Legros

Der Radrennfahrer Guillaume Martin, Kapitän des Cofidis-Teams, lag bei der aktuellen Tour de France zwischenzeitlich auf dem dritten Platz und rangiert moment als 11. des Gesamtklassements. Doch Martin, der noch immer die Top Ten anstrebt, ist auch studierter Philosoph, der in Frankreich das Buch Sokrates auf dem Velo (Grasset, 2019) veröffentlichte. Kurz vor den anstehenden Alpenetappen sprachen wir mit ihm über die bisherige Tour und seine Begeisterung für Friedrich Nietzsche.

 

Guillaume Martin: „Ich habe Nietzsches Worte zu meinem Mantra gemacht“

Gespräch
6 min

Holger Schulze: „Schallwaffen sind im Grundsatz antidemokratisch“

Nils Markwardt

Die griechische Polizei setzt seit kurzem Schallwaffen gegen Flüchtlinge ein. Der Musik- und Kulturwissenschaftler Holger Schulze erklärt, welche Schäden diese anrichten, weshalb sie autoritären Regimen als „Diskurskiller“ dienen und wieso sie international geächtet werden sollten. 

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7 min

Woher kommt das Neue?

Nils Markwardt

Es gibt diesen Punkt, an dem das Alte nicht mehr passt. Mit einem Mal werden Gewohnheiten schal, Gewissheiten brüchig, Routinen und Rituale zu eng. Aber was tun, wenn die Sehnsucht nach dem Neuen erwacht, während unklar ist, wo es zu suchen wäre? Wie soll es sich einstellen, das Neue? Woher kann es kommen? Aus uns selbst oder aus dem Nichts? Ist das Neue überhaupt eine Befreiung – oder ein gesellschaftlicher Imperativ im Zeichen des technischen Fortschritts? Bleib up to date! Erfinde dich neu! Sei kreativ! Das sind die Losungen unserer Zeit, deren permanenter Wandel uns zur Anpassung zwingt. Wagen wir also den Sprung ins Ungewisse, um zu finden, was noch nicht da ist.

 


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10 min

Martin Luther und die Angst

Thea Dorn

Sein kultureller Einfluss ist nicht zu überschätzen: Martin Luthers Bibelübersetzung bildet den Anfang der deutschen Schriftsprache, seine religiösen Überzeugungen markieren den Beginn einer neuen Lebenshaltung, seine theologischen Traktate legen das Fundament einer neuen Glaubensrichtung. In der Lesart Thea Dorns hat Luther die Deutschen aber vor allem eines gelehrt: das Fürchten. Oder präziser: die Angst. In ihrem brillanten Psychogramm des großen Reformators geht die Schriftstellerin und Philosophin den Urgründen von Luthers Angst nach – und deren uns bis heute prägenden Auswirkungen. 


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7 min

Gegner im Geiste

Theresa Schouwink

Der Einfluss von Hegels Denken ist unbestreitbar, doch stießen seine Ideen keineswegs nur auf Begeisterung. Wir stellen fünf berühmte Antipoden des Philosophen und ihre scharfzüngigen Abrechnungen mit ihm vor.

Gegner im Geiste

Artikel
2 min

Adornos und Horkheimers „Dialektik der Aufklärung“

Theresa Schouwink

Aufklärung und Mythos sind in gewisser Weise das Gleiche, behaupten Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in der Dialektik der Aufklärung (1944), dem Hauptwerk der Kritischen Theorie. Klingt widersinnig? Wir helfen weiter.

Adornos und Horkheimers „Dialektik der Aufklärung“

Essay
4 min

Kühle Gefühle

Catherine Newmark

Der stoische Idealzustand ist die Apathie, also die Emotionslosigkeit. Um diesen zu erreichen, beschäftigen sich die Stoiker allerdings geradezu exzessiv mit Emotionen. Und greifen zu allerhand definitorischen Tricks.

Kühle Gefühle