Impuls
Mutter mit Kind: Zum Paternalismus der Kriegsbilder
veröffentlicht am
3 min
Die Titelbilder dieser Tage zeigen oft fliehende ukrainische Mütter mit ihren Kindern. Was so natürlich und gleichzeitig emotional anrührend daherkommt, birgt eine politische Botschaft. Ein Impuls von Millay Hyatt.
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Die Klientel ( Mutter/Kind), der ein Anspruch auf Hilfe zugeschrieben wird - und dessen Folge: Paternalisierung - ist der Ansatzpunkt dieser Wortmeldung von Svenja Floßpöhler. Zugleich aber bedeutet die Ausserachtlassung derjenigen, die dem paarigen Mutter / Kind - Bild nicht entsprechen und denen in Notsituationen auch kein Schutz zukommt, eine De - Privilegierung kinderloser Frauen.
Abgesehen vom binären Geschlechterbild - das die Genderdebatte anheizt, werden Frauen nur als Mütter privilegiert.
Ist aber nicht gerade dieser Unterschied ausschlaggebend für die Ungleich - behandlung von Männern und Frauen - von den Frauen, die Mütter sind und der Väter, die sich dieser Aufgabe widmen.
Können die, die sich wissenschaftlich mit Frauen und Mutterschaft beschäftigen, den Unterschied zwischen beiden Lebenswelten überhaupt antizipieren, fragt meine Tochter, die vor einem Jahr Mutter geworden ist.
Fazit: