Mythos der Leoparden
In der jüngsten Debatte um Panzerlieferungen zeigt sich ein riskantes Spiel mit Bedeutung.
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Weitere Artikel
„Suzume“ – Mythos als Traumabewältigung
Ein lebendiger Stuhl mit drei Beinen, eine Naturkatastrophe und der frühe Tod einer Mutter. Das sind nur ein paar der Komponenten, aus denen der japanische Regisseur Makoto Shinkai Suzume einen „modernen Mythos“ kreiert hat. Der Film kommt nun in die deutschen Kinos.

Treue zum Traum
Die Weimarer Reden stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „Riskante Träume“. In ihrer Rede, die wir mit freundlicher Genehmigung des Nationaltheaters Weimar veröffentlichen, beleuchtet Svenja Flaßpöhler die „Treue zum Traum“ als Weg aus der Verzweiflung.

Der Mythos vom „gestohlenen Kuss“
Ohne ihre Einwilligung küsste der spanische Fußball-Verbandschef Luis Rubiales die Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund. Der Fall zeigt nicht nur, wie tief der Sexismus im Fußball noch immer sitzt, sondern auch, wie Wissen über sexuelle Übergriffe die Erfahrung dieser verändert.

Die gerechte Gesellschaft
Die Frage nach dem Wesen einer gerechten Gesellschaft führt direkt ins Zentrum unserer Gegenwart. Das zeigt sich bereits daran, wie viele politische Großereignisse der letzten Jahre mit ihr zusammenhängen: die Proteste infolge der Finanzkrise, der Aufstieg des Rechtspopulismus, die #MeToo-Debatte, der Brexit, das Aufkommen der „Gelbwesten“, die Fridays-for-Future-Demonstrationen sowie die jüngsten Diskussionen um Enteignungen. Überall geht es um Fragen der Verteilungsgerechtigkeit. Der Verteilung von Geld, Eigentum, Macht, Anerkennung und ökologischen Ressourcen.
Was ist kosmopolitischer Lokalismus?
In den jüngsten Debatten um Ökologie taucht immer häufiger ein neuer Begriff auf: kosmopolitischer Lokalismus. Was verbirgt sich dahinter? Wir erläutern ein Konzept, das ein Gegenvorschlag zum „globalen Dorf“ ist.

Warum wir Verschwörungstheorien manchmal ernst nehmen sollten
Der Angriff auf Trump führte schnell zu wilden Spekulationen. Um mit diesen angemessen umzugehen, sollten wir zwischen Verschwörungstheorie und -mythos unterscheiden.

Meghan O’Gieblyn: „Die amerikanische Frontier ist ein Ort der Flucht“
Amerika ist das Land der Grenzverschiebung: Früher zog es unaufhörlich nach Westen, heute in den Weltraum; zudem arbeitet es an der technologischen Singularität und am ewigen Leben. Ein Gespräch mit der Essayistin Meghan O’Gieblyn über den Mythos der Frontier, Prophetie, die sich auszahlt, und Arendts Warnung vor dem nichtmenschlichen Standpunkt.

Netzlese
Fünf philosophische Lesetipps für den Sonntag: Diesmal mit einem Archiv-Gespräch mit Roger Willemsen, den Widerstandsformen gegen unterdrückerische Gewalt, einem Nachruf auf den aktivistischen Politiologen Peter Grottian, der autogerechten Stadt als „Hyper-Mythos des Alltags“ sowie der Verlassenheit als Kern totalitaristischer Ideologien.
