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Woher kommt das Neue?

"Neues entsteht durch bessere Anpassung an die Umwelt"

Emanuel Wyler veröffentlicht am 2 min

Der Systembiologe Emanuel Wyler arbeitet am Berliner Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin und erläutert, warum die Veränderungen der Umwelt für die Evolution oft wichtiger sind als jene im Organismus selbst
 

 

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Das Virus als Prozess

Emanuel Wyler

Politiker sprechen vom „Krieg“ gegen das Coronavirus. Der Systembiologe Emanuel Wyler plädiert dafür, Viren nicht als „Feinde“, sondern als Prozess zu verstehen. Das helfe auch beim Umgang mit der Pandemie.

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Der wundersame Wechselbalg

Jörg Magenau

Das Leben besteht aus „Metamorphosen“ eines einzigen großen Organismus, erklärt der Philosoph Emanuele Coccia – und definiert damit die Ökologie neu.

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Emanuele Coccia: „Pflanzen führen ein Leben an der Grenze“

Octave Larmagnac-Matheron

Ohne sie gäbe es keine Aufnahme von Sonnenenergie, keine Freisetzung von Sauerstoff, keine mineralische Vielfalt, kein Tierleben. Pflanzen, so erklärt der italienische Philosoph Emanuele Coccia, führen ein grenzüberschreitendes Dasein zwischen dem Organischen und dem Anorganischen, zwischen Sonne und Erde, zwischen Boden und Luft.

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Die Engel im Blick – Walter Benjamin und Paul Klees „Angelus novus"

Max Urbitsch

Die Ausstellung Der Engel der Geschichte – Walter Benjamin, Paul Klee und die Berliner Engel 80 Jahre nach Kriegsende im Berliner Bode-Museum rückt Paul Klees Zeichnung Angelus Novus in den Mittelpunkt und dessen Bedeutung für die Geschichtsphilosophie Walter Benjamins. Max Urbitsch hat die Ausstellung besucht. 

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Tugenden gegen den Konformismus

Svenja Flasspoehler

Sie beginnen früh, die Ansteckungen der Anpassung. Umso wichtiger ist zu fragen, was Menschen immunisieren könnte.

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Woher kommt das Neue?

Nils Markwardt

Es gibt diesen Punkt, an dem das Alte nicht mehr passt. Mit einem Mal werden Gewohnheiten schal, Gewissheiten brüchig, Routinen und Rituale zu eng. Aber was tun, wenn die Sehnsucht nach dem Neuen erwacht, während unklar ist, wo es zu suchen wäre? Wie soll es sich einstellen, das Neue? Woher kann es kommen? Aus uns selbst oder aus dem Nichts? Ist das Neue überhaupt eine Befreiung – oder ein gesellschaftlicher Imperativ im Zeichen des technischen Fortschritts? Bleib up to date! Erfinde dich neu! Sei kreativ! Das sind die Losungen unserer Zeit, deren permanenter Wandel uns zur Anpassung zwingt. Wagen wir also den Sprung ins Ungewisse, um zu finden, was noch nicht da ist.

 


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Wie schaffen wir das?

Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.

 


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Fehlgeleitete Kritik aus Berlin

Christian Thein

In einem „Brief aus Berlin“ kritisieren Wissenschaftler die Reaktion der Bundesregierung auf den Nahostkonflikt und den Umgang der Berliner Regierung mit Demonstranten. Die Kritik sei jedoch zu undifferenziert und tatsachenverzerrend, so Christian Thein in einem Gastbeitrag.

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