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Bild: © picture alliance/BeckerBredel

Debattenkultur

„Schwurbelnde“ Intellektuelle?

Theresa Schouwink veröffentlicht am 06 Januar 2022 3 min

In letzter Zeit breitete sich ein Wort von Twitter in die Feuilletons der großen Zeitungen aus: „Schwurbeln“. Der Schwurbel-Verdacht beendet jeden Diskurs und hat auch innerhalb der Philosophie eine Tradition.

Als Geschwurbel bezeichnet werden vor allem Äußerungen, die sich zum vorherrschenden Umgang mit der Pandemie und Ungeimpften kritisch verhalten. Als Schwurbler gelten unterschiedslos Verschwörungstheoretiker, Querdenker und oft auch diejenigen, die pauschale Verurteilungen von Ungeimpften problematisieren.

„Schwurbeln“ leitet sich vom mittelhochdeutschen „swerben“ (sich im Kreise drehen) ab und bedeutet dem Duden zufolge „Unsinn reden“. Bemerkenswert ist die plötzliche Häufung des Begriffs, weil sich damit eine Diskursstrategie durchsetzt, mittels der nicht gesagt wird: Was du behauptest, ist falsch (wie es etwa das Wort „Fake News“ tut). Auch nicht: „Was du sagst, verstehe ich leider nicht.“ Vielmehr ist gemeint: „Was du sagst, ist eigentlich sinnlos, du verschleierst das bloß durch intellektuelle und rhetorische Tricks.“ Während die ersten beiden Formen der Kritik einen Austausch von Argumenten zur Folge haben können („Du liegst falsch, weil …“, „Ich meine mit dem Gesagten, dass …“), ist mit dem Schwurbel-Vorwurf jede Diskussion abgebrochen.

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Impulse
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„Schwurbelnde“ Intellektuelle?

Theresa Schouwink 22 Dezember 2021

In letzter Zeit breitete sich ein Wort von Twitter in die Feuilletons der großen Zeitungen aus: „Schwurbeln“. Der Schwurbel-Verdacht beendet jeden Diskurs und hat auch innerhalb der Philosophie eine Tradition.

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Dominik Erhard 01 März 2022

Die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland zeigen Wirkung. Im Interview erläutert der Volkswirt und Politologe Christoph Scherrer, was ein Finanzkrieg ist, und warum die beschlossenen Maßnahmen zunächst Russlands Mittelklasse treffen werden.

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Triumph oder Erniedrigung?

Christoph Paret 08 März 2017

In Paul Verhoevens atemberaubendem Film „Elle“ verläuft die Emanzipation eines Missbrauchsopfers anders als es die aktuelle Feuilleton-Debatte über das vermeintliche „Erlebnis“ Vergewaltigung vermuten lässt.

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Sondierung statt Polarisierung

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Was macht uns schön?

Marianna Lieder 01 Mai 2014

Wir leben in einer Zeit, in der sich alle Normen aufzulösen scheinen. Doch gerade in Fragen der Schönheit wird der Normierungsdruck immer stärker. Von den Griechen noch mit dem Wahren und Guten gleichgesetzt, unterliegt sie in der modernen Gesellschaft dem Verdacht der Oberflächlichkeit und Gedankenferne. Gerade weil Schönheit uns unmittelbar anzieht, bleibt sie verdächtig. Gerade weil sie von jedem ersehnt wird, kriegt sie keiner recht zu fassen. Nur eines scheint sicher: Ein Leben ohne Schönheit wäre schlicht unerträglich. Sie ist der wahre Preis unserer Existenz: Aber welcher Weg führt am verlässlichsten zu ihr? Muss Schönheit leiden? Lässt uns nur die Liebe schön sein? Oder liegt wahre Schönheit in der Selbstvergessenheit?


Gespräch
7 min

Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“

Dominik Erhard 18 März 2021

Lange Zeit wurde die Farbe in der Philosophiegeschichte ausgeklammert. Ein Unding, wie Ludger Schwarte in seinem neuen Buch Denken in Farbe erläutert. Schließlich eignen wir uns die Welt nicht nur durch Farben an, sondern sie besitzen auch ein subversives Potenzial.

Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“

Gespräch
12 min

Die Kraft des Glücks

Svenja Flasspoehler 07 Juli 2022

Das Glück steht im Verdacht, egozentrisch zu sein. Wer nach Glück strebt, so der Vorwurf, ist am Leiden der anderen nicht interessiert, verursacht es durch Konsum und Ressourcenverbrauch gar selbst. Hartmut Rosa und Robert Pfaller setzen sich auf je eigene Weise mit den Voraussetzungen eines gelungenen Lebens auseinander. Im gemeinsamen Gespräch entbergen sie einen Fundamentalirrtum unserer Zeit.

Die Kraft des Glücks

Gespräch
12 min

Angelika Neuwirth: „Der Koran ist vielstimmig“

Catherine Newmark 13 September 2018

Nach traditionellem muslimischen Verständnis ist der Koran zur Gänze Gottes Wort. Aber auch die klassische islamische Korankunde untersucht die einzelnen Teile auf ihre Entstehungszeit und unterscheidet zwischen früheren, mekkanischen, und späteren, medinischen Suren. Die große Koranforscherin Angelika Neuwirth erläutert, wie sich in der zeitlichen Abfolge der Suren eine theologische Diskussion nachverfolgen lässt, die christliche, jüdische und alte arabische Einflüsse aufnimmt und weiterentwickelt.

Angelika Neuwirth: „Der Koran ist vielstimmig“

Artikel aus Heft Nr. 62 Januar 2022 Online Vorschau
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