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Bild: © picture alliance/BeckerBredel

Debattenkultur

„Schwurbelnde“ Intellektuelle?

Theresa Schouwink veröffentlicht am 06 Januar 2022 3 min

In letzter Zeit breitete sich ein Wort von Twitter in die Feuilletons der großen Zeitungen aus: „Schwurbeln“. Der Schwurbel-Verdacht beendet jeden Diskurs und hat auch innerhalb der Philosophie eine Tradition.

Als Geschwurbel bezeichnet werden vor allem Äußerungen, die sich zum vorherrschenden Umgang mit der Pandemie und Ungeimpften kritisch verhalten. Als Schwurbler gelten unterschiedslos Verschwörungstheoretiker, Querdenker und oft auch diejenigen, die pauschale Verurteilungen von Ungeimpften problematisieren.

„Schwurbeln“ leitet sich vom mittelhochdeutschen „swerben“ (sich im Kreise drehen) ab und bedeutet dem Duden zufolge „Unsinn reden“. Bemerkenswert ist die plötzliche Häufung des Begriffs, weil sich damit eine Diskursstrategie durchsetzt, mittels der nicht gesagt wird: Was du behauptest, ist falsch (wie es etwa das Wort „Fake News“ tut). Auch nicht: „Was du sagst, verstehe ich leider nicht.“ Vielmehr ist gemeint: „Was du sagst, ist eigentlich sinnlos, du verschleierst das bloß durch intellektuelle und rhetorische Tricks.“ Während die ersten beiden Formen der Kritik einen Austausch von Argumenten zur Folge haben können („Du liegst falsch, weil …“, „Ich meine mit dem Gesagten, dass …“), ist mit dem Schwurbel-Vorwurf jede Diskussion abgebrochen.

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Impulse
4 min

„Schwurbelnde“ Intellektuelle?

Theresa Schouwink 22 Dezember 2021

In letzter Zeit breitete sich ein Wort von Twitter in die Feuilletons der großen Zeitungen aus: „Schwurbeln“. Der Schwurbel-Verdacht beendet jeden Diskurs und hat auch innerhalb der Philosophie eine Tradition.

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Essay
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Sondierung statt Polarisierung

Petra Bahr 16 Dezember 2021

Politische Debatten werden zunehmend von Selbstvergewisserungsgemeinschaften geprägt, die sich in Absolutheitsansprüchen verschanzen. Derlei kennt auch die christliche Tradition zur Genüge. Doch gerade deshalb lässt sich aus Letzterer womöglich lernen, dass Kritik nicht immer ein Angriff sein muss – und der andere womöglich auch recht haben könnte.

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Am Abgrund der Moderne

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Hannah Arendt: „Wir Flüchtlinge”

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Christoph Paret 08 März 2017

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Phil.Kids (03/23)

09 März 2023

Oft stellen Kinder nicht nur sehr gute Fragen, sondern haben auch besonders geistreiche Antworten. In unserer Rubrik Phil.Kids widmen sich kleine Menschen regelmäßig den ganz großen Rätseln des Seins. Zum Beispiel: Wie beendet man einen Streit?

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Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“

Dominik Erhard 18 März 2021

Lange Zeit wurde die Farbe in der Philosophiegeschichte ausgeklammert. Ein Unding, wie Ludger Schwarte in seinem neuen Buch Denken in Farbe erläutert. Schließlich eignen wir uns die Welt nicht nur durch Farben an, sondern sie besitzen auch ein subversives Potenzial.

Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“

Gespräch
12 min

Angelika Neuwirth: „Der Koran ist vielstimmig“

Catherine Newmark 13 September 2018

Nach traditionellem muslimischen Verständnis ist der Koran zur Gänze Gottes Wort. Aber auch die klassische islamische Korankunde untersucht die einzelnen Teile auf ihre Entstehungszeit und unterscheidet zwischen früheren, mekkanischen, und späteren, medinischen Suren. Die große Koranforscherin Angelika Neuwirth erläutert, wie sich in der zeitlichen Abfolge der Suren eine theologische Diskussion nachverfolgen lässt, die christliche, jüdische und alte arabische Einflüsse aufnimmt und weiterentwickelt.

Angelika Neuwirth: „Der Koran ist vielstimmig“

Artikel aus Heft Nr. 62 Februar/März 2022 Vorschau
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