Staatsaffäre in Anführungszeichen
Mit einem Schmähgedicht lotete Jan Böhmermann die Grenzen der Äußerungsfreiheit aus. Warum Gottlob Frege den Satiriker höchstwahrscheinlich freisprechen würde.
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Die Dialektik der Zukunft – 50 Jahre „Die Grenzen des Wachstums“
Das Buch Die Grenzen des Wachstums ist nicht nur eine der ambitioniertesten Studien zur Zukunft der Weltwirtschaft, sondern auch wesentlicher Treiber der Klimabewegung. Grund genug, um zum 50. Geburtstag des Werkes nach den Möglichkeiten der Zukunftsbestimmung zu fragen.

Was tun?
Der Herbst des letzten Jahres ist bereits jetzt als einer der großen Wendepunkte unserer Nachkriegsgeschichte erkennbar. So wie einst der Herbst des Jahres 1989. Der Fall der Mauer bedeutete einen enormen Mobilitätsschub. Im Zeichen der Freiheit ordnete er die Landkarte Deutschlands, Europas, ja faktisch der ganzen Welt politisch neu. Wie nun wäre das zweite große Herbstereignis, also der faktische Kollaps der EU-Außengrenzen und die damit verbundene Entscheidung zur Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlinge allein in Deutschland einzuordnen? Wieder fallen Grenzen. Wieder stimmen ganze Völker mit den Füßen ab und marschieren – als Opfer von Bürgerkriegen und einem mittlerweile Staat gewordenen islamistischen Terrorregime – aus den kriegsversehrten Gebieten der arabischen Welt nach Kerneuropa: unterwegs in ein besseres Leben – oder auch nur Überleben.
Jan Assmann: „Das Verhüllen des Kopfs hat mit Religion nichts zu tun“
Der EuGH formulierte jüngst Hürden für ein Verbot von Kopftüchern am Arbeitsplatz. Religionswissenschaftler Jan Assmann erklärt, warum solch ein Verbot besser komplett unrechtmäßig sein sollte – und warum die Verhüllung eigentlich nichts mit Religion zu tun hat.

Jan-Werner Müller: „Der Kulturkampf der Republikaner ist ein Ablenkungsmanöver“
Präsident Trump erkennt seine Wahlniederlage noch immer nicht an und verschärft so die Spaltung des Landes. Was hinter der polarisierenden Politik der Republikaner steht und warum die Demokraten eine wichtige Chance vergeben haben, um diese zu stoppen, erläutert der in Princeton lehrende Populismusforscher Jan-Werner Müller im Gespräch.

Die Grenzen des Dialogs
In seinem neuen Buch Von hier an anders skizziert der Grünen-Co-Vorsitzende Robert Habeck mit Hannah Arendt eine Machttheorie, die auf dem dialogischen „Einvernehmen“ zwischen Regierenden und Regierten beruht. Doch was, wenn gesellschaftliche Gruppen gar nicht an so einem Konsens interessiert sind?

Helmuth Plessner und die Gemeinschaft
Scharfsinnig und stilistisch virtuos wendet sich Helmuth Plessner in seinem 1924 veröffentlichten Werk Grenzen der Gemeinschaft gegen den Wir-Kult, der damals die junge Demokratie der Weimarer Republik von rechter und linker Seite bedroht. In Ihrem Essay erläutert Marianna Lieder, warum Plessers Verteidigung von Takt, Diplomatie und Höflichkeit gegen sämtliche Form von Unmittelbarkeitsbestreben noch immer hochaktuell ist.

Steffen Mau: „Grenzschließungen sind inhärenter Bestandteil der Globalisierung“
Globalisierung verbindet man meist mit offenen Grenzen. Im Interview erklärt der Soziologe Steffen Mau, warum das jedoch nur die halbe Wahrheit ist, wir in einer Art weltweiten Feudalgesellschaft leben und die Grenze der Zukunft uns schon kennt, bevor wir ankommen.

Paul Mason: „Der Kapitalismus stößt an seine Grenzen“
Zahlreiche Unternehmen kämpfen derzeit mit Lieferengpässen. Der britische Publizist Paul Mason erläutert im Interview, warum es sich dabei nicht nur um Folgen der Pandemie handele, sondern unser Wirtschaftssystem selbst dysfunktional geworden sei.
