Stoischer Höhenflug
Stehen wir vor einer neuen Ära der Mobilität?
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Was tun?
Der Herbst des letzten Jahres ist bereits jetzt als einer der großen Wendepunkte unserer Nachkriegsgeschichte erkennbar. So wie einst der Herbst des Jahres 1989. Der Fall der Mauer bedeutete einen enormen Mobilitätsschub. Im Zeichen der Freiheit ordnete er die Landkarte Deutschlands, Europas, ja faktisch der ganzen Welt politisch neu. Wie nun wäre das zweite große Herbstereignis, also der faktische Kollaps der EU-Außengrenzen und die damit verbundene Entscheidung zur Aufnahme von mehr als einer Million Flüchtlinge allein in Deutschland einzuordnen? Wieder fallen Grenzen. Wieder stimmen ganze Völker mit den Füßen ab und marschieren – als Opfer von Bürgerkriegen und einem mittlerweile Staat gewordenen islamistischen Terrorregime – aus den kriegsversehrten Gebieten der arabischen Welt nach Kerneuropa: unterwegs in ein besseres Leben – oder auch nur Überleben.
Netzlese
Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit Friedrich Schillers stoischer Standpauke, einer Philosophiegeschichte in Taylor Swift-Songtiteln, einer Doku über Oliver Sacks, einer Ringvorlesung über Kapitalismuskritik sowie den Pädophilie-Vorwürfen gegenüber Michel Foucault.

Stoa für Manager
Das Geschäftsmodell der Stoa-Ratgeber ist so simpel wie genial. Lebenstipps werden auf die griechisch-römische Antike zurückgeführt, und sogleich zeigt sich: Mit stoischer Philosophie kann man sich selbst therapieren. Vor allem aber kann man damit sehr viel Geld verdienen.

Anna Schriefl: „Das Silicon Valley vermarktet die Stoa wie Yoga“
Stoische Ratgeber sind beliebt, besonders bei Selbstoptimierern in der Tech-Branche und der Finanzwelt. Was macht gerade Marc Aurel so attraktiv für Manager? Und kann man überhaupt noch von stoischer Philosophie sprechen, wenn sie von ihrem kosmologischen Unterbau gelöst wird?

Der Philosoph auf dem Thron
Marc Aurel war Philosoph und Kaiser zugleich: zwei Rollen, die nicht immer leicht zu vereinen waren. Als Stoiker störte er sich am prunkvollen Leben des Palastes und meditierte auf Feldzügen über das tugendhafte Leben. Seine Selbstbetrachtungen gelten bis heute als eines der Hauptwerke stoischer Philosophie.

Einwanderung und Widerspruch
Die Demonstrationen in Dresden offenbaren: Wutbürger wehren sich vor allem gegen eines – das Mobilitätsversprechen der Moderne
Die Abenteuer der Langsamkeit
Mobilität heute, das ist Geschwindigkeit und eingesperrte Leiber in Blechkisten. Dagegen gilt es einen anderen Weg zu wählen: das Gehen, das dem Körper einen Moment der Freiheit auf Bewährung verleiht.

Wie sollten wir uns fortbewegen?
Individuelle Mobilität verspricht Freiheit und Ungebundenheit. Doch was, wenn man kein Auto hat oder haben will? Drei philosophische Alternativen von Søren Kierkegaard, Max Horkheimer und Peter Sloterdijk.
