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Resonanzen

Wie faschistisch ist der Front National?

Michel Eltchaninoff veröffentlicht am 2 min

Laut dem Historiker Zeev Sternhell ist der Faschismus als politische Bewegung im Frankreich des 19. Jahrhunderts geschaffen worden – erklärt dies den Höhenflug des Front National?

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Artikel
2 min

Hat Deutschland im Rahmen der Flüchtlingskrise eine besondere historisch bedingte Verantwortung

Aleida Assmann

Während viele Deutsche nach 1945 einen Schlussstrich forderten, der ihnen nach der Nazizeit einen Neubeginn ermöglichen sollte, ist seit den neunziger Jahren in Deutschland eine Erinnerungskultur aufgebaut worden, die die Funktion eines Trennungsstrichs hat. Wir stellen uns der Last dieser Vergangenheit, erkennen die Leiden der Opfer an und übernehmen Verantwortung für die Verbrechen, die im Namen unseres Landes begangen worden sind. Erinnert wird dabei an die Vertreibung, Verfolgung und Ermordung der Juden und anderer ausgegrenzter Minderheiten. Dieser mörderische Plan konnte nur umgesetzt werden, weil die deutsche Mehrheitsgesellschaft damals weggeschaut hat, als die jüdischen Nachbarn gedemütigt, verfolgt, aus ihren Häusern geholt, deportiert wurden und für immer verschwunden sind. Weil den Deutschen über Jahrhunderte hinweg eingeprägt worden war, dass Juden radikal anders sind und eine Bedrohung darstellen, kam es zu diesem unfasslichen kollektiven Aussetzen von Mitgefühl.


Gespräch
8 min

Was ist „Z-Faschismus“, Frau von Redecker?

Moritz Rudolph

Welche Logik steckt hinter dem russischen Angriffskrieg? Und warum wird er so brutal geführt? Ein Gespräch mit Eva von Redecker über Z-Faschismus, Patriarchat und Phantombesitz an Mensch und Natur.

Was ist „Z-Faschismus“, Frau von Redecker?

Gespräch
12 min

Timothy Snyder: Wie verhindern wir die Tyrannei?

Catherine Portevin

Für den von Hannah Arendt inspirierten Historiker zeichnet sich der Totalitarismus durch die Zerstörung staatlicher Strukturen aus. Genau darin besteht auch die Bedrohung, die von den neuen rechtspopulistischen Bewegungen ausgeht. Er warnt vor einem neuen Faschismus – und gibt Hinweise zum Widerstand.


Essay
6 min

Liquider Autoritarismus

Heinrich Geiselberger

Zumindest als US-Präsident ist Donald Trump bald Geschichte. Doch bleibt nach dem Sturm auf das Kapitol auch für die Zukunft die Frage, wie sich die von ihm geschaffene Bewegung einordnen lässt: Ist sie klassisch rechtspopulistisch oder gar faschistisch? Genauer lässt sich das Phänomen fassen, wenn man es mit Zygmunt Bauman auch als Reaktion auf die „flüchtige Moderne“ begreift. Ein Essay von Heinrich Geiselberger.

Liquider Autoritarismus

Gespräch
12 min

Thomas Wagner: „In der Welt des Denkens gibt es immer Berührungspunkte“

Jana C. Glaese

Zeitlebens warnte der jüdische Denker Theodor W. Adorno, der in den 1930ern selbst ins Exil floh, vor der Bedrohung des Faschismus. Aus welchem Grund suchte er im Nachkriegsdeutschland den engen Austausch mit seinem konservativen Kollegen Arnold Gehlen, einem ausgewiesenen Unterstützer der Nationalsozialisten? Thomas Wagner über ideologische Gräben und intellektuelle Verbundenheit.

Thomas Wagner: „In der Welt des Denkens gibt es immer Berührungspunkte“

Gespräch
9 min

Jason Stanley: „Wenn es Faschismus gibt, brauchen wir mehr Polarisierung!“

Miguel de la Riva

Was ist Donald Trump? Nationalist, Rechtspopulist, Autoritärer? Für Jason Stanley, Philosoph und Professor an der US-Universität Yale, greifen diese Begriffe zu kurz. Im Gespräch erklärt er, warum wir Trump als Faschisten bezeichnen sollten, wie das Attentat auf ihn einzuordnen ist und warum die Milliardäre im Silicon Valley auf Anti-Demokraten setzen.

Jason Stanley: „Wenn es Faschismus gibt, brauchen wir mehr Polarisierung!“

Impulse
9 min

Sind die USA faschistisch?

Friedrich Weißbach

In seinem kürzlich ins Deutsche übersetzten Buch Spätfaschismus entwirft der italienische Kulturkritiker Alberto Toscano ein gleichnamiges Konzept, um damit das aktuelle System in den USA zu beschreiben. Doch kann man die USA tatsächlich als faschistisch bezeichnen? Eine Lesenotiz von Friedrich Weißbach.

Sind die USA faschistisch?

Essay
16 min

Islamismus – Ein moderner Antimodernismus (Teil 1)

Christoph David Piorkowski

Die politische Ideologie des Islamismus hat derzeit mächtig Konjunktur. Dabei ist sie, wie der völkische Faschismus, eine regressive Reaktion auf Freiheit und Unterdrückung zugleich. Sie meint, sich der „Herrschaft des Westens“ zu erwehren, doch bekämpft vielmehr jede Form von Emanzipation. Antisemitismus ist der ideelle Glutkern des vielgestaltigen Phänomens.

Islamismus – Ein moderner Antimodernismus (Teil 1)