Zum Kern der Existenz
Die Ausstellung Edvard Munch. Angst in den Kunstsammlungen Chemnitz zeigt den norwegischen Maler als Künstler, der in seinen Bildern Grundthemen der Existenzphilosophie zum Ausdruck bringt.
In der neuen Ausstellung in den Chemnitzer Kunstsammlungen bekommt man es mit der Angst zu tun, mit Edvard Munchs Angst. Das Schaffen des von Depressionen und Psychosen geplagten norwegischen Künstlers ist bestimmt von diesem existenziellen Gefühl. Um ihm Ausdruck zu verleihen, entwickelte er einen neuen Stil, der die Kunstgeschichte nachhaltig prägen sollte. Statt die Welt so zu zeigen, „wie sie ist“, verbildlichte er sie, wie er sie wahrnahm. Der 1863 in Løten geborene Munch setzte damit nicht nur einen Kontrapunkt zu der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorherrschenden naturalistischen und realistischen Darstellungsform, sondern schuf einen künstlerischen Ausdruck der Existenzphilosophie, wie sie vor ihm Søren Kierkegaard und später Martin Heidegger prägten.
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