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Bild: Imago Xinhua (Imago)

Impuls

Riechende Robotik?

Julian Pietzko veröffentlicht am 20 Februar 2023 4 min

Maschinen-Wesen aus einer Kreuzung von Roboter und Insekt könnten bald Terroranschläge verhindern und frühzeitig Krankheiten diagnostizieren. Eine bedeutende Rolle spielt dabei gerade der Sinn, den Philosophen seit Jahrtausenden geringschätzen.

 

Der technische Fortschritt treibt mitunter seltsame Blüten. Jüngst etwa ist es Forschern in Israel gelungen, Metall, Kabel und Elektronik mit den kurzen dünnen Fühlern der einfachen Wüstenheuschrecke zu verbinden. Das Ergebnis ist ein Mischwesen aus Roboter und Insekt, das unterschiedliche Gerüche erkennen und voneinander unterscheiden kann. Kurz: ein riechender Cyborg. Dafür werden der Heuschrecke die Fühler, die sie eben auch als Riechorgan verwendet, abgetrennt und an ein elektrisches System angeschlossen. Nehmen diese Gerüche wahr, senden sie elektrische Signale, die sie über die Verbindung an den Roboter weiterleiten. Bisher kann dieser Cyborg acht unterschiedliche Gerüche erkennen und voneinander unterscheiden, darunter Zitronengeruch und Marzipan.

Was zunächst skurril klingt, zielt darauf ab, das Leben für uns Menschen besser und die Welt sicherer zu machen. Perspektivisch soll dieser Cyborg in der Lage sein, etwa Sprengstoff oder Drogen durch ihren Geruch zu erkennen. Aber noch mehr soll möglich werden, denn mit ihren feinen Fühlern können die Heuschrecken sogar Krebszellen im menschlichen Körper riechen. Wegen dieser Fähigkeit wurde die Heuschrecke in jüngster Zeit schon einmal vor den Karren des Fortschritts gespannt. Denn um sich diese Fähigkeit diagnostisch zunutze zu machen, haben im Jahr 2022 Forscher der Michigan State University in den USA das Gehirn von Heuschrecken mit Elektroden verbunden. Durch elektrische Signale konnten sie dann eindeutig kranke von gesunden menschlichen Zellen unterscheiden. Die Cyborgs könnten so perspektivisch auch für Atemtest nutzbar gemacht werden, um frühzeitig Krebserkrankungen zu erkennen.

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Kommentare

A. Schmidt | Dienstag, 21. Februar 2023 - 21:39

Eine persönliche Meinung: Vielleicht sind viele eher natürliche Gerüche und auch der Geschmack vieler eher natürlicher Substanzen tendenziell besser, wenn man bei erkannter Verträglichkeit entweder positiv über sie spricht oder schweigt. Die oft vitale Kontrollfunktion der beiden Sinne funktioniert ja bekanntlich auch selbst bei vergleichsweise wenig komplexen Tieren bestens. Einem Kind könnte man daraus folgend dann vielleicht vorleben, auf Erträglichkeit zu prüfen und darüber hinaus positiv zu reagieren oder zu schweigen.

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