Dialektik der Zivilisation
Die Fotoausstellung Civilization: Wie wir heute leben zeigt den globalen Zivilisationsprozess: spektakulärer technischer Fortschritt auf der einen, Zerstörung und Entfremdung auf der anderen Seite.
Die Rede von der Zivilisation ist in den vergangenen Jahrzehnten in Misskredit gekommen. Als zu eurozentrisch und eindimensional wurden das Konzept und die damit verbundene Vorstellung einer sich zum Besseren entwickelnden Weltgeschichte kritisiert. Im Namen der Zivilisation wurden unter kolonialer Herrschaft andere Kulturen als unzivilisiert degradiert, Herrschaftsansprüche legitimiert und Gewaltakte gerechtfertigt. Doch sollte man deswegen den Begriff ganz aufgeben? Die Fotoausstellung Civilization: Wie wir heute leben in der Kunsthalle München rehabilitiert das Konzept und entwickelt ein erweitertes Verständnis. Dabei leuchtet sie das Phänomen – im wahrsten Sinne des Wortes – in all seiner Tiefenschärfe aus und offenbart sowohl seine Licht- als auch Schattenseiten.
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