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Bild: Avalon.red (Imago)

Impuls

Kriegsfront und Kinderwunsch

Hendrik Buchholz veröffentlicht am 22 November 2023 6 min

Viele Soldaten weltweit lassen ihr Sperma einfrieren, das immer öfter auch nach dem Tod des Spenders zur Zeugung genutzt wird. Doch wie ist diese Praxis ethisch zu bewerten, die menschlich so verständlich scheint?

 

Die ukrainischen Soldaten wollen für den schlimmsten Fall vorbereitet sein. Immer mehr lassen ihre Spermien einfrieren. Die Front könnte die Männer zeugungsunfähig heimkommen lassen. Die sogenannte Kryokonservierung ließe sich aber auch anders nutzen: Eine künstliche Befruchtung mithilfe der Spermien nach dem Tod des Mannes an der Front. Viele Paare fordern, dass diese bisher illegale Praxis von der Politik legalisiert werden soll. Die ukrainische Regierung möchte derzeit ein Gesetz auf den Weg bringen, das eine postmortale Nutzung der Spermien ermöglicht. 

Der „Ansturm“ auf Kinderwunschkliniken ist in der Ukraine ein Phänomen, das angesichts der Geburtenzahlen verwundert. Tatsächlich hatte die Ukraine über Jahrzehnte eine der niedrigsten Fertilitätsraten weltweit vorzuweisen (2019: 1,14 Geburten pro Frau). Seit dem russischen Angriffskrieg verschlimmerte sich diese Situation. Die britische Zeitung The Guardian veröffentlichte im August Zahlen, die Erwartbares zeigten: In der ersten Hälfte dieses Jahres wurden pro Monat im Schnitt 16.000 Babys in der Ukraine geboren. Vor Russlands Angriffskrieg waren es 23.000. Den Daten mangelt es jedoch an Aussagekraft, bedenkt man die vielen flüchtenden Ukrainerinnen, die außerhalb des Landes gebären, in der Statistik aber nicht vorkommen.

 

Ein Land voller Halbwaisen?

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Camille Froidevaux-Metteries 01 Dezember 2016

Nichts scheint natürlicher als die Aufteilung der Menschen in zwei Geschlechter. Es gibt Männer und es gibt Frauen, wie sich, so die gängige Auffassung, an biologischen Merkmalen, aber auch an geschlechtsspezifischen Eigenschaften unschwer erkennen lässt. Diese vermeintliche Gewissheit wird durch Judith Butlers poststrukturalistische Geschlechtertheorie fundamental erschüttert. Nicht nur das soziale Geschlecht (gender), sondern auch das biologische Geschlecht (sex) ist für Butler ein Effekt von Machtdiskursen. Die Fortpf lanzungsorgane zur „natürlichen“ Grundlage der Geschlechterdifferenz zu erklären, sei immer schon Teil der „heterosexuellen Matrix“, so die amerikanische Philosophin in ihrem grundlegenden Werk „Das Unbehagen der Geschlechter“, das in den USA vor 25 Jahren erstmals veröffentlicht wurde. Seine visionäre Kraft scheint sich gerade heute zu bewahrheiten. So hat der Bundesrat kürzlich einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der eine vollständige rechtliche Gleichstellung verheirateter homosexueller Paare vorsieht. Eine Entscheidung des Bundestags wird mit Spannung erwartet. Welche Rolle also wird die Biologie zukünftig noch spielen? Oder hat, wer so fragt, die Pointe Butlers schon missverstanden?

Camille Froidevaux-Metteries Essay hilft, Judith Butlers schwer zugängliches Werk zu verstehen. In ihm schlägt Butler nichts Geringeres vor als eine neue Weise, das Subjekt zu denken. Im Vorwort zum Beiheft beleuchtet Jeanne Burgart Goutal die Missverständnisse, die Butlers berühmte Abhandlung „Das Unbehagen der Geschlechter“ hervorgerufen hat.


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