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Das Gespräch

Michael Hampe: "Expertenherrschaft ist der Tod der Demokratie"

Philipp Felsch veröffentlicht am 5 min

Dem amerikanischen Pragmatismus haftet bis heute der Makel des Kosten-Nutzen-Denkens an. In Wirklichkeit will er die Menschen zu neuen Erfahrungen führen. Der Philosoph Michael Hampe über Trump, Brexit und die Notwendigkeit einer pragmatischen Utopie.

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Weitere Artikel

Essay
13 min

Es war einmal in Amerika - die Story des Pragmatismus

Martin Duru

Wer die zentralen Fragen des Lebens pragmatisch angeht, ist kein Theoretiker? Falsch gedacht! Unter dem Begriff „Pragmatismus“ bildet sich Ende des 19. Jahrhunderts an der amerikanischen Ostküste eine Denkschule heraus, die zu den inspirierendsten unserer Zeit zählt.

Es war einmal in Amerika - die Story des Pragmatismus

Artikel
5 min

Pragmatisch. Praktisch. Gut?

Philipp Felsch

Menschen als Pragmatiker zu bezeichnen, ist ein zwiespältiges Lob. Das gilt im Alltag, derzeit aber besonders in der Politik. Pragmatismus gehört zu den Kardinaltugenden unserer Epoche. Doch zugleich impliziert er Ideenarmut und Prinzipienlosigkeit. Besonders in Deutschland besitzt die aus den USA stammende Denktradition ein zweifelhaftes Image. Sie gilt als rein zweckorientiert, theoriefern und allzu marktkonform. Dabei ist der Pragmatismus eine philosophische Bewegung, der es vor allem um eines geht: eine radikale Erneuerung der liberalen Demokratie. Also auf zur Tat!


Gespräch
12 min

Michael Hampe: "Wir brauchen keine Experten der Vernünftigkeit"

Wolfram Eilenberger

Ist die Welt dafür geschaffen, in ihr glücklich zu werden? Woran erkennt man ein gelingendes Leben? In seinen Werken entwirft Michael Hampe ein neues Selbstverständnis der Philosophie als Lebenskunst. Ein Gespräch über falsche Erkenntnisideale, musizierende Sokratiker und die letzte Weisheit des Buddha


Gespräch
9 min

Michael Hampe: „Es ist sinnlos zu fragen, was der Zweck des ganzen Lebens ist“

Theresa Schouwink

Unsere Existenz ist meist ausgerichtet: Es gilt, sich anzustrengen, ein Ziel zu verfolgen, einen Erfolg einzufahren. Doch das, so Michael Hampe, führt in die geistige Enge und lässt die Wahrnehmung verarmen. Wie lässt sich ein Leben jenseits von Zwecksetzungen vorstellen? Und was wird aus der Moral, wenn wir uns von Bewertungen verabschieden?

Michael Hampe: „Es ist sinnlos zu fragen, was der Zweck des ganzen Lebens ist“

Impulse
3 min

Kamala Harris, eine Deweyanerin?

Octave Larmagnac-Matheron

In der ersten Rede, die Kamala Harris jüngst als gewählte Vize-Präsidentin der Vereinigten Staaten hielt, erläuterte sie en passant ein Verständnis von Demokratie, das stark an die Philosophie John Deweys erinnert, einen der wichtigsten Denker des amerikanischen Pragmatismus.

Kamala Harris, eine Deweyanerin?

Artikel
13 min

Wer sind "Wir"?

Als Angela Merkel den Satz „Wir schaffen das!“ aussprach, tat sie dies, um die Deutschen zu einer anpackenden Willkommenskultur zu motivieren. Aber mit der Ankunft von einer Million Menschen aus einem anderen Kulturkreis stellt sich auch eine für Deutschland besonders heikle Frage: Wer sind wir eigentlich? Und vor allem: Wer wollen wir sein? Hört man genau hin, zeigt sich das kleine Wörtchen „wir“ als eine Art Monade, in der sich zentrale Motive zukünftigen Handelns spiegeln. Wir, die geistigen Kinder Kants, Goethes und Humboldts. Wir, die historisch tragisch verspätete Nation. Wir, das Tätervolk des Nationalsozialismus. Wir, die Wiedervereinigten einer friedlichen Revolution. Wir, die europäische Nation? Wo liegt der Kern künftiger Selbstbeschreibung und damit auch der Kern eines Integrationsideals? Taugt der Fundus deutscher Geschichte für eine robuste, reibungsfähige Leitkultur? Oder legt er nicht viel eher einen multikulturellen Ansatz nahe? Offene Fragen, die wir alle gemeinsam zu beantworten haben. Nur das eigentliche Ziel der Anstrengung lässt sich bereits klar benennen. Worin anders könnte es liegen, als dass mit diesem „wir“ dereinst auch ganz selbstverständlich „die anderen“ mitgemeint wären, und dieses kleine Wort also selbst im Munde führen wollten. Mit Impulsen von Gunter Gebauer, Tilman Borsche, Heinz Wismann, Barbara Vinken, Hans Ulrich Gumbrecht, Heinz Bude, Michael Hampe, Julian Nida-Rümelin, Paolo Flores d’Arcais.

 


Gespräch
14 min

Lässt sich der Pazifismus verteidigen?

Svenja Flasspoehler

Der russische Angriffskrieg stellt das Ideal der Gewaltfreiheit hart auf die Probe. Der Philosoph Olaf L. Müller und der Historiker Jörg Baberowski über naiven und pragmatischen Pazifismus, Menschenbilder und den Umgang mit Nichtwissen.

Lässt sich der Pazifismus verteidigen?

Artikel
1 min

Die neue Ausgabe: Die Geister von Amerika

Philomag Redaktion

Trump lügt, pöbelt und bricht Recht. Trotzdem wird er von seinen Anhängern gefeiert und hat Chancen, im November wieder zum Präsidenten gewählt zu werden. Wie ist das möglich? Haben US-amerikanische Denkströmungen dem Trumpismus den Boden bereitet? Konservatismus, ziviler Ungehorsam, Pragmatismus: Eine Aufklärung in drei Teilen.

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