Manneswasser
Sperma spielt eine wichtige Rolle in den Initiationsriten junger Männer. Kein Grund zum Ekel
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Weitere Artikel
Warum haben wir Angst vor Schweiß?
An heißen Sommertagen wächst die Angst vor eigenen sowie vor fremden Ausdünstungen. Doch warum eigentlich? Zeigt sich doch in keiner anderen Flüssigkeit so deutlich, was unsere Existenz ausmacht. Eine kleine Kulturgeschichte zwischen Ekel und Lust.

Philosophen im Widerstand
Die Dokureihe Die Résistance macht deutlich, dass politischer Widerstand gegen die Nazis in Frankreich maßgeblich von mutigen Männern und Frauen ausging – aber auch Philosophen eine Rolle spielten.

Männer zuerst impfen?
An COVID-19 erkrankte Männer benötigen annähernd dreimal so häufig eine invasive Beatmung wie Frauen. Sollte das körperliche Geschlecht bei der Verteilung des Impfstoffs demnach eine größere Rolle spielen? Ein Impuls des Assistenzarztes Niklas Graßl.

Woher kommt der Ekel?
Angeboren oder antrainiert? Schutzmechanismus oder Instrument politischer Ideologien? Drei Positionen zum umstrittenen Ursprung eines wohlbekannten Gefühls.

Lob der Schusseligkeit
Ohne sie gäbe es weder Komödien noch Penicillin – die Schusseligkeit wirkt seit der Antike als kulturstiftende Kraft. Auch in der Philosophie spielt sie von jeher eine wichtige Rolle. Essay über ein unterschätztes Phänomen.

Was zeichnet Philosophie aus Afrika aus, Frau Graneß?
Die Philosophie und ihre Geschichte spielte eine wichtige Rolle bei der europäischen Unterdrückung anderer Kulturen. Anke Graneß zeigt am Beispiel des afrikanischen Kontinents die historische Verwicklung der Philosophie und eröffnet Wege ihrer Dekolonisierung.

Judith Butler und die Gender-Frage
Nichts scheint natürlicher als die Aufteilung der Menschen in zwei Geschlechter. Es gibt Männer und es gibt Frauen, wie sich, so die gängige Auffassung, an biologischen Merkmalen, aber auch an geschlechtsspezifischen Eigenschaften unschwer erkennen lässt. Diese vermeintliche Gewissheit wird durch Judith Butlers poststrukturalistische Geschlechtertheorie fundamental erschüttert. Nicht nur das soziale Geschlecht (gender), sondern auch das biologische Geschlecht (sex) ist für Butler ein Effekt von Machtdiskursen. Die Fortpf lanzungsorgane zur „natürlichen“ Grundlage der Geschlechterdifferenz zu erklären, sei immer schon Teil der „heterosexuellen Matrix“, so die amerikanische Philosophin in ihrem grundlegenden Werk „Das Unbehagen der Geschlechter“, das in den USA vor 25 Jahren erstmals veröffentlicht wurde. Seine visionäre Kraft scheint sich gerade heute zu bewahrheiten. So hat der Bundesrat kürzlich einen Gesetzesentwurf verabschiedet, der eine vollständige rechtliche Gleichstellung verheirateter homosexueller Paare vorsieht. Eine Entscheidung des Bundestags wird mit Spannung erwartet. Welche Rolle also wird die Biologie zukünftig noch spielen? Oder hat, wer so fragt, die Pointe Butlers schon missverstanden?
Camille Froidevaux-Metteries Essay hilft, Judith Butlers schwer zugängliches Werk zu verstehen. In ihm schlägt Butler nichts Geringeres vor als eine neue Weise, das Subjekt zu denken. Im Vorwort zum Beiheft beleuchtet Jeanne Burgart Goutal die Missverständnisse, die Butlers berühmte Abhandlung „Das Unbehagen der Geschlechter“ hervorgerufen hat.
Fremdgehen, Haushalt, Begehren – Was Philosophen raten
Paare zerstreiten sich aus unterschiedlichen Gründen. Mindestens eine der folgenden Fragen aber spielt immer eine Rolle. Was würden Philosophen raten?
