Tore zu anderen Welten
Das diesjährige CTM Festival sieht in der Musik den Schlüssel zu alternativen Realitäten.
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Neue Horizonte
Soll ich umziehen? Welcher Beruf passt zu mir? Will ich Kinder? Insgeheim wissen wir alle: In uns wohnt mehr als ein Ich. Nur wer die Alternativen sieht, kann sein Leben gestalten.

Einfach leben - Warum ist das so kompliziert?
Einfach leben, das klingt so leicht. Nach Gelassenheit, geistiger Weite. Nach einer Existenz, die ihre Freiheit in der Beschränkung findet. Nach Balance, Übersicht, Halt. Doch wer versucht, ein solches Dasein auf Dauer zu stellen, scheitert schnell an den Realitäten des Alltags – und auch an sich selbst. Wie verzichten in einer Welt, die permanent Neues anpreist? Wie ausgeglichen sein, wenn Verlangen und Lust – ganz zu schweigen von den Ansprüchen der anderen – die innere Ruhe permanent stören? Die Philosophie zeigt drei Wege zum einfachen Leben auf: Erst die Übung führt uns zur Leichtigkeit. Das Geheimnis einer erfüllten Existenz ist die Leere. Das Wesentliche zu sehen, setzt Selbsterkenntnis voraus. Askese, Minimalismus, Authentizität: Einfachheit beginnt in uns.
Blumenberg und die Wirklichkeit
Heute vor 28 Jahren ist Hans Blumenberg gestorben. Für ihn hatte jede Epoche ihre eigene Wirklichkeit, die durch das Studium ihrer Metaphern entschlüsselt werden kann. Um nämlich mit den übermächtigen Realitäten fertigzuwerden, erzählen sich die Menschen seit jeher Geschichten, aus denen die Geschichte hervorgeht.

Kinder haften für ihre Eltern
Verschwörungsdenken wird immer öfter zur familiären Belastungsprobe. Und dabei sind es zunehmend Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern vor dem erkenntnistheoretischen Abgleiten bewahren wollen. Der Philosoph Jan Skudlarek über die Umkehr des Verantwortungsverhältnisses und über Wege aus der Höhle der „alternativen Fakten“.

Christoph Türcke: „Linderung und Besänftigung gehören zur Urgeschichte der Musik“
Was ist Musik? Ein „vorverbales Gebet“, meint der Philosoph Christoph Türcke. Sie habe ihren Ursprung im grauenvollen Menschenopfer und ziele auf den Abbau von Spannung. Auf diesen Ursprung bleibt sie bezogen und kann uns gerade deshalb tief berühren.

Eva von Redecker: „Revolutionen entstehen aus Sehnsucht nach Lebenszeit“
Zahlreiche zeitgenössische Protestbewegungen fasst Eva von Redecker als „Revolutionen für das Leben” auf. Indem sie sich gegen Artensterben, Femizide sowie Naturzerstörung wenden, stellen sie der kapitalistischen Ausbeutung utopische Alternativen entgegen.

Nüchtern betrunken?
Je länger und lustiger die Nacht, desto dicker der Schädel am nächsten Morgen. Kein Wunder, dass die Nachfrage nach alkoholfreien Alternativen wächst.

Macht mal jemand die Musik aus, bitte?
Dass in Cafés, Supermärkten und Restaurants Musik läuft, ist heute der Normalfall. Doch was verlieren wir durch die Dauerbeschallung? Eine Spurensuche mit Theodor W. Adorno und Simone Weil.
