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Bild: NurPhoto (Imago)

Interview

Julian Nida-Rümelin: „Linke Kräfte haben Kulturkämpfe regelmäßig verloren“

Julian Nida-Rümelin, im Interview mit Birte Strunk veröffentlicht am 13 Juni 2024 9 min

Rechtspopulistische und neofaschistische Parteien haben bei der Europawahl das Rennen gemacht. Aber warum, wenn diese Parteien auf die ökonomischen Sorgen der Bevölkerung doch kaum eine Antwort wissen? Der Philosoph Julian Nida-Rümelin über fatale Analysefehler, die überschätzte Rolle von TikTok und den Linkskonservatismus Sahra Wagenknechts.

 

Herr Nida-Rümelin, bei der Europawahl am Sonntag wurde die CDU die stärkste Kraft, die AfD folgte an zweiter Stelle mit sechs zusätzlichen Sitzen, und die Grüne, SPD und Linke schlossen jeweils mit Verlusten im Vergleich zu den Wahlen vor vier Jahren ab. Wie ordnen Sie diese Ergebnisse ein?

Vielleicht können wir erst mal eine andere Darstellung wählen, als sie üblicherweise in den Medien gewählt wird. Dort ist ja immer von Prozentpunkten die Rede, und das ist durchaus sinnvoll, wenn man das Gesamtspektrum der Wählerschaft vor Augen haben will. Aber es ist ein verzerrtes Bild, wenn man auf den Erfolg oder Misserfolg einzelner Parteien schaut. Wenn man stattdessen die prozentualen Veränderungen der Wahlergebnisse betrachtet, ergibt sich für die Linke ein prozentualer Verlust von 52,7 Prozent, für die Grünen von 42,9 Prozent und für die SPD von 11,3 Prozent. So viel zu den Verlierern dieser Wahl. Wenn man sich auf der anderen Seite die höchsten prozentualen Zuwächse vor Augen führt, dann hat die AfD  um 43,6 Prozent, die Freien Wähler um 22,7 Prozent und die Union um 4,8 Prozent zugelegt. Damit wird diese Verschiebung nochmal sehr viel deutlicher. Jetzt kann man diese Einordnung auch wieder ein wenig relativieren, weil die AfD deutlich schlechter abgeschnitten hat als in den Umfragen der letzten Monate. Da lag die AfD bei rund 20 Prozent in ganz Deutschland, 30 Prozent in Ostdeutschland. Jetzt ist sie bei 15,9 Prozent gelandet. Das ist also doch ein deutlicher Rückgang. Man kann sagen, die AfD hat etwa ein Viertel ihrer Wählerschaft seit Anfang des Jahres verloren. Es scheint, dass sowohl die Demonstrationen gegen rechts als auch ihre Skandale durchaus nicht wirkungslos waren, wie oft behauptet wird.

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Kurt Viertbauer | Donnerstag, 13. Juni 2024 - 16:59

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