Asyl suchen und finden
Flüchtlingen Schutz zu bieten, ist ein Gebot der Humanität, welches bereits im Artikel 14 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ aus dem Jahr 1948 verankert ist: „Jeder Mensch hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgungen Asyl zu suchen und zu genießen.“
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Weitere Artikel
Das Paradox der Menschenrechte
Tausende Menschen harren an der belarussisch-polnischen Grenze aus. An ihnen offenbart sich, was Hannah Arendt bereits 1949 erkannte: Die vermeintlich universalen Menschenrechte können gerade diejenigen nicht schützen, die sie am dringendsten brauchen.

Andreas Reckwitz im Gespräch: Folge 7 – Die Krise des Allgemeinen
In seinem Podcast Andreas Reckwitz im Gespräch: Die Gesellschaft der Singularitäten erläutert der Soziologe im Dialog mit unserem Redakteur Dominik Erhard auf anschauliche Weise, warum in unserer Gegenwart das Besondere prämiert und das Allgemeine abgewertet wird. Nun steht die 7. und vorerst letzte Folge zum Abruf bereit, in der es um die Krise des Allgemeinen geht.

Der Freihandel als Kriegsstifter
Wirtschaftliche Beziehungen zwischen den Ländern sichern den Frieden: Diese Annahme ist tief in unserer Kultur verankert, doch durch den Angriffskrieg Russlands wurde sie erschüttert. Ein Blick in die Ideengeschichte zeigt, dass sie schon immer umstritten war.

Kann sich Menschenwürde für alle nur jenseits nationalstaatlicher Souveränität erfüllen?
In seinem Buch Recht und Gemeinschaft. Zu Hannah Arendts Kritik der Menschenrechte legt Friedrich Weißbach den paradoxen Kern der Menschenrechte frei, der sich an der rechtlichen Lage von Geflüchteten offenbart. Mit Hannah Arendt bietet er beachtenswerte Anregungen, wie sich Freiheit und Gleichheit denken ließen, die tatsächlich universell gelten.

Arnd Pollmann: „Das Problem ist, dass Menschenrechte von denen durchgesetzt werden müssen, die sie verletzen können“
Menschenrechte gelten als der Grundstein moderner Demokratien. Und doch können sie oft nicht durchgesetzt werden. Arnd Pollmann plädiert deshalb für eine Reform der Vereinten Nationen und eine andere Beziehung zwischen Menschenrechten und Menschenwürde.

Dostojewski und die Schuld
Wer seine metaphysischen Krimis liest, blickt direkt in den Abgrund menschlichen Daseins. Für Dostojewski, der gestern vor 142 Jahren gestorben ist, war das Gefühl der Schuld nie etwas Zufälliges, sondern die Grundlage aller Existenz selbst.

Durch Negation geeint
In der neuen Asylverfahrensverordnung der EU offenbart sich eine Identitätskrise der Staatengemeinschaft, die bereits Jacques Derrida erkannte.

Die Gegenwart genießen
Epikur geht es um das Leben in der Gegenwart. Dabei spielen die Sinnesempfindungen, die stets den Kontakt zur Wirklichkeit herstellen, eine entscheidende Rolle. Seiner Meinung nach ist jeder imstande, sich von seinen unersättlichen Begierden zu befreien, Anlässe für Ängste auszuräumen und so schließlich das Glück zu erlangen, das in der Abwesenheit von Leid besteht