Der geistige Boden des Trumpismus
Trump als „weird“ zu bezeichnen, greift zu kurz. Vielmehr gilt es, die philosophische Schattengeschichte seines Erfolgs freizulegen. Ein Intro von Svenja Flaßpöhler.
„Diese Typen sind einfach nur weird.“ Tim Walz, Gouverneur von Minnesota und Stellvertreter von Kamala Harris, äußerte diesen Satz Ende Juli und traf inmitten der neu entflammten Wahlkampfeuphorie zielsicher einen Nerv. Mit der Bezeichnung „weird“, zu Deutsch „seltsam“, „komisch“, „eigenartig“, meinte Walz den Ex-Präsidenten mitsamt seinem ergebenen Wendehals-Vize J. D. Vance. Seither ist das Adjektiv zum Kampfbegriff der Demokraten avanciert. Das Wort fehlt in praktisch keiner Wahlkampfrede.
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