Fass mich nicht an!
Was haben die MeToo-Debatte und unser Verhalten in der Coronakrise gemein? Auf den ersten Blick nichts, auf den zweiten offenbart sich eine strukturelle Ähnlichkeit, meint Thea Dorn
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Thea Dorn differenziert, wo andere sich nicht trauen. In ihrem neuen Buch „Über Deutschland“ fragt sie, wie sich das Spezifische der deutschen Kultur ohne Blut-und-Boden-Ideologie denken lässt. Ein Gespräch mit einer der streitbarsten Intellektuellen unserer Zeit
Thea Dorn: „Todesvermeidung um jeden Preis bringt uns in eine existenzielle Aporie“
Der Schutz des Lebens ist das Kernelement der Zivilisation. Aber sind wir gerade dabei, aus lauter Todesangst das Leben selbst zu opfern? Ein Interview mit Thea Dorn über ihr am 8. Februar erschienenes Buch Trost und einen Konflikt, in dem wir alle stecken.

Weinstein, #MeToo und das Rechtsempfinden
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Der Kampf um das „Volk“ – Populismus und die Krise der Demokratie
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Im Angesicht gegenwärtiger Krisen gibt es immer weniger Anlass, positiv in die Zukunft zu blicken. Dabei ist Zuversicht wie ein Muskel – man muss sie schon ordentlich trainieren, um sie in sich zu spüren, meint Thea Dorn.

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Kerstin Decker: „Im Paradies zieht es nicht“
Der Wind scheint auf den ersten Blick ein Hauch von Nichts zu sein, auf den zweiten ist er jedoch überall: In der Windkraftanlage und in den Segeln der Schiffe, im Atem und in der Seele, in der Religion und im Kommunismus. Im Interview zu ihrem Buch Eine kleine Geschichte des Windes spricht die Philosophin Kerstin Decker über das unterschätzte Phänomen.

Was müssen wir uns zumuten?
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