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Die Kunst, immer recht zu behalten

Kniff Nr. 43: Geben Sie das Tempo vor!

Nicolas Tenaillon veröffentlicht am 2 min

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Michel de Montaigne – Unterwegs zu einem besseren Ich

Anne-Vanessa Prévost

Angesehener Diplomat, sinnenfroher Lebemann, stoischer Privatgelehrter. Michel de Montaigne – der heute vor 432 Jahren gestorben ist – ist so vielschichtig wie seine Schriften. Kein Wunder, war sein bevorzugtes philosophisches Thema doch er selbst.

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Zwischen Tempel und Tempo – das Auto und die Stadt

Erik Wegerhoff

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließ das neu aufgekommene Automobil die Architektur alt aussehen. In Zukunft könnte es umgekehrt sein: Die Städte werden ihre Böden entsiegeln und den Rädern die Vorfahrt einräumen. Ein Impuls von Erik Wegerhoff.

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Irgendwo zwischen Stadtplanung, Soziologie und Aktionskunst steht die von Begründer Lucius Burckhardt mit ironischer Geste zur eigenen Wissenschaftsdisziplin erhobene Promenadologie. In ihrem Zentrum: die Forderung nach einer durch das Tempo des Selbstgehens entschleunigten Wahrnehmung des Raumes.

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Sped-Up-Songs – Tempo statt Temptation

Florian Werner

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„Vogel des Jahres“: Es kann nur einen geben

Florian Werner

Seit 1971 rufen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) den „Vogel des Jahres“ aus, um auf die Gefährdung der Tiere und ihrer Lebensräume aufmerksam zu machen. Zum 50-jährigen Jubiläum wird der Titel nun erstmals per demokratischer Abstimmung verliehen, welche in sozialen Netzwerken überraschend viel Aufmerksamkeit findet. Für unseren Autor Florian Werner kann es indes nur einen Sieger geben: die äußerst existenzialistische Trottellumme.

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Artikel
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Die Kunst, immer recht zu behalten: Kniff Nr. 24

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Hitzige Debatten am Familientisch sind zu Weihnachten keine Seltenheit. Was es da braucht, ist argumentatives Geschick. Die Kunst ist schließlich, nicht nur Recht zu haben, sondern die anderen auch davon zu überzeugen. Unser Adventskalender hält 24 Kniffe bereit, die schon die großen Denker für sich nutzten. Heute: Geben Sie sich pragmatisch!

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Essay
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Werde ich meine Herkunft jemals los?

Svenja Flasspoehler

Herkunft stiftet Identität. Biografische Wurzeln geben uns Halt und Sinn. Gleichzeitig beschränkt die Herkunft unsere Freiheit, ist gar der Grund für Diskriminierung, Enge und Depression. Die großen Denker der Moderne waren sich daher einig: Löse dich von den Fesseln der Herkunft! Werde du selbst, indem du mit deinem Erbe brichst! Peter Sloterdijk legt dar, weshalb diese Form der Herkunftsverleugnung die eigentliche Ursünde der Moderne darstellt. Für Reyhan Şahin ist das Bestreben, die eigene Herkunft loszuwerden, vor allem eines: typisch deutsch. Und Svenja Flaßpöhler argumentiert: Nur wer sich seiner Herkunft stellt, muss sie nicht wiederholen. Was also tun mit der eigenen Herkunft: akzeptieren, transformieren – sie ein für alle Mal hinter sich lassen?