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Putins Postmoderne

Nils Markwardt veröffentlicht am 2 min

Um sich gegen Anschuldigungen aus dem Westen zu schützen, nutzt die russische Außenpolitik oft die Ironie. Damit verkehrt sie das zentrale Merkmal der rhetorischen Figur ins exakte Gegenteil

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Artikel
1 min

In Putins Kopf

Michel Eltchaninoff und Theresa Schouwink

Wladimir Putin zitiert gerne russische Denker des 19. und 20. Jahrhunderts, um seine imperialistische Außenpolitik zu legitimieren. Theresa Schouwink und Michel Eltchaninoff, Redakteure des Philosophie Magazins, werfen einen Blick auf die philosophischen Einflüsse seines Programms.

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Impulse
4 min

Putins Angst vor dem Liberalismus

Annika Fränken

Die NATO-Osterweiterung gilt Putin als größter Graus, wird vom Westen jedoch als eine bloß fadenscheinige Rechtfertigung für seinen Angriffskrieg abgetan. Die Missachtung von Putins Sorge könnte fahrlässig sein, denn sie gibt einen Hinweis, aus welcher Richtung ihm die größte Gefahr für seine Macht droht, meint Annika Fränken.

Putins Angst vor dem Liberalismus

Essay
11 min

Im Kopf von Putin

Michel Eltchaninoff

Politischer Konservatismus, die Betonung eines „russischen Wegs“ und eurasische Reichsfantasien bestimmen die Außenpolitik der Ära Putin. In seinem Essay aus dem Jahr des Ostukraine-Einmarschs (2014) versucht Michel Eltchaninoff das Denken des Machthabers ideengeschichtlich zu entschlüsseln.

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Artikel
2 min

Die Pflanze als Vorbild

Theresa Schouwink

Von der Antike bis in die Moderne waren westliche Philosophen überzeugt: Die Pflanze ist das niederste Lebewesen, der Mensch muss jede Ähnlichkeit mit ihr vermeiden. Heute jedoch hat sich diese Vegetationsaversion in ihr Gegenteil verkehrt.

Die Pflanze als Vorbild

Gespräch
10 min

Was ist feministische Außenpolitik, Frau Ruppert?

Lisa Friedrich

Seit Außenministerin Baerbock ihren Kurs als „feministische Außenpolitik“ bezeichnet hat, ist der Begriff in aller Munde. Die Politikwissenschaftlerin Uta Ruppert erläutert, worum es bei diesem Konzept in Wahrheit gehen sollte: nämlich um die Aushebelung einer patriarchalen Logik, die gerade im Krieg am Werk ist.

Was ist feministische Außenpolitik, Frau Ruppert?

Artikel
8 min

Sie ist wieder da. Die Frage nach der Identität.

Philipp Felsch

In der gesamten westlichen Welt kehren Identitätsfragen ins Zentrum des politischen Diskurses zurück. Donald Trump stilisierte sich erfolgreich als Anwalt des „weißen Mannes“. Marine Le Pen tritt in Frankreich mit dem Versprechen an, die Nation vor dem Verlust ihrer Werte und Eigenheiten zu bewahren. Auch in Deutschland wird das Wahljahr 2017 von kulturellen Verlustängsten dominiert werden. Das Projekt der Europäischen Union droht derweil zu scheitern. Terrorangst schürt Fremdenfeindlichkeit Wie lässt sich diesen Entwicklungen gerade aus deutscher Sicht begegnen? Mit einem noch entschiedeneren Eintreten für einen von allen nationalen Spuren gereinigten Verfassungspatriotismus? Oder im Gegenteil mit neuen leitkulturellen Entwürfen und Erzählungen? Bei all dem bleibt festzuhalten: Identitätspolitik war in den vergangenen Jahrzehnten eine klare Domäne linker Politik (u. a. Minderheitenrechte, Genderanliegen). Sind bestimmte Kollektive schützenswerter als andere? Was tun, damit unsere offene Gesellschaft nicht von Identitätsfragen gespalten wird?


Impulse
4 min

Putins Rache?

Fabian Bernhardt

Hinter Putins Angriffskrieg, so ist immer wieder zu lesen, stehe ein archaisches Motiv: Rache. Doch diese Begründung verrät in Wirklichkeit mehr über uns als über Putin. Ein Impuls von Fabian Bernhardt.

Putins Rache?