Sind Minimalisten freier?
Frugalisten leben so, dass sie ihren Job jederzeit kündigen können. Weniger Konsum, mehr Autonomie: Geht diese Rechnung wirklich auf?
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Soll ich meinen Job kündigen?
Wer kennt das nicht: Der Wecker nervt, der Jahresurlaub ist aufgebraucht, und Druck kommt von der Chefin, den Kollegen oder einem selbst. Zeit für eine Pause von der Arbeit?

Warum machen wir nicht mehr aus unserer Freiheit?
Wir sind so frei wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit. Und doch fühlen wir uns oft gefangen, erdrückt von Anforderungen, getrieben durch inneren Leistungszwang. Was wäre das für ein Dasein, könnten wir es auskosten. Den Augenblick genießen, anstatt ihn zu verpassen. Aus schalen Routinen ausbrechen, weniger arbeiten, Neues wagen – im Zweifelsfall auch gegen gesellschaftlichen Widerstand. Mehr Muße, mehr Lebendigkeit, mehr Spontaneität: Warum packen wir Kairos nicht beim Schopfe, wagen den entscheidenden Schritt? Sind wir zu feige? Zu vernünftig? Zu faul? Christoph Butterwegge, Claus Dierksmeier, Nils Markwardt, Robert Pfaller, Richard David Precht und Nina Verheyen über Wege in eine freiere Existenz.
Freud und die Kultur
Heute vor 168 Jahren kam Sigmund Freud zur Welt, der nicht nur neurotische Individuen, sondern gleich die gesamte Zivilisation auf die Couch legte. Seine Diagnose: Unsere Kultur gründet auf archaischen Urtrieben, die jederzeit die Überhand gewinnen können. Es droht eine Katastrophe, gegen die keine Vernunft ankommt.

Die Würde, die wir meinen
Während hohe Einkommen und akademische Abschlüsse oft mit großem sozialen Ansehen einhergehen, werden weniger formal gebildete Menschen mit schlechter bezahlten Jobs von der Gesellschaft meist gering geschätzt. Michael J. Sandel sieht darin eine der größten Gefahren unserer Zeit und plädiert für eine neue Sicht auf die Würde der Arbeit.

Wir wollen mehr - aber wovon?
Ratgeber empfehlen heute zwei Dinge: schneller, effizienter und erfolgreicher oder aber bewusster, gelassener und achtsamer zu leben. Doch betrifft die Frage nach mehr oder weniger oft gar nicht den Einzelnen, sondern die ganze Gesellschaft. Gerade in den zentralen Bereichen des Konsums, der Arbeit oder der Demokratie.
Die neue Ausgabe: Was machen wir mit unseren Ängsten?
Angst lähmt. Wer sie empfindet, will sie schnell wieder loswerden. Doch was, wenn in der Angst eine Chance läge? Wie kann es gelingen, diesem negativen Gefühl ein produktives Potenzial abzuringen? Lässt sich Angst gar als Möglichkeit für eine freiere Existenz begreifen?
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Die neue Ausgabe: Macht künstliche Intelligenz uns freier?
Unter Hochdruck wird daran gearbeitet, Maschinen das Denken beizubringen. Doch womit haben wir es tatsächlich zu tun, wenn wir von „künstlicher Intelligenz“ sprechen? Wie transformiert diese Technologie unser Begehren, die Arbeitswelt, den Krieg? Wo sind Gefahren zu bannen, wo Freiheiten zu entdecken?
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Richard David Precht: „Man tut den Menschen keinen Gefallen, wenn man ihnen die Pflicht nimmt“
Die Digitalisierung der Arbeitswelt wird durch die Corona-Pandemie zusätzlich befeuert. Viele Jobs werden zukünftig überflüssig, Künstliche Intelligenz ersetzt den Menschen. Im Interview spricht der Philosoph Richard David Precht über die Ambivalenz dieser Entwicklung - und die große Herausforderung, Sinn auch jenseits der Arbeit zu finden. Sein Buch „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“ (2020) ist bei Goldmann erschienen.
