Sotschi boykottieren?
Am 7. Februar werden im russischen Sotschi die XXII. Olympischen Winterspiele eröffnet. Die Spiele am Schwarzmeer stehen nicht nur wegen ihrer verheerenden Umweltbilanz stark in der Kritik. Auch der menschenverachtende Umgang der Regierung Putin mit Systemkritikern und sexuellen Minderheiten wirft die Frage nach einem Boykott auf
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Tote Arbeiter beim Bau der Stadien, eine verheerende ökonomische Bilanz und Menschenrechtsverletzungen im ganzen Land. Sollte man als Zuschauer die Fußball-WM in Katar boykottieren, die in wenigen Wochen beginnt? Vier Philosophen geben Antworten.
Kleine Kulturgeschichte des Boykotts
Die USA werden die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking diplomatisch boykottieren. Doch welche Erfolgschancen bietet diese Strategie? Ein Blick in die Geschichte des Boykotts kann helfen.
Technologie der Macht: Winterspiele nur noch in Diktaturen?
Am 2. Oktober zog Oslo seine Bewerbung zurück. Seither interessieren sich nur noch autoritäre Staaten für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022
Fehlgeleitete Kritik aus Berlin
In einem „Brief aus Berlin“ kritisieren Wissenschaftler die Reaktion der Bundesregierung auf den Nahostkonflikt und den Umgang der Berliner Regierung mit Demonstranten. Die Kritik sei jedoch zu undifferenziert und tatsachenverzerrend, so Christian Thein in einem Gastbeitrag.
Reinhard Merkel: „Die Idee des olympischen Sports muss reformiert werden“
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Teilhabe statt Boykott
Die Autorin Jasmina Kuhnke hat zu einem Boykott der Buchmesse aufgerufen und so eine große Solidarisierungswelle ausgelöst. Empathie mit einer Frau, die von rechten Kräften bedroht wird, ist wichtig. Doch geht die empathische Energie in die falsche Richtung, meint Svenja Flaßpöhler.
Philosophie im Windschatten – Bonaventura zum 750. Todestag
Heute vor 750 Jahren verstarb Bonaventura, einer der bedeutendsten Kirchenlehrer des Mittelalters. In seinem Beitrag erläutert Christoph Kann, warum die Theologie für Bonaventura zwar die Krone der Erkenntnis bildet, die Philosophie aber das Zepter in der Hand behält.
Die Lust an der Unterwerfung
„Fifty Shades of Shades of Grey“, die Geschichte einer sadomasochistischen Beziehung, wurde binnen kürzester Zeit zum Weltbestseller. Ab Februar ist die Verfilmung der Romantrilogie im Kino zu sehen. Welcher Logik folgt die Lust an der sexuellen Unterwerfung? Diese Frage hat Philosophen von Hegel bis zu Freud und Deleuze fasziniert – vor allem aber den Erfinder des Masochismus, Leopold von Sacher-Masoch. Eine Ideenreise ins dunkle Herz des Begehrens