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Bild: © Luca Bravo/Unsplash

Essay

Umweltschutz in Grün-Braun

Lisa Friedrich veröffentlicht am 22 Juni 2023 4 min

Entgegen heutiger Assoziationen war Naturliebe nicht immer ein primär linkes Phänomen. Ihre Anfänge fand die deutsche Umweltbewegung Ende des 19. Jahrhunderts im konservativen bis völkisch-nationalistischen Milieu. Auf den Spuren von Ursprüngen, die bis heute nachwirken.

 

Naturschutz – das klingt nach links-alternativen Ökos, Menschen in Baumhäusern und bunten „Atomkraft? Nein danke“-Stickern. Doch die Wurzeln des hiesigen Einsatzes für die Umwelt liegen anderswo. 1904 wurde der Bund Heimatschutz, die erste deutsche Naturschutzorganisation, gegründet. In seiner Satzung heißt es: „Der Zweck des Bundes ist, die deutsche Heimat in ihrer natürlichen und geschichtlich gewordenen Eigenart vor Verunglimpfung zu schützen.“ Ihr Gründer Ernst Rudorff strebte nach einer Wiederbesinnung auf die „natürliche Ordnung“. Er wendete sich ebenso gegen die Zerstörung der Landschaft wie gegen das beschleunigte und technisierte urbane Leben, das im Zuge der Industrialisierung entstand. „Die Seele des Volkes“, betonte er 1892 in seinem Vortrag Der Schutz der landschaftlichen Natur und der geschichtlichen Denkmäler Deutschlands, „kann nicht gesund bleiben, wenn ihr der Hintergrund unverfälschter Natur in ihrem Vaterlande genommen wird; sie muss – wenn sie nicht verkümmern und ausarten soll –, in ihrer Landschaft und in den Denkmälern ihrer Vergangenheit gleichsam ein Spiegelbild ihres innersten Wesens bewahren dürfen.“ In Rudorffs Worten spiegelt sich die Grundidee der ersten deutschen Naturschutzbewegung wider: Der Charakter einer Nation sei, so meinte man, von ihrer Landschaft geprägt und schlage sich auch in ihr nieder.

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Kommentare

tomhelman.de | Dienstag, 18. Juli 2023 - 14:03

Die Natur ist apolitisch, was sie wiederum aus politischer Sicht ziemlich faschistisch macht ;-)

Antwort auf Die Natur ist apolitisch,… von info_116

Peter | Mittwoch, 19. Juli 2023 - 23:35

Dass die Natur apolitisch ist oder nicht, hängt von der Art der Betrachtung ab - per se ist sie weder politisch noch apolitisch. Denn eine Natur an sich wäre eine, die in keiner wie immer gearteten Verbindung zum Menschen steht, quasi eine Natur ohne den Menschen. Dann hätte aber eine Frage, ob sie politisch oder apolitisch ist, keinen Sinn, weil diese ja nur von uns Menschen gestellt werden kann, wir aber in diesem Szenario - also bei der Rede von der Natur an sich - gar nicht vorkommen. Und dass die Natur sich diese Frage selbst stellen würde - selbst wenn sie es könnte - machte auch keinen Sinn: warum sollte sie danach fragen wollen??
Die Natur wird also allein deshalb "politisch", weil wir Menschen in ihr immer schon unausweichlich verstrickt sind und mit ihr kommunizieren (wollen) müssen.
Dies als sprach-)philosophische conditio sine qua non im Verhältnis Mensch/Natur anzuerkennen würde die Chance eröffnen, der Natur auf Augenhöhe begegnen zu wollen anstelle des Objektstatus, den Sie ihr in Ihrem Statement gemäß dem verbreiteten Allgemeinverständnis zuweisen (Stichwort: "macht euch die Erde untertan...").
Über Ihren Verweis zum Faschismus in diesem Kontext hülle ich besser den Mantel des Schweigens, er scheint mir völlig daneben.

Antwort auf Die Natur ist apolitisch,… von info_116

dr. martin steinmetz | Mittwoch, 8. Mai 2024 - 14:54

Diese Bemerkung ist so komplett daneben. Mir fehlen die Worte.

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