Arbeit im Anthropozän
Die Wut über Macrons Rentenreform hält an. Doch gilt es, sie richtig zu deuten: Worum es im Kern geht, ist ein fundamental anderes Verständnis von Arbeit, das auch den ökologischen Herausforderungen gerecht wird, meint unsere neue Kolumnistin Eva von Redecker.
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Eva von Redecker: „Ich will die Freiheit und prekäres, verwobenes Leben wahren“
Angesichts der ökologischen und klimatischen Katastrophe denkt Eva von Redecker in ihrem gerade erschienenen Buch über Bleibefreiheit nach. Im Interview spricht sie über die Todesverdrängung der Liberalen, die Bedeutung einer lebendigen Welt und darüber, was Zeit zu „erfüllter Zeit“ macht.

Macron und wie er die Welt sieht
Er ist die neue Lichtgestalt der französischen Politik. Nur wofür Emmanuel Macron konkret steht, ist nach wie vor unklar: Pragmatist oder Idealist? Liberaler oder Arbeiterfreund? Wie große Philosophen ihn wohl eingeschätzt hätten? Um dem Phänomen Macron näherzukommen, haben wir uns in die Köpfe von drei politischen Denkern begeben.
Eva von Redecker: „Revolutionen entstehen aus Sehnsucht nach Lebenszeit“
Zahlreiche zeitgenössische Protestbewegungen fasst Eva von Redecker als „Revolutionen für das Leben” auf. Indem sie sich gegen Artensterben, Femizide sowie Naturzerstörung wenden, stellen sie der kapitalistischen Ausbeutung utopische Alternativen entgegen.

Was ist „Z-Faschismus“, Frau von Redecker?
Welche Logik steckt hinter dem russischen Angriffskrieg? Und warum wird er so brutal geführt? Ein Gespräch mit Eva von Redecker über Z-Faschismus, Patriarchat und Phantombesitz an Mensch und Natur.

Ein Sorge-Sozialismus führt ins Desaster
Ernst-Wilhelm Händlers Einspruch zu Eva von Redeckers Essay „Es lebe die Reproduktion!“

Es lebe die Reproduktion!
Sorgen, Kümmern, Pflegen: Durch die Coronakrise wird die Arbeit für das Leben als systemrelevant erkannt. Das reicht aber noch nicht. Wir müssen sie zum Ausgangspunkt einer neuen Gesellschaft erklären. Ein Essay von Eva von Redecker.

Für eine Tasse Tee mit Xi?
Der jüngste Besuch Emmanuel Macrons in Peking hat in Deutschland heftige Kritik ausgelöst. Michel Eltchaninoff, der Chefredakteur Online unseres Schwestermagazins in Paris, wirft Macron eine falsche Gleichsetzung von China mit den USA vor und rät ihm zur Relektüre des Philosophen Raymond Aron.

Seid wütend, aber richtig!
In der Philosophiegeschichte galt die Wut lange als das schlimmste aller Gefühle. Dem Wahnsinn gleich, so die Befürchtung, sabotiert sie das Denken und zerstört das Gemeinwesen. Tatsächlich aber kann Wut zum Motor des Fortschritts werden. Vorausgesetzt, sie nimmt die geeignete Form an.
