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Illustration: © Javier_Pérez

Begriff

Barnum-Effekt

Theresa Schouwink veröffentlicht am 08 September 2022 1 min

Und wieder trifft das Horoskop die eigene Situation punktgenau. Wie kann das sein? Der Barnum-Effekt gibt Aufschluss und liefert zudem eine tröstliche Botschaft.

 

Er erklärt, warum wir uns von Horoskopen, Persönlichkeitstests, Werbeaussagen und Politikeransprachen persönlich gemeint fühlen. Der Begriff geht auf Phineas Taylor Barnum zurück, dessen Kuriositätenkabinett jedem Geschmack etwas bieten sollte. Bekannt wurde der Effekt durch ein Experiment von Bertram R. Forer, der den Teilnehmern je denselben Horoskoptext vorlegte. Darin waren Aussagen enthalten wie „Sie sind auf die Zuneigung und Bewunderung anderer angewiesen, neigen aber dennoch zu Selbstkritik. Beträchtliche Fähigkeiten lassen Sie brachliegen, statt sie zu Ihrem Vorteil zu nutzen. Äußerlich diszipliniert und selbstbeherrscht, neigen Sie dazu, sich innerlich ängstlich und unsicher zu fühlen.“ Die meisten Teilnehmer empfanden die Beschreibungen als sehr zutreffend. Der Barnum-Effekt wird meist als Ausweis menschlicher Leichtgläubigkeit und Egozentrik gedeutet und seine Vermeidung angestrebt. Doch hat der Effekt auch eine tröstliche Botschaft: Gerade das, was Menschen für ihr zutiefst persönliches Wesen halten, haben sie mit allen gemeinsam – sich in einer unabgeschlossenen und ungesicherten Position zu befinden, auf andere verwiesen und in Widersprüche verstrickt zu sein. •

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Camille Froidevaux-Metteries Essay hilft, Judith Butlers schwer zugängliches Werk zu verstehen. In ihm schlägt Butler nichts Geringeres vor als eine neue Weise, das Subjekt zu denken. Im Vorwort zum Beiheft beleuchtet Jeanne Burgart Goutal die Missverständnisse, die Butlers berühmte Abhandlung „Das Unbehagen der Geschlechter“ hervorgerufen hat.


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Artikel aus Heft Nr. 66 Oktober/November 2022 Vorschau
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